TR 6 PI Benzindruck

Einspritzventile, Einspritzpumpe, mechanisch, elektronisch...

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balou
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TR 6 PI Benzindruck

#1

Beitrag von balou »

Hallo,
ich möchte mich kurz vostellen, komme aus Schleswig Holstein und bin seit November 2009 Besitzer eines TR6 PI 72 mit 143PS.
Ich habe wärend der Arbeiten schon sehr viele technische Daten und Erfahrungen, hier bei euch sammeln können.
Jetzt habe ich folgendes Problem:
Ich habe mir ein T- Stück in der Zulaufleitung eingebaut, um den Druck von 7,8 bar zu prüfen. Es baut sich aber nur ca. 4-5 bar auf ( bei nicht laufendem Motor). Wenn ich die Rücklaufleitung zuhalte, baut sich der Druck auf ca. 6 bar auf (so wie bei laufendem Motor).

Ist es ok das sowiel Benzin im Stand zurückläuft?
( Wie soll sich denn dann der Druck aufbauen?)
Ist ein O-Rin in der Dosierwalze eingebaut?

Gruß Peter
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mbrommer
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#2

Beitrag von mbrommer »

Hallo Peter,
herzlich willkommen :blumen
Würde mal prüfen, ob der Benzinfilter durchgängig ist, sowie wieviel Druck nach der Benzinpumpe anliegt... wenn Du dort den genug Druck hast ist das Pressure Relief Valve (Überdruckventil) der nächste Verdächtige oder die Leitung zum DV ...

O-Ring sitzt direkt im/am Rotor keiner...

Und die Umwälzmenge Benzin sollte der Kühlung von Benzinpumpe und DV dienen...

Liebe Grüße,
Martin
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balou
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#3

Beitrag von balou »

Hallo Martin,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Benzinfilter im Kofferraum ok (neu)
Benzinfilter am Dosierverteiler ok (alle Dichtungen am Dosierverteiler neu) es sein denn, es ist noch einer den ich übersehen habe.
Das der Druck zu niedrig ist, ist klar aber was mich wurmt ist das der Druck über die Rücklaufleitung entweicht, oder baut sich der Druck über das gesamte System auf?
Gruß Peter
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mbrommer
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#4

Beitrag von mbrommer »

Hi Peter,
kannst Du das Überdruckventil (einstellbar) nach der Benzinpumpe als Fehlerquelle ausschließen?
LG, Martin
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balou
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#5

Beitrag von balou »

Hallo Martin,
nein noch nicht, werde ich morgen aber mal machen. Ich habe mir nur gedacht, wenn ich im DV schon eine Undichdigkeit habe, würde ich gleich beide Sache mir vornehmen.
Gruß Peter
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DietmarA
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#6

Beitrag von DietmarA »

Hi Peter,
ich kenne ähnliche Effekte aus der Hydraulik. Wenn der Rotor steht kann evtl. ein direkter (teilweiser) Durchgang zum Rücklauf frei sein.
Wenn die Chose dann läuft dichtet es besser ab.
Andererseits wären 6 bar ja wohl ohnehin zu wenig oder zumindest unterer Grenze.
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tr1966
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#7

Beitrag von tr1966 »

hallo,

was für mich völlig unlogisch ist, daß dein Benzindruck bei laufendem Motor 1.5 bar höher ist, als nur mit eingeschalteter zündung. dem benzindruck-regelventl sollte es völlig egal sein, ob der motor läuft oder nicht, die benzinpumpe muss immer reichlich druck aufbauen. ich tippe hier eher auf einen spannungsabfall wenn du bei stehendem motor ca. 11.5-12 volt arbeitest und bei laufendem motor ca. 13-14 volt bordspannung arbeitest, erhöht sich gleichermaßen die pumpenleistung.

gruss
stefan
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batcave
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#8

Beitrag von batcave »

..der Druck sollte unabhängig davon sein ob der Motor läuft, vielleicht schwache Batterie/ oxidiertes Kabel
Die Pumpe sollte eine eigene, Relaisgesteuerte kräftige Stromleitung direkt von der Batterie haben.
Es ist normal, das relativ viel Benzin durch das Druckregelventil hinten an der Pumpe zurückläuft, das soll die Pumpe kühlen.
Nicht normal sind 4-5 bar, hört sich allerdings nach Srommangel an (..nur damit springt der Motor auch schlecht bis gar nicht an.)

.. mal im Stand ein paralleles Kabel von der Batterie zur Pumpe, wenn die dann scneller läuft, hast Du den ersten Fehler schon gefunden.
Nach längerer Standzeit kann das Ventil sich mal "setzen", da hilft kurzes!! zuhalten des Rücklaufs
Mit den originaldüsen sollte er mit 6 bar (ist Deine Uhr geeicht?!) an sich anspringen, sonst ist der Druck auch einstellbar durch das Loch für den Überlauf. 7,8 bar scheint mir zu viel, 7 sollten reichen.

Viel Erfolg

Achim
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balou
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#9

Beitrag von balou »

Hallo,
ich habe heute mich um meine Lucas Pumpe gekümmert.
Überdruckventil kontroliert und zusätzlich Rücklaufleitung abgedrückt = keine Besserung.
2,5mm² Leitung zusätzlich an die Battery = nix besonderes (0,2 bar)
Jetzt möchte ich eine Bosch 910 ( Nachfolgermodel ) einbauen. Kann der originale Filter sitzen bleiben (ist bei mir neu) oder muß ein neuer Filter auf die Druckseite?
Wenn ja welcher eignet sich am besten?
Gruß Peter
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sixpack
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#10

Beitrag von sixpack »

@ Peter...

schau doch mal oben in der Kopfleiste ins TRiki. Dort ---> Einspritzer ---> Fehlerdiagnose.

Vielleicht hilft Dir das weiter. Ganz unten siehst du auch einen (funktionierenden!) Vorschlag zur Bosch-Pumpe

Soweit ich informiert bin läuft bei völlig intakter Einspritzung nichts bis nur ganz wenig Sprit über die Rücklaufleitung zurück. Daher denke ich dass am Dosierverteiler was nicht stimmt.

Grüße... Gerhard/sixpack :D
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balou
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#11

Beitrag von balou »

Hallo Gerhard/sixpack,
ich habe mich durchs TRki gelesen. Wie schon gesagt die Pumpe ist trotz Vorpumpe (zuschaltbar von vorne ) zu schlapp.
Die Geschichte mit dem DV macht mich auch ein wenig stutzig, ist habe deshalb das Leckbenzin bei stehendem Motor und bei laufendem Motor gemessen. Und siehe da, bei laufendem Motor nimmt das Leckbenzin ab und deckt sich mit der Aussage von dem Bericht mit Will ca. 30ccm / Minute. Deshalb ja auch meine Frage zur Dichtung im DV (DV-Welle). Die Lösung mit der Boschpumpe habe ich auch gelesen, auch die Bilder von Eckard mit der Bosch plus Filter Einheit. Ich habe aber leider mit den Arbeiten vollgetankt gegonnen, so dass ich die Vergrößerung im Tankablaß später durchführen wollte. Vielleicht hat ja einer den Umbau mit den alten Filter durchgeführt und kannt die Anföderungen auch erfüllen.

Gruß Peter
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tr1966
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#12

Beitrag von tr1966 »

hi

ich habe die boschpumpe vor 15 jahren einfach gegen die lucas ersetzt. hat bei mir bis heute tadellos funktioniert. das einzige problem war, dass sie im kofferaum zu heiß wurde, deshalb habe ich sie jetzt am unterboden befestigt.

gruss
stefan
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#13

Beitrag von kawedo »

Hallo Peter,

vor 25 Jahren wurde bei meinem 1971er TR6 die Lucas-Pumpe einfach gegen eine Bosch getauscht,
d. h. alter Filter, alter Tankabgang.

Ich habe keine Probleme :genau: :D

CharlyW
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#14

Beitrag von Willi »

Was meinst Du mit "Überdruckventil kontrolliert"? Hast Du versucht, den Druck da einzustellen?

Die damals von mir angegebene Leckbenzinmenge stammt aus einer Lucas Unterlage und ist korrekt. Bleibt bei funktionierendem Überdruckventil eigentlich nur die Pumpe. Der gemessene Druck scheint mir aber fast zu niedrig zu sein. Wenn überhaupt müßte der Wagen spürbar schlecht laufen. Hast Du mal das Manometer kontrolliert?

Gruß
Willi
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balou
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#15

Beitrag von balou »

Hallo Willi,
ja, das Mamometer habe ich auch getauscht. Der Tr springt gut an, nimmt dann aber schlecht Gas an und Läuft auch schlecht bzw. nur mit gezogenem Chock.
Ich habe jetzt alles rausgerissen und mir einen Knecht Filter bestellt.
Zur Tankabgangvergrößerung habe ich gesehen, dass mein Tankabgang geschraubt ist. Ist das bei allen so ? Dann könnte man doch ein größeres Gewinde schneiden und braucht nicht schweißen. Schweißen ist zwar kein problem, aber dann muß der Tank mit Wasser gefüllt werden etz.
Gruß Peter
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