Der Typ in dem Video ist nicht von Tesla. Ist der Besizer einer Firma die sich mit Elektrofahrzeugen beschäftigt. Er betreibt einfach nur Aufklärungsrarbeit und das, wie ich finde, sehr objektiv. In dem Video kommen sowohl positive als auch negative Aspekte vor.hneuland hat geschrieben: ↑03.02.2019, 21:12 Wil mal offenlassen, ob dazu ein TESLA-Mann der geeignete Repräsentant ist. Ich denke, dass hier keiner scharf auf Skandalmeldungen zum Batteriethema ist. Dieser, Dein Nachsatz wertet das leider wieder ab.
Außerdem hat mir noch niemand plausibel erklären können, wie ich mit einem Elektroauto eine Urlaubsfahrt von 3.500 km durch die Alpen planen soll, so wie ich es derzeit mit unserem TR6 mache.
Horst
Ich persönlich sehe darin kein Problem weiter zu fahren. Man kann auch einfach mal nach Norwegen blicken, da funktioniert es einwandfrei.
Es gibt EVs die für längere Strecken besser geeignet sind als andere. Mit einem Leaf mit winziger Batterie will ich auch nicht in den Urlaub fahren. Diese Fahrzeuge sind reine Stadtautos und dafür sind sie perfekt. Hyundai und Tesla haben aber jetzt schon EVs die preislich erschwinglich und für Langstrecken problemlos nutzbar sind. Ladeleistungen von 50kW oder mehr sind Standard.
Mein Vater hat zum Beispiel auch große Probleme sich das vorzustellen. Es gibt hier wohl ein gewisses Generationsproblem. Es scheint, dass ältere Menschen dieses "ich steige ein und fahren 1000km" denken so verinnerlicht haben, dass sie unflexibel auf irgendwelche Restriktionen reagieren. In meinem Freundeskreis <40J ist die Resonanz sehr viel positiver. Für mich ist es nicht einschränkend, dass ich alle 150-200km mal 15-20 Minuten Pause mache. Ladestops korrespondieren mit Futterstops und Toilettenpausen. Der reale "Zeitverlust" durch das Laden ist gegen Null.
Wenn man übrigens die Zeit aufsummiert die man mit einem ICE car an Tankstellen verbringt ist dies mehr als bei einem im Alltag genutzten EV da man im Normalfall niemals laden muss. Das EV ist am Morgen immer bereit für die täglichen <200km.
Die Problematik mit dem Laden ist gerade in älteren Großstädten natürlich vorhanden. Da bin ich ganz deiner Meinung. Win bringt es recht gut auf den Punkt. Das totale Versagen der Politik macht es nicht besser. Ich sehe es bei meinem Arbeitgeber. Wir bekommen eine neue Firmenzentrale und diese wird keine Solaranlage haben. Unser Energienutzungsprofil wäre predestiniert für Solar, da wir eine konstante gut kalkulierbare Last haben. Auslegung einer Solaranlage wäre als ein Kinderspiel. Die Politik versagt auf ganzer Länge, Förderungen sind lächerlich, Auflagen problematisch.
Bernhard