Tangentialspiel an den Speichenfelgen
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Tangentialspiel an den Speichenfelgen
Hallo TR-Freunde,
die Karre ist aufgebockt und steht sicher.
Am Hinterrad ist mir ein Spiel aufgefallen, das sich genauso verhält wie ein etwas ausgeschlagener Vielzahn an der Antriebswelle. Die Bremse ist aber festgezogen und die Trommel bewegt sich nicht. Es ist ca. ein halbes Grad mit keinerlei Reibung und geht ganz leicht.
Ahn jemand, was auf mich zukommt?
Schöne Grüße,
Stefan
die Karre ist aufgebockt und steht sicher.
Am Hinterrad ist mir ein Spiel aufgefallen, das sich genauso verhält wie ein etwas ausgeschlagener Vielzahn an der Antriebswelle. Die Bremse ist aber festgezogen und die Trommel bewegt sich nicht. Es ist ca. ein halbes Grad mit keinerlei Reibung und geht ganz leicht.
Ahn jemand, was auf mich zukommt?
Schöne Grüße,
Stefan
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Risiko Speichenräder
Hallo TR-Freunde,
ich hatte ja über das minimale Tangentilaspiel an meiner Speichenfelge HR berichtet. Keiner hatte eine Erklärung oder Bock zu antworten.
Ich habe mir die Sache angeschaut und das Thema sollte jeden interessieren der Speichefelgen montiert hat.
Has Halteprinzip der Felge an der Nabe ist einfach:
Die Mutter drückt mit ihrem Innenkonus auf den Außenkonus der Felge und schiebt diese Richtung Nabe. Das Widerlager ist dann der Außenkonus der Nabe, auf dem der Innenkonus der Felge gepreßt wird. Somit entsteht ein kraftschlüßiger Verbund. Der reine Formschluß durch den Vielzahn wäre wegen dem Spiel nicht angebracht.
Bei mir, und eventuell bei anderen, reicht der Schub Richtung Nabe nicht ganz aus um eine ausreichende, kraftschüssige Arretierung herzustellen. Die Mutter sitzt zwar bombenfest.
Der Umstand ist eventuell nur bei angehobenem Rad und angezogener Handbrtemse erkennbar.
Ein Indiz ist, wenn die Felge montiert wird, und kurz nach dem die Felge leicht arretiert ist, schon die Mutter fest angezogen ist.
Somit ist, wie man es sehen will, das Gewinde der Vielzahnnabe zu lang, oder der Konus der Mutter müßte "länger" sein.
Die Felgen sind aus Hamburg, also kein China-Import. Es interessiert ich was der Lieferant meint.
Schöne Grüße,
Stefan
ich hatte ja über das minimale Tangentilaspiel an meiner Speichenfelge HR berichtet. Keiner hatte eine Erklärung oder Bock zu antworten.
Ich habe mir die Sache angeschaut und das Thema sollte jeden interessieren der Speichefelgen montiert hat.
Has Halteprinzip der Felge an der Nabe ist einfach:
Die Mutter drückt mit ihrem Innenkonus auf den Außenkonus der Felge und schiebt diese Richtung Nabe. Das Widerlager ist dann der Außenkonus der Nabe, auf dem der Innenkonus der Felge gepreßt wird. Somit entsteht ein kraftschlüßiger Verbund. Der reine Formschluß durch den Vielzahn wäre wegen dem Spiel nicht angebracht.
Bei mir, und eventuell bei anderen, reicht der Schub Richtung Nabe nicht ganz aus um eine ausreichende, kraftschüssige Arretierung herzustellen. Die Mutter sitzt zwar bombenfest.
Der Umstand ist eventuell nur bei angehobenem Rad und angezogener Handbrtemse erkennbar.
Ein Indiz ist, wenn die Felge montiert wird, und kurz nach dem die Felge leicht arretiert ist, schon die Mutter fest angezogen ist.
Somit ist, wie man es sehen will, das Gewinde der Vielzahnnabe zu lang, oder der Konus der Mutter müßte "länger" sein.
Die Felgen sind aus Hamburg, also kein China-Import. Es interessiert ich was der Lieferant meint.
Schöne Grüße,
Stefan
- wie
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Stefan,
lies Dir das mal durch:
https://www.tr-freun.de/modules.php?nam ... sc&start=0
Wahrscheinlich sind bei Dir auch Zentralverschlüsse montiert, über die man nicht reden darf.
Gruß
Achim
lies Dir das mal durch:
https://www.tr-freun.de/modules.php?nam ... sc&start=0
Wahrscheinlich sind bei Dir auch Zentralverschlüsse montiert, über die man nicht reden darf.
Gruß
Achim
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Also die Felgen bleiben drauf, nur muß ich passende Muttern bekommen.
Die letzte Zeit wird aber fast nuuuuuuuur Mist geliefert.
Naja, die Felgen sind schon mind. zwei Jahre alt und ich möchte dem Lieferanten auch nichts Böses unterstellen.
Wegen der Adresse und des Namens her sollte er die Muttern umtauschen, auch wenn der Deal nicht mehr zeitnah ist.
Die letzte Zeit wird aber fast nuuuuuuuur Mist geliefert.
Naja, die Felgen sind schon mind. zwei Jahre alt und ich möchte dem Lieferanten auch nichts Böses unterstellen.
Wegen der Adresse und des Namens her sollte er die Muttern umtauschen, auch wenn der Deal nicht mehr zeitnah ist.
- gelpont19
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Hi Stefan,
...ein Gedanke noch - hatte das gleiche Problem. Habe danach auch den besagten Thread gelesen, konnt es mir aber nich für mich vorstellen, da Adapter und Muttern von - wahrscheinlich 93 stammen. Nur die Speichenfelgen waren neu.
Hatte in etwa so viel Spiel, wie du auch. Ich habe dann den Konus der neuen Felgen komplett entlackt.... Kupferbürste - sehr mühsam, spricht für die Lackqualität. Dann gut gefettet.
Danach war das Spiel wech....
Wie gesagt - nur soon Gedanke.
win
...ein Gedanke noch - hatte das gleiche Problem. Habe danach auch den besagten Thread gelesen, konnt es mir aber nich für mich vorstellen, da Adapter und Muttern von - wahrscheinlich 93 stammen. Nur die Speichenfelgen waren neu.
Hatte in etwa so viel Spiel, wie du auch. Ich habe dann den Konus der neuen Felgen komplett entlackt.... Kupferbürste - sehr mühsam, spricht für die Lackqualität. Dann gut gefettet.
Danach war das Spiel wech....
Wie gesagt - nur soon Gedanke.
win
Gedanken hüpfen wie Flöhe von einem Menschen auf den anderen. Aber sie beißen nicht alle
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Hi!
Ich habe gerade meine Hinterradbremsen überholt....
Bei der Demontage meiner Dayton Speichenfelgen (gekauft 2010) ist mir das bereits beschriebene Spiel aufgefallen. Das Rad lässt sich bei angezogener Handbremse ganz leicht linkst und rechts drehen.
Ich habe daraufhin die SUFU bemüht und diesen,bzw. den verlinkten Thread durchgelesen.
Die Felgen sind mit Flügelmuttern befestigt. Hinten sind 6mm Spurplatten beigelegt, sodass ein Kürzen der Bolzen nicht notwendig ist.
Die Konusauflage innen auf dem Adapter zeigt deutliche Spuren und trägt somit gut.
Der äussere Konus zeigt wenig Tragspuren, an der Flügelmutter ist innen, an der weitesten Stelle, eine Tragbreite von etwa 3 mm deutlich zu sehen.
Innen an der Mutter ist auch deutlich zu sehen, dass genügend Platz nach hinten ist, sie steht also nicht am Adapter an.
Der Konus an der Mutter hat an der breitesten Stelle etwa 80,4 mm, der Aussenkonus der Felge etwa 81 mm.
In der Tiefe der Mutter kann ich leider nicht messen, sie trägt dort aber offensichtlich nicht.
Die Felgen habe ich stets mit Kupfersray am Konus montiert.
Nun habe ich den Kupferspray abgewaschen und dann mit Universalfett montiert.
Die Felge (ich habe mir jetzt nur eine genauer angesehen) ist jetzt so fest, dass ich sie mit meiner bescheidenen Muskelkraft nicht bewegen kann.
Ist die Tragfläche des Konus in der Mutter mit ca. 3 mm ausreichend?
Liegt der Fehler beim Kupferspray?
Kann der Kraftschluss überhaupt so fest sein, dass beim Beschläunigen oder Abbremsen sich der Reifen auf dem Adapter nicht dreht?
Gyula
Ich habe gerade meine Hinterradbremsen überholt....
Bei der Demontage meiner Dayton Speichenfelgen (gekauft 2010) ist mir das bereits beschriebene Spiel aufgefallen. Das Rad lässt sich bei angezogener Handbremse ganz leicht linkst und rechts drehen.
Ich habe daraufhin die SUFU bemüht und diesen,bzw. den verlinkten Thread durchgelesen.
Die Felgen sind mit Flügelmuttern befestigt. Hinten sind 6mm Spurplatten beigelegt, sodass ein Kürzen der Bolzen nicht notwendig ist.
Die Konusauflage innen auf dem Adapter zeigt deutliche Spuren und trägt somit gut.
Der äussere Konus zeigt wenig Tragspuren, an der Flügelmutter ist innen, an der weitesten Stelle, eine Tragbreite von etwa 3 mm deutlich zu sehen.
Innen an der Mutter ist auch deutlich zu sehen, dass genügend Platz nach hinten ist, sie steht also nicht am Adapter an.
Der Konus an der Mutter hat an der breitesten Stelle etwa 80,4 mm, der Aussenkonus der Felge etwa 81 mm.
In der Tiefe der Mutter kann ich leider nicht messen, sie trägt dort aber offensichtlich nicht.
Die Felgen habe ich stets mit Kupfersray am Konus montiert.
Nun habe ich den Kupferspray abgewaschen und dann mit Universalfett montiert.
Die Felge (ich habe mir jetzt nur eine genauer angesehen) ist jetzt so fest, dass ich sie mit meiner bescheidenen Muskelkraft nicht bewegen kann.
Ist die Tragfläche des Konus in der Mutter mit ca. 3 mm ausreichend?
Liegt der Fehler beim Kupferspray?
Kann der Kraftschluss überhaupt so fest sein, dass beim Beschläunigen oder Abbremsen sich der Reifen auf dem Adapter nicht dreht?
Gyula
US -TR6 -Bj. 74 - 9,75:1 - 280° Kent NW - 2x SU HS6 - 123 Zündverteiler (USB)
Diff Aufhängung verstärkt - Farbe carmin red - Dayton Speichen - Autoradio Blaupunkt Köln
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Das "Klönk" gehört zum Spreichenrad dazu.Gyula hat geschrieben: Ist die Tragfläche des Konus in der Mutter mit ca. 3 mm ausreichend?
Liegt der Fehler beim Kupferspray?
Kann der Kraftschluss überhaupt so fest sein, dass beim Beschläunigen oder Abbremsen sich der Reifen auf dem Adapter nicht dreht?
Wenn es ordentlich Krach macht ist das nur ein Zeichen,
dass Du auch mal Gas geben kannst.
Lass das Fett am Konus weg und auf die Verzahnung kommt nur ein Husch,
dann wird es besser, aber weg geht es nicht.
Das "klönk klönk ist auch die Ursache, dass sich die Räder selber so fest ziehen,
bzw. der Grund, dass man links und recht unterschiedliche Gewinde braucht,
weil die Räder sonst abpoppen.
Ab und an tauscht man die Adapter aus,
wenn die Verzahnung hinüber ist.
Vorn gibt es logischerweise bei ausschließlicher Vorwärtsfahrt kein "Klönk"
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Hi!
Das Weglassen des Fettes in den Konen halte ich für suboptimal. Eine zu schnelle Abnützung der Konusflächen wäre wohl die Folge.
Ich frage mich noch immer, ob der Kraftschluss in den Konen ausreichen sollte, um die Räde in Position zu halten?
Dre Aussenkonus trägt mit etwa 3 mm deutlich weniger als der Innenkonus mit etwa 10 mm.
Noch Meinungen, oder soll ich das mal abhaken?
Gyula
Das Weglassen des Fettes in den Konen halte ich für suboptimal. Eine zu schnelle Abnützung der Konusflächen wäre wohl die Folge.
Ich frage mich noch immer, ob der Kraftschluss in den Konen ausreichen sollte, um die Räde in Position zu halten?
Dre Aussenkonus trägt mit etwa 3 mm deutlich weniger als der Innenkonus mit etwa 10 mm.
Noch Meinungen, oder soll ich das mal abhaken?
Gyula
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