Probleme mit TR6 PI nach langer Standzeit

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tr6Klaus
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Probleme mit TR6 PI nach langer Standzeit

#1

Beitrag von tr6Klaus »

hallo TR6 Gemeinde,

ich besitze schon einige Zeit einen TR6 PI BJ 1973, der leider aus Zeitgründen seit etwa 8jahren still stand. Nach der Erneuerung des Tanks, der Benzinpumpe und sämtlicher Leitungen und der Filtereinheit sprang mein PI sofort an. Alle zylinder voll da! Leider hat er im kalten und später im warmen Zustand einen erhöhten Leerlauf (etwa 3000u/min) , mit stärker Qualentwicklung am Endrohrausgang(Spritgeruch). Des Weiteren geht aber die Leerlaufdrehzahl durch Betätigung des Chokehebel runter, bis der Motor sogar bei Vollanschlag des Chokehebels abstirbt! Was kann der Fehler sein?

vielen Dank schonmal im Vorraus
Schnippel
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#2

Beitrag von Schnippel »

Hallo,

ich denke der zieht sich Falschluft dadurch geht der Unterdruck in den Keller und er überfettet. Suche die Leitungen im Bereich der Ansaugstutzn ab,ebenso den Bremskraftverstärker mit Zuleitung.
Auch kann die Unterdruckmembrane vom Dosierverteiler vom langen Stehen hinüber sein. Halt mal den Finger auf das kleine Enlüftungsröhrchen am Dosierverteiler wenn er läuft.


VG
Ralf
tr6Klaus
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#3

Beitrag von tr6Klaus »

Oh, das ging aber schnell... Danke

Die Leitungen sind alle dicht, hatte sie zuvor alle kontrolliert, gegebenfalls leicht gekürzt.
Kann es somit an einer falschen Einstellung vom Dosierverteiler, oder sogar Zündverteiler liegen?
Oder schliesse ich da die falschen Schlüsse?

Oder anders herum gefragt, wie kann ich die richtige Grungeinstellung bei beiden Teilen erreichen/überprüfen.

Danke im Vorraus
Schnippel
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#4

Beitrag von Schnippel »

Hallo ,

sicher kann es auch an der Einstellung des Dosierverteilers liegen.
Um das zu Testen brauchst du einen CO Tester.

VG
Ralf

Kannst mich auch gerne mal anrufen.
Nr. gibt es per PN
tr6Klaus
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Neuer Startversuch , nach Stilllegung

#5

Beitrag von tr6Klaus »

hallo nochmal,

so endlich hatte ich ein bissel Zeit gefunden an meinem Tr6 Pi zu basteln. Ich habe mich als erstes mal dem Dosierverteiler gewidmet. habe ihn demontiert und geöffnet um die membranen zu testen. Sie waren beide intakt, was mich ein wenig gewundert hat, nach nunmehr 7jahren Standzeit. Lag aber bestimmt daran, dass ein neuer DV damals kurz vor der Stilllegung montiert wurde. Nun nachdem ich alles am DV überprüft hatte, ging es zum Einbau. Leider verstehe ich die Beschreibung im Werkstattbuch nicht, jeder Versuch es zu verstehn scheiderte...

ich bin am verzweifeln...

Wenn man den DV mit Zündverteilerbrücke einbauen will, verdreht sich ja die vorherige Einstellung, die man an Hand des Werkstatthandbuchs durchgeführt hat. Durch die Schrägverzahnung der Zündverteilerwelle verdeht sich der DV ja fast um eine halbe Umdrehung bis die Zündverteilerbrücke mit DV am Block aufsitzt.

Somit zur Frage...

Was muss ich an der 6. Öffnung am DV erkennen wenn der 1.Zylinder auf OT ist, die Zündverteilermitnehmerwelle so wie im Werkstattbuch gezeigt wird, steht und der DV fest mit der Zündverteilerbrücke verschraubt ist und die Zündverteilerbrücke am Block verschraubt ist. Somit Befindet sich der DV fest am Motor, nur die 6. Öffnung ist auf und der Zündverteiler fehlt noch.

ist die Rotorbohrloch ganz offen
ist es halboffen
ist es 3/4 geschlossen
ist es geschlossen

oder wie sollte es richtig stehn...?

wie gesagt ich verzweifle grad, totale Blockade. Bringt mir bitte die Erkenntnis!!????

Vielen Lieben Dank mal Wieder im Vorraus

mfg Klaus
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#6

Beitrag von mbrommer »

Hi Klaus,

das ist unterschiedlich zwischen CP und CR PIs !

Beim CP mußt Du das Loch von oben kommend (im Sinne der Drehrichtung des DVs - vom Verteiler aus gesehen im Uhrzeigersinn) sehen.
1/4 Loch, 1/2 Loch und 3/4 sichtbares Loch ist zulässig..

Dies findest Du im übrigen gut beschrieben im WHB Kapitel 19.35.01 ....

Du mußt vor dem Einbau immer ein bisschen weiter drehen, damit Du die Veränderung durch die Schrägverzahnung auffängst...


Viele Erfolg,
lg, Martin
tr6Klaus
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#7

Beitrag von tr6Klaus »

hallo martin,

danke für deine Hilfe, ich kenne die Stelle im Werkstattbuch fast auswendig.
ich stelle den DV auch genau so ein wie es beschrieben ist und habe nach dem Einbau eine halbgeöffnete Bohrung die sich im Uhrzeigersinn drehend weiter öffnet. Somit ist die Stellung also richtig, oder!?

Also ist es völlig egal wie die Bohrung geöffnet ist, ob 1/4, 1/2, oder 1:1., Hauptsache er öffnet in Drehrichtung (Uhrzeigersinn) und schließt nicht.

Richtig!?

mfg Klaus
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#8

Beitrag von mbrommer »

Hi Klaus,
ja, das ist richtig (vorausgesetzt du siehst im Uhrzeigersinn von der verteilernahen Seite des DV)...
LG, Martin
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