Getriebe undicht
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Getriebe undicht
Hi,
das Getriebe von meinem TR6 ist schon seit Jahren an der hinteren Ausgangswelle zur Kardanwelle hin undicht. Einen neuen Simmering habe ich schon lange in der Schublade. Bisher habe ich aber den Aufwand gescheut und lieber 1 - 2mal im Jahr Öl nachgefüllt. Da das Öl aber auf die Auspuffrohre tropft besteht latent eine gewisse Feuergefahr. Daher möchte ich die Sache jetzt lieber doch bald angehen.
Fragen:
1. Vielleicht resultiert der Ölverlust ja auch aus einem Überdruck im warmen Getriebe weil die Entlüftung verschlossen ist. Wo befindet sich die Entlüftung?
2. Kann ich den Simmering von oben ohne Ausbau des Getriebes wechseln (Tunnelabdeckung und Kardanwelle entfernen)?
Grüße
Uwe
das Getriebe von meinem TR6 ist schon seit Jahren an der hinteren Ausgangswelle zur Kardanwelle hin undicht. Einen neuen Simmering habe ich schon lange in der Schublade. Bisher habe ich aber den Aufwand gescheut und lieber 1 - 2mal im Jahr Öl nachgefüllt. Da das Öl aber auf die Auspuffrohre tropft besteht latent eine gewisse Feuergefahr. Daher möchte ich die Sache jetzt lieber doch bald angehen.
Fragen:
1. Vielleicht resultiert der Ölverlust ja auch aus einem Überdruck im warmen Getriebe weil die Entlüftung verschlossen ist. Wo befindet sich die Entlüftung?
2. Kann ich den Simmering von oben ohne Ausbau des Getriebes wechseln (Tunnelabdeckung und Kardanwelle entfernen)?
Grüße
Uwe
Triumph TR3a Bj. 1958
- gelpont19
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Hi Uwe,
...hab das gleiche Problem seit ich das dünne Getriebeöl fahre....
Zum Simmerring austauschen :
https://tr-freun.de/modules.php?name=Fo ... ght=#53457
Die Entlüftungsbohrung hat der Wiel schon mal reingestellt, bei meinem Getriebe fehlt sie ganz. Hab den Beitrag leider nicht gefunden. Bei meinem tippe ich auch auf die 3 O-Ringe :
win
...hab das gleiche Problem seit ich das dünne Getriebeöl fahre....
Zum Simmerring austauschen :
https://tr-freun.de/modules.php?name=Fo ... ght=#53457
Die Entlüftungsbohrung hat der Wiel schon mal reingestellt, bei meinem Getriebe fehlt sie ganz. Hab den Beitrag leider nicht gefunden. Bei meinem tippe ich auch auf die 3 O-Ringe :
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Gedanken hüpfen wie Flöhe von einem Menschen auf den anderen. Aber sie beißen nicht alle
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Hallo,
den Simmerring kann man auf jeden Fall ohne Getriebeausbau tauschen. Aber ich tippe auf mehrere Sachen:
1. Simmerring
2. Die O- Ringe in der Schaltkulisse, hierbei müsste man die gesamte Kulisse auseinandernehmen und wenn keine Entlüftungsloch vorhanden ist, dann ein Loch bohren.
Viel Spass dabei,
Grüße,
Afshin
den Simmerring kann man auf jeden Fall ohne Getriebeausbau tauschen. Aber ich tippe auf mehrere Sachen:
1. Simmerring
2. Die O- Ringe in der Schaltkulisse, hierbei müsste man die gesamte Kulisse auseinandernehmen und wenn keine Entlüftungsloch vorhanden ist, dann ein Loch bohren.
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Hallo Uwe,
Zu deine 1. Frage:
(Bild ist nicht so der Hammer aber den Kringel siehst du schon....)
Manchmal ist das Loch voellig zugedreckt. Falls du einen Saloongetriebe hast, ist hinten an der Kulisse einen Deckelchen drauf, eignet sich wunderbar um eine (zusatzliche) Entlueftung dran zu basteln.
Viele Gruesse, Marc
Zu deine 1. Frage:
(Bild ist nicht so der Hammer aber den Kringel siehst du schon....)
Manchmal ist das Loch voellig zugedreckt. Falls du einen Saloongetriebe hast, ist hinten an der Kulisse einen Deckelchen drauf, eignet sich wunderbar um eine (zusatzliche) Entlueftung dran zu basteln.
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Hallo Uwe,
den Dichtring kannst Du ohne Weiteres von unten wechseln.
Kardanwelle markieren und ausbauen, Flachstahl zum Gegenhalten mit 2 Schrauben am Getriebeflansch befestigen, dicken Schlüssel ansetzen und Abschrauben.
Bei mit war der Ölverlust sofort Geschichte.
Gruß aus BO - WAT
Gerhard / Doktorschlosser
den Dichtring kannst Du ohne Weiteres von unten wechseln.
Kardanwelle markieren und ausbauen, Flachstahl zum Gegenhalten mit 2 Schrauben am Getriebeflansch befestigen, dicken Schlüssel ansetzen und Abschrauben.
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Gerhard (Doktorschlosser)
Für die Jüngeren unter uns:
Led Zeppelin ist kein beleuchtetes Luftschiff!!
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- gelpont19
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Moin Uwe,
...na - haste schon ? - oder musste noch....
Bei meinem Getriebe waren die O. Ringe im Deckel undicht und die Entlüftung zu. Nachdem ich mehrere Pflastersteine mit dem teueren Getriebeöl kontaminiert habe, bin ich´s angegangen. Sitze raus, Teppich raus, Wählhebel ab, Getriebetunnel raus. Dann (in Leerlaufstellung) den Getriebedeckel abmontieren (8 Schrauben) und die Stecker von den Schaltern abziehen (dokumentieren, was wo....!).
Dann kann man vorsichtig, so, dass kein Schmutz reinfällt, den Deckel abnehmen.
Gegenüber der Darstellung im WHB findet man für die 3 Schäfte dort, wo sie arrettiert sind, keine (Maden-)Schrauben, wenn man Pech hat, sondern eingepresste Buchsen (wie Minifroststopfen), die man irgendwie rausziehen muss.
Da ich noch nie Getriebe gemacht habe, bin ich mal wieder zum Wiel gefahren, um was dazu zu lernen. Der hat kleine Löcher in die Buchsen gebohrt, in die er dann ne Blechschraube gedreht hat, um die Stopfen rauszuhebeln. Anschliessend (nachdem die Schäfte raus waren) hat er ein Gewinde 7/16 in die Löcher geschnitten und aus ner gleichnamigen Schraube so 3 Madenschrauben "gewerkelt".
In diesem Zusammenhang wäre es schön zu wissen, ob man solche Schrauben irgendwo kaufen kann - etwa 4 - 6 mm lang ? Denn über diese Schrauben wird die Kraft eingestellt, mit die Schäfte in der Aktivstellung gehalten werden. Ist die Kraft zu wenig, rutscht der Gang im Schiebebetrieb raus. Die Kraft haben wir auf 18 Kilo für R; je 15 Kilo für 1+2 sowie 3+4 eingestellt. Die Schrauben mit Loctite gesichert.
Die alten O. Ringe waren hart und ein wenig "gefranzt", aber der Hauptgrund des Ölverlustes lag wohl an der verschlossenen Entlüftungsbohrung. Jetzt sind zwei drin!
Hinter der Platte, in der die 3 Schäfte ins Getriebe reinragen, sitzen die O.Ringe. Gewaltiger Aufwand für den Wechsel von den Dingern !
Bei der Gelegenheit kann man sich einen Eindruck vom Zustand der Zahnrädchen machen, die man dann gut sehen kann.
Die Schalter wurden auch gewaschen und die Kontaktflächen mit feinstem Schmirgel gesäubert. Gegen Verunreinigung gebe ich immer ein bisschen Batteriepolfett drauf.
Überlege z.Zt. noch, ob ich die Papierdichtung für den Deckel mit Curil einstreiche oder ob es da noch was passenderes gibt
Hoffe sehr, dass die Karre jetzt mal ne Weile trocken ist....
win
...na - haste schon ? - oder musste noch....
Bei meinem Getriebe waren die O. Ringe im Deckel undicht und die Entlüftung zu. Nachdem ich mehrere Pflastersteine mit dem teueren Getriebeöl kontaminiert habe, bin ich´s angegangen. Sitze raus, Teppich raus, Wählhebel ab, Getriebetunnel raus. Dann (in Leerlaufstellung) den Getriebedeckel abmontieren (8 Schrauben) und die Stecker von den Schaltern abziehen (dokumentieren, was wo....!).
Dann kann man vorsichtig, so, dass kein Schmutz reinfällt, den Deckel abnehmen.
Gegenüber der Darstellung im WHB findet man für die 3 Schäfte dort, wo sie arrettiert sind, keine (Maden-)Schrauben, wenn man Pech hat, sondern eingepresste Buchsen (wie Minifroststopfen), die man irgendwie rausziehen muss.
Da ich noch nie Getriebe gemacht habe, bin ich mal wieder zum Wiel gefahren, um was dazu zu lernen. Der hat kleine Löcher in die Buchsen gebohrt, in die er dann ne Blechschraube gedreht hat, um die Stopfen rauszuhebeln. Anschliessend (nachdem die Schäfte raus waren) hat er ein Gewinde 7/16 in die Löcher geschnitten und aus ner gleichnamigen Schraube so 3 Madenschrauben "gewerkelt".
In diesem Zusammenhang wäre es schön zu wissen, ob man solche Schrauben irgendwo kaufen kann - etwa 4 - 6 mm lang ? Denn über diese Schrauben wird die Kraft eingestellt, mit die Schäfte in der Aktivstellung gehalten werden. Ist die Kraft zu wenig, rutscht der Gang im Schiebebetrieb raus. Die Kraft haben wir auf 18 Kilo für R; je 15 Kilo für 1+2 sowie 3+4 eingestellt. Die Schrauben mit Loctite gesichert.
Die alten O. Ringe waren hart und ein wenig "gefranzt", aber der Hauptgrund des Ölverlustes lag wohl an der verschlossenen Entlüftungsbohrung. Jetzt sind zwei drin!
Hinter der Platte, in der die 3 Schäfte ins Getriebe reinragen, sitzen die O.Ringe. Gewaltiger Aufwand für den Wechsel von den Dingern !
Bei der Gelegenheit kann man sich einen Eindruck vom Zustand der Zahnrädchen machen, die man dann gut sehen kann.
Die Schalter wurden auch gewaschen und die Kontaktflächen mit feinstem Schmirgel gesäubert. Gegen Verunreinigung gebe ich immer ein bisschen Batteriepolfett drauf.
Überlege z.Zt. noch, ob ich die Papierdichtung für den Deckel mit Curil einstreiche oder ob es da noch was passenderes gibt
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In die altere Getriebedeckel (Sicher TR3, wahrscheinlich irgendwo bis TR4 oder TR4a) waren besagte Schrauben drin. Sind also zu kaufen, ich weiss nur nicht wer welche auf Lager hat oder sind die mal wieder NLA.gelpont19 hat geschrieben:Anschliessend (nachdem die Schäfte raus waren) hat er ein Gewinde 7/16 in die Löcher geschnitten und aus ner gleichnamigen Schraube so 3 Madenschrauben "gewerkelt".
In diesem Zusammenhang wäre es schön zu wissen, ob man solche Schrauben irgendwo kaufen kann - etwa 4 - 6 mm lang ? Denn über diese Schrauben wird die Kraft eingestellt, mit die Schäfte in der Aktivstellung gehalten werden.
Wiels loesung geht eindeutig auch, sogar die Blechdeckelchen (auch kaufbar) kannst du auch mit Loch wunderbar wieder verwenden. Einfach die Franzen ab und wieder einpressen. Denn unter das Deckelchen liegt einen Feder der nur die aussere Rand beruehrt. Und der Deckel dichtet nichts ab, sondern liegt in die Rand der Getriebedeckel, auf der Rand von das Getriebegehause. Kein Problem also .
Marc
- gelpont19
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Hi Marc,
...also die Blechdeckelchen bekommt man wohl nich mehr... sagt Wiel. Auch geht das mit der Einstellung recht schlecht, da man ja mit dem Einschlagen einen Punkt treffen kann, in dem die Federspannung schon zu gross ist - und man wieder zurück muss. Das is mit ner Schraube natürlich einfacher.
O.K bei mir is jetzt so gelaufen und gutso... dachte nur für Andere wärs einfacher und zeitsparender die Schrauben zu haben. Vielleicht hat ja screwcorner da was.
Curil ?? - ne Idee ? oder doch Hylomar - is ja nich so der Hit, wenn das ins OD kommt ?
win
...also die Blechdeckelchen bekommt man wohl nich mehr... sagt Wiel. Auch geht das mit der Einstellung recht schlecht, da man ja mit dem Einschlagen einen Punkt treffen kann, in dem die Federspannung schon zu gross ist - und man wieder zurück muss. Das is mit ner Schraube natürlich einfacher.
O.K bei mir is jetzt so gelaufen und gutso... dachte nur für Andere wärs einfacher und zeitsparender die Schrauben zu haben. Vielleicht hat ja screwcorner da was.
Curil ?? - ne Idee ? oder doch Hylomar - is ja nich so der Hit, wenn das ins OD kommt ?
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Re: Getriebe undicht
Hallo zusammen,benötige Hilfe,wo genau sitzt die Entlüftung bei dem Tr6 Schaltgetriebe ohne OD und kommt man da von unten dran?Danke im voraus für eine Info.
- gelpont19
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Re: Getriebe undicht
Moin ricci,
Entlüftungen sitzen i.d.R. oben, so auch beim Getriebe.
Da mir eine nicht mehr reichte habe ich eine zweite. Durchmesser ca. 2 mm. Im Foto eingekreist neben den Schrauben.
win
Entlüftungen sitzen i.d.R. oben, so auch beim Getriebe.
Da mir eine nicht mehr reichte habe ich eine zweite. Durchmesser ca. 2 mm. Im Foto eingekreist neben den Schrauben.
win
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Re: Getriebe undicht
Super!Danke für die Info und für das Foto.Wünsche dir noch einen schönen Sonntag.
-
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Re: Getriebe undicht
Hallo
die Be/Entlüftungsbohrung befindet sich bei deinem Getriebe rechts oben neben dem Gusssteg in der Getriebeverlängerung.
Und nicht im Deckel es sei denn die hat einer nachträglich gesetzt
Bis denn
Ralf