Tangentialspiel an den Speichenfelgen

Felgen, Reifen, Distanzscheiben...

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TR155PS
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#16

Beitrag von TR155PS »

Ich finde es naiv zu meinen, dass bei den Momenten, die auf den Adapter wirken, die beiden Konen nicht gegeneinander reiben. Egal wie fest man die Muttern anzieht.
Daher ist Schmierung angesagt, sonst zerreibt es um so stärker.
Ist halt ein Tribut für uns Speichenfelgenfahrer
fignon83
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#17

Beitrag von fignon83 »

Stefan, die Konen sollen reiben. So sagte man mir (ein alter engl. Bast.. aus dem Rennreifengeschäft). Das Prinzip kenne ich auch aus andern Verbindungen her, nur fällt mir heute Morgen es partout nicht ein. Aber der Tag ist lang.
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#18

Beitrag von TR155PS »

Ok, man lern nie aus. Doch das geht ziemlich stark auf's Material.

Wenn es Dir einfällt, schreib es hier bitte.

SchöneGrüße,

Stefan
Gyula
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#19

Beitrag von Gyula »

Hi!

Ich habe hier mit einigen Leuten gesprochen - fetten!
Es gibt keinen vernünftigen Grund nicht zu fetten, wenn sich das Rad trotzdem bewegt.
Die Konen werden ohne Fett verrieben.
Auch das Bedienungshandbuch sagt fetten.
Ich bleibe vorerst einmal beim Fetten.

Gyula
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fignon83
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#20

Beitrag von fignon83 »

Was meinst Du denn jetzt genau mit "die Konen werden ohne Fett verrieben" und dann anschließend
"ich bleibe ...beim fetten"?
Heisst das die Verzahnung fettest Du und die Konen nicht? So würde ich es auch machen, nur mit dem Fett sehr sehr sparsam umgehen, fördert nämlich das ausschlagen der Verzahnung.
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RobertB
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#21

Beitrag von RobertB »

Ich halte es auch wie vorher beschrieben: ich fette die Verzahnung leicht und säubere den Konus an Adapter und Felge, ohne zusätzliches Fett. Muttern fest anziehen, aber nicht mit Gewalt zuknallen.
Räder lassen sich bei angezogener Handbremse so nicht bewegen, kein fühlbares Spiel.
Hat bisher über Jahre gut funktioniert, Verschleiß am Adapter-Konus nicht der Rede wert. :D

Gruß Robert
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#22

Beitrag von Gyula »

Hi!

Nochmals, ich spraye die Verzahnung nit Kupferspray ein, das trägt etwas auf.
Die Konen fette ich mit Unifett.

Gyula
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#23

Beitrag von TR155PS »

Wenn der Vielzahn sich bewegt, wäre Fett doch eigentlich besser als Kupferpaste (analog Antriebswelle).
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#24

Beitrag von Gyula »

Hi!

Die Antriebswelle soll sich ja bewegen können, das Rad aber nicht.
Der Kupferspray bildet eine Schicht im Vielzahn und reduziert somit das Spiel. Wenn es dann klong macht, dämpft es auch.
So bilde ich mir das zumindest ein.
Das Fett in den Konen soll wiederum vermeiden, dass sich dort die Konuspartner verreiben.
Im Endeffekt wird es wohl egal sein.
Wichtig ist, das die Muttern passen und nicht zu weit sind.

Gyula
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#25

Beitrag von Schnippel »

Hallo ,

während meiner Lehrzeit wurde mir beigebracht, das bei nur leicht anliegender Zentralverschlussmutter, absolut kein Radial/Axialspiel vorhanden sein darf. ( Bremse festgesetzt)
Wenn ja, ist der Vielzahn verschlissen oder passt nicht zueinander von der Form.
Das Rad sollte auf keinen Fall im Betrieb (Beschleunigen/Bremsen) sich Radial auf der Nabe bewegen können. Ein eindeutiges Indiz für diese Bewegung sind Fressspuren auf dem großen Innenkonus.

Bis denn

Ralf
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sixpack
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#26

Beitrag von sixpack »

Leider "klonken" die Räder schon nach ein paar Wochen, bei mit genügten 4, und das mit neuen Daytons und neuen dazu gekauften Adaptern. Das betraf zwar nur die Hinterachse, aber trotzdem tauschte man mir die Adapter aus. Nach 4 Wochen das Selbe... so ist es eben. Die Adapter bestehen heute (angeblich, so erklärte man mir das) nichtmehr aus geschmiedetem Stahl.
Mit Kupferpaste auf der Verzahnung habe ich eher nicht so gute Erfahrung gemacht. Je nach Sorte und Qualität verflüchtigte sich der Schmieranteil, und es blieb eine dick-schmierige-krümelige Pampe übrig, die es auch schwer machte das Rad auf-und vom Adapter zu ziehen. Den Konus vom Adapter habe ich früher auch mit Kupferpaste eingepinselt. Ich mache das nun nichtmehr, halte es für suboptimal weil sich auch dort ein pampiger Film absetzte, der irgendwann verklumpte. Das ist allerdings abhängig von den unterschiedlichen Qualitäten der Hersteller, die eine Paste macht das, die andere nicht. Damit das Rad dort schön sauber auf dem Konus anliegt, benutze ich normales hitzefestes (Heiß)-Lagerfett. Das kommt auch, aber wenig, auf den Außenkonuß vom Rad. Früher hatte ich dort auch Kupferpaste verwendet, was aber zu einem deutlich schwereren auf-und abdrehen der Flügelschraube führt. Im Ganzen ist mir "normales" Fett nun viel lieber.
...wurde früher nicht auch mal Messingpaste empfohlen?

Grüße...Gerhard/sixpack
fignon83
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#27

Beitrag von fignon83 »

Ich denke auch, wenn es einmal klackt its es vorbei. Und wenn man dann die "ausgenudelten" Verzahnungen auch noch fettet und es sich daher leichter gleiten lässt, umso schneller naht der totale exitus.

Dayton selber empfiehlt einen Hauch von Fett überall.

Ich selber habe die (damals unverschlissenen) Adapter nur ganz leicht eingefettet und dann den Rest trocken trocken mit Nachdruck montiert. Habe bis heute kein Klackern. Ich glaube auch, dass es ursächlich an der schlechten Materialqualität liegt. Ist ja auch nicht weiter verwunderlich, wenn man sich die Qualität der herkömmlichen Speichenfelgen anschaut. Die Dayton machen zwar einen deutlich besseren Eindruck, gut ist das aber noch lange nicht. Warum sollen dann gerade die nicht sichtbaren Adapter von erlesenerer Qualität sein?
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sixpack
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#28

Beitrag von sixpack »

Für mich sind es die Adapter. Die vorherigen die ich mit den alten Räden abgegeben habe machten keinerlei Probleme.

:D
fignon83
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#29

Beitrag von fignon83 »

Ääh, das meinte ich eigentlich auch. Ich wollte mit den schlechten Qualitäten der Speichenfelgen dieses causal nur unterstreichen, nach dem Motto: wenn die Felgen schon scheis... sind, warum sollten die Adapter denn gut sein.
Gyula
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#30

Beitrag von Gyula »

Hi!

Gerhard, genau diese Pampe aus Kupferpaste dachte ich, wirkt sich positiv aus. Sie verteilt sich in der Verzahnung, reduziert das Speiel und dämpft den Klongeffekt.
An den Konen bin aich auch für leichtes Fett....

Gyula
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