Hallo verehrte Gemeinde,
nachdem ich 2016 ein ziemlich durchwachsenes TR6 Jahr hatte (kein runder Motorlauf, CO nicht mehr einstellbar, neue Zündspule, neuer Verteiler) und die Fahrerei keinen wirklichen Spaß mehr machte (anfahren nur noch mit gezogenem choke, lautes Auspuffknallen im Schiebebetrieb, generell weniger Leistung und noch einigen "Kleinigkeiten") habe ich mich jetzt dazu entschlossen, nachdem auch eine Überholung der alten Stromber Vergaser nicht das gewünschte Resultat gebracht, meinen TR auf SU HS6 Vergaser umzurüsten.
Heute habe ich die Vergaser angebaut, und stelle fest, dass die Schwimmerkammern jeweils zwei Anschlüsse für Benzin haben. Den etwas größeren würde ich als Zugangsleitung amsehen. Doch wozu ist der zweite Stuzen da Wird hier eine Überlaufleitung angeschlossen ? An meine Strombergs gab es keine solche Leitung. Kann ich diese einfach verschließen ? Oder ist es ein Entlüftungsstutzen ? Fragen über Fragen,es wäre schön wenn mir jemand weiterhelfen könnte. Vieln Dank im Voraus
Ach ja, falls es wichtig sein sollte, ich fahre einen 1974 TR6 aus USA Land ohne Aktivkohlefilter
Schöne Grüße aus Stolberg
Jürgen
Umrüstung von Stromberg auf SU Vergaser
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Re: Umrüstung von Stromberg auf SU Vergaser
Hallo Jürgen,
Bei den SU am TR7 ist der Anschluß am Querbalken des T-förmigen Verteilers am Schwimmerkammerdeckel der Anschluß zur Benzinpumpe. Der ist auch der grössere Querschnitt. Der Andera Anschluß am Siel des T, der kleiner Schlauch ist Druckentlastung und Überlauf. Beim TR7 ist dieser Schlauch nach unten aus dem Motorraum geführt. Das dürfte bei Deinen am TR 6 genauso sein.
Nach einem schönen Ausflug ins
Altmühltal
Bei den SU am TR7 ist der Anschluß am Querbalken des T-förmigen Verteilers am Schwimmerkammerdeckel der Anschluß zur Benzinpumpe. Der ist auch der grössere Querschnitt. Der Andera Anschluß am Siel des T, der kleiner Schlauch ist Druckentlastung und Überlauf. Beim TR7 ist dieser Schlauch nach unten aus dem Motorraum geführt. Das dürfte bei Deinen am TR 6 genauso sein.
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Mit triumphalen Grüssen aus der Holledau
Peter
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Re: Umrüstung von Stromberg auf SU Vergaser
Hi!
Genau so ist es. Spritanschluss und Entluftung/Überlauf.
Jedoch bin ich etwas verwundert, dass die Stromberg trotz Überholung nicht funktionieren.
Der Hund wird ggf. wo anders zu suchen sein.(Zündkabel Widerstand!, Verteilerfinger, Kondensator, Schließwinkel)
But what shells......
Mit den HS6 ist jedenfalls nur die Vorwärtsdose bei der Zündung in Betrieb zu setzen. Die Zündung bei 850 rpm auf 8-10 Grad VOT ohne Unterdruck setzen.
BDM Nadeln für Standardmotor und BAM für Motor mit PI - Setup. Grundeinstellung der Düsen auf 1,6 mm, anschließend schön synchronisieren. Gestänge mit etwas Spiel einstellen
Viel Erfolg
Gyula
Genau so ist es. Spritanschluss und Entluftung/Überlauf.
Jedoch bin ich etwas verwundert, dass die Stromberg trotz Überholung nicht funktionieren.
Der Hund wird ggf. wo anders zu suchen sein.(Zündkabel Widerstand!, Verteilerfinger, Kondensator, Schließwinkel)
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Mit den HS6 ist jedenfalls nur die Vorwärtsdose bei der Zündung in Betrieb zu setzen. Die Zündung bei 850 rpm auf 8-10 Grad VOT ohne Unterdruck setzen.
BDM Nadeln für Standardmotor und BAM für Motor mit PI - Setup. Grundeinstellung der Düsen auf 1,6 mm, anschließend schön synchronisieren. Gestänge mit etwas Spiel einstellen
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Gyula
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Re: Umrüstung von Stromberg auf SU Vergaser
Vielen Danke für euere Hinweise. Das wird mir wohl weiterhelfen
Gruß
aus dem Westen der Republik
Jürgen
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- peterq
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Re: Umrüstung von Stromberg auf SU Vergaser
Hallo Jürgen,
ich schließe mich Gyula an. Ein Stromberg ist technisch gesehen eine Weiterentwicklung einer SU. Hast du die Überholung selber gemacht, was ist genau gemacht worden?
Wenn die Überholung korrekt war und es nachher trotzdem Probleme gab, dann gibt es weitere Kandidaten. Die Chance dass jetzt mit anderen Vergasern alles gut wird, sehe ich als klein. Auch wenn Spule und Verteiler getauscht sind, kann es andere Fehler bei der Zündung geben, auch sind neue Ersatzteile nicht immer zu empfehlen.
Ich bin gespannt!
Gruß Peter.
ich schließe mich Gyula an. Ein Stromberg ist technisch gesehen eine Weiterentwicklung einer SU. Hast du die Überholung selber gemacht, was ist genau gemacht worden?
Wenn die Überholung korrekt war und es nachher trotzdem Probleme gab, dann gibt es weitere Kandidaten. Die Chance dass jetzt mit anderen Vergasern alles gut wird, sehe ich als klein. Auch wenn Spule und Verteiler getauscht sind, kann es andere Fehler bei der Zündung geben, auch sind neue Ersatzteile nicht immer zu empfehlen.
Ich bin gespannt!
Gruß Peter.
- mpohner
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Re: Umrüstung von Stromberg auf SU Vergaser
nachdem wohl schon einiges gemacht wurde möchte ich an eine Sache erinnern die früher häufig angesprochen wurde, aber inzwischen
wohl etwas in Vergessenheit geriet. Die TR6 haben orginal ein Widerstandskabel vom Zündschloss zur Zündspule, integriert im Kabelbaum.
Das war bekannt für seine Unzuverlässigkeit, speziell im Alter und wurde oft durch ein Kupferkabel ersetzt.
Daher gibt es jetzt ein paar Dinge die man überprüfen sollte.
1. Ist das Widerstandskabel noch drin muß eine Zündspule verwendet werden die für den Betrieb mit Vorwiderstand vorgesehen ist.
2. Ist das Kabel bereits durch ein Kupferkabel ersetzt worden muß eine Zündspule verwendet werden die für den Betrieb ohne Vorwiderstand vorgesehen ist
(z. B. Bosch Zündspule Blau, wer King Lucas misstraut),
alternativ kann natürlich auch eine Zündspule mit dem angebauten Vorwiderstand verwendet weren, dann hat man
wieder die orginalen Verhältnisse nur ohne das störanfällige Widerstandskabel (z. B. Bosch Zündspule Rot)
Auf keinen Fall sollte man eine Zündspule, die für den Betrieb mit Vorwiderstand vorgesehen ist ohne einen solchen betreiben, da das zu Überhitzung oder
zum Platzen der Spule führen kann, z. B. wenn man längere Zeit die Zündung eingeschaltet hat ohne das der Motor läuft und die U-Kontakte zufällig
geschloschlossen sind.
Die beschriebenen Symptome könnten auch von diesem Problem herrühren, deshalb lohnt es sich vielleicht die Sache mal zu klären.
Viel Erfolg
wohl etwas in Vergessenheit geriet. Die TR6 haben orginal ein Widerstandskabel vom Zündschloss zur Zündspule, integriert im Kabelbaum.
Das war bekannt für seine Unzuverlässigkeit, speziell im Alter und wurde oft durch ein Kupferkabel ersetzt.
Daher gibt es jetzt ein paar Dinge die man überprüfen sollte.
1. Ist das Widerstandskabel noch drin muß eine Zündspule verwendet werden die für den Betrieb mit Vorwiderstand vorgesehen ist.
2. Ist das Kabel bereits durch ein Kupferkabel ersetzt worden muß eine Zündspule verwendet werden die für den Betrieb ohne Vorwiderstand vorgesehen ist
(z. B. Bosch Zündspule Blau, wer King Lucas misstraut),
alternativ kann natürlich auch eine Zündspule mit dem angebauten Vorwiderstand verwendet weren, dann hat man
wieder die orginalen Verhältnisse nur ohne das störanfällige Widerstandskabel (z. B. Bosch Zündspule Rot)
Auf keinen Fall sollte man eine Zündspule, die für den Betrieb mit Vorwiderstand vorgesehen ist ohne einen solchen betreiben, da das zu Überhitzung oder
zum Platzen der Spule führen kann, z. B. wenn man längere Zeit die Zündung eingeschaltet hat ohne das der Motor läuft und die U-Kontakte zufällig
geschloschlossen sind.
Die beschriebenen Symptome könnten auch von diesem Problem herrühren, deshalb lohnt es sich vielleicht die Sache mal zu klären.
Viel Erfolg
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Re: Umrüstung von Stromberg auf SU Vergaser
Hi mponer,
danke für den Hinweis. Ich werde das einmal überprüfen.
LG
aus dem Westen der Republik
danke für den Hinweis. Ich werde das einmal überprüfen.
LG
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