Avon CR 6 ZZ

Felgen, Reifen, Distanzscheiben...

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MadMarx
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#31

Beitrag von MadMarx »

sicher sind solche Reifen als auch Bremsbeläge nicht für Lieschen Müller von um die Ecke, sondern für den engagierten Sportfahrer gedacht.
Mit den kleinen Nachteilen kann so jemand locker leben.
Für einen Sportfahrer überwiegen die Vorteile.
fignon83
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#32

Beitrag von fignon83 »

Richtig - auf der Strecke!
Den egagierten Sportfahrer der in diesem Sinne die zweifelsohne dann vorhandenen Vorteile nutzt, will ich auf öffentlichen Strassen gar nicht sehen.
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MadMarx
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#33

Beitrag von MadMarx »

fignon83 hat geschrieben:Richtig - auf der Strecke!
Den egagierten Sportfahrer der in diesem Sinne die zweifelsohne dann vorhandenen Vorteile nutzt, will ich auf öffentlichen Strassen gar nicht sehen.
Verstehe ich nicht. Was ist an einem kurzen Bremsweg denn verkeht.
Du klingst für mich, als wolltest Du als nächstes Sportwagen verbieten, weil Du nicht sehen möchtest, wie jemand die vorhandenen Vorteile nutz?
fignon83
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#34

Beitrag von fignon83 »

Um es einfacher auszudrücken: Um mit Rennbremsbelägen (ist übertragbar auf Reifen aber neutraler) entsprechend gut zu bremsen müssen sie bei der richtigen Temperatur gehalten werden, also muss man schon heftig fahren, also immer schnell beschleunigen, entsprechend schnell und spät bremsen, etc. Also ein Fahrverhalten,was auf öffentlichen Straßen eigentlich nichts zu suchen hat. StVo-konform (und ein bisschen drüber hinaus) gefahren bringen es die Rennteile nicht.
Sportlich auf der Sraße fahren heisst eben nicht Rennstreckenmodi-fahren .
Um es noch einfacher zu machen: auch moderne und sehr leistungsstarke Sportwagen wie ein 911er oder die ganzen superschnellen Sportlimos fahren auf der Straße keine Rennbremsbeläge oder Reifen. Sie fahren sportlich-adäquate "Alltagsreifen", die eben den Breitbandcharakter haben. RENNreifen und RENNbremsen gehören auf die RENNstrecke. Deswegen habe ich überhaupt nichts gegen Sportwagen. Ich habe höchstens was gegen die verkappten Schumis, die Rennstrecke mit Straße verwechseln.
Und ja, ich weiss was Du gleich wieder schreiben wirst. Und ja, es sind Kreisgespräche.
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MadMarx
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#35

Beitrag von MadMarx »

Ich glaube , Du vewechselst moderne Renntechnik, mit dem, was in den alten Kisten machbar ist.
Was im historischen Sport gefahren wird, hat mit moderner Renntechnik kaum etwas zu tun.
Daher sind die Bremsbeläge zwar besser als Serie, entsprechen aber nur dem Stand eines modernen Straßensportwagens, ebenso wie die Reifen.
Für einen TR ist es Raketentechnik, für heutige Autos vergleichsweise kalter Kaffee.
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#36

Beitrag von AndreasP »

Hallo,

jetzt will ich mich auch mal einmischen.
Das erste, was ich bei meinem TR 250 rausgeschmissen habe, waren die Beläge. Getauscht habe ich sie gegen Mintex 1144. Auch einer von diesen Belägen ohne ABE aber dafür mit spürbar besserer Bremsleistung. Beim ersten Abbremsen ähnlich wie Serienbeläge aber deutlich besser als reine Rennbeläge, die in einem deutlich höheren Temperaturfenster arbeiten aber dann noch heftiger zubeißen.
Bei Motorrädern geht das genauso. Gigantische Unterschiede bestehen auch da zwischen den Serienbelägen und "verbesserten" Belägen, die auch oft keine ABE haben. Interessant sind dort Beläge für Regenrennen. Sie greifen auch bei niedrigen Temperaturenn. Und das ist genau das, was ein flotter Straßenfahrer braucht. Dem Opa mit Wackeldackel ist das egal. Der merkt sowieso nichts mehr.
Wenn ich jetzt noch einen Reifen mit ähnlichen Eigenschaften finden würde, käme der auch sofort auf meine Felgen.....

Viele Grüße
Andreas
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wie
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#37

Beitrag von wie »

Welches Format brauchst Du denn und was hast Du jetzt drauf?

Wenn es nicht gerade 185/80R15 sein muss, gibt es hier sicher genug Erfahrung was empfehlenswert ist.

Gruß
Achim
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#38

Beitrag von pi_power »

Zum Schnellfahren auf kleinen Landstraßen, zum Beispiel in der Eifel, ist das so eine Sache. Oft haben diese Straßen üble Schlaglöcher und kaputten Asphalt. War die Straße gerade noch trocken, ist es in der nächsten Waldpassage wieder nass. Dazu noch Bitumenflicken. Ganz fies bei Nässe. Also kein Vergleich zur Rennstrecke, nichtmal zur Nordschleife.
Kaum vorstellbar, dass ein Semi-Rennreifen den Spagat auf solchem Geläuf so gut hinkriegt, wie zum Beispiel ein Bridgestone Turanza ER300.
Hauptsache Frisur hält!
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#39

Beitrag von MadMarx »

:? :? ob uns ein avon-berater helfen kann :? :?

:D
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#40

Beitrag von AndreasP »

Hallo,

den Bridgestone hatte ich schon auf meiner Liste.
Als Größe dachte ich an einen 185/70 R15. Der sieht noch halbwegs klassisch aus.
Eigentlich könnte ich 2 Sätze gebrauchen. Einen für die Speichenräder und einen für die Aluräder. Beide Radsätze haben über 15 Jahre alte Reifen. Die können in den Müll.
Andreas
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#41

Beitrag von tr_tom »

MadMarx hat geschrieben::? :? ob uns ein avon-berater helfen kann :? :?

:D
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#42

Beitrag von V8 »

Habe den Disput mit schmunzeln gelesen:
Derjenige, der Semiracers wirklich auf der Straße fährt
und von daher fundiert berichten kann,
kriegt langes und die Diskussion ufert aus.

Eigentlich geht es doch um die Beibehaltung der Reifengröße.
Damals waren die Reifen, mit heutigen Maßstäben gemessen, schlecht
und heute von daher kaum besser. Deswegen baut die auch kaum einer!
Ich meine Bridgestone hätte den 185/70 15 sowieso eingestellt.

Da ist es doch legitim, mal nach links und rechts zu schielen,
ob es nicht noch was besseres in der Standardgröße gibt.

Aber wenn es gut werden soll, muss der Querschnitt runter und die Breite rauf.
Wenn es dann nicht mehr das Radhaus füllt, muss noch der Durchmesser steigen.
Wenn es dann nicht gefällt, muss ein Kompromiss her, eigentlich ganz einfach!
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#43

Beitrag von MadMarx »

hier mal ein reifen aus usa....vom werksteam. keine ahnung, ob der straßenzugelassen ist:

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pi_power
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#44

Beitrag von pi_power »

Bridgestone ER300 als 205/60 16 auf 7 x 16" Felgen ist bei mir drauf. Ein moderner Reifen, genau richtig zum Landstaßenblasen. Auch bei Nässe. Sonst soll noch der Conti Sport Maxx in dieser Dimension empfehlenswert sein.

Vorsicht bei "modernen" Reifen für die 5,5 x 15" Felgen. Sprint Classic geht gar nicht. Habe den auf meinen original Stahlfelgen für die Fahrt zum TÜV. Der Michelin ist ganz gut, aber viel zu teuer und die meisten sonst Angebotenen sind, soweit ich weiß, Sprinter- bzw. Transporter- Reifen.
Hauptsache Frisur hält!
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#45

Beitrag von fignon83 »

V8, ob Reifen gut oder schlecht sind, hat mit der Größe zunächst einmal nichts zu tun. Das ist eher ein Frage der Eignung und der Prioritäten. Wenn meine Priorität Komfort ist, hat ein höherer Querschnitt Vorteile, ist meine Prioriät Haftung Gummimischung und Breite, usw. usw.

Und natürlich ist überhaupt nichts dagegen einzuwenden, was zu probieren. Versuch macht kluch. Ohne solches probieren gäbe es viele Fortschritte, auch bei den TRs, nicht.

Nur sollte man in den Aussagen nach erfolgtem Versuch differenzieren. Ansonsten verwirrt es und kann bei Dritten zu falschen Schlüssen führen.

Übrigens, habe selber mal mit Rennreifen gehandelt und kenne auch die Entwicklungsabteilung von und in Yokohama (haben Formelreifen getestet und mitentwickelt), auch zu Avon habe ich ganz guten Kontakt. Daher leiste ich mir bei diesem Thema gewisse grundlegende Aussagen.
Schmunzeln kann man hier im Forum zum Glück fast immer.
Adios
Carsten
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