Kupplungsblues
Verfasst: 31.01.2011, 10:46
Und es funktionierte doch !!
vor ca. 18 Jahren machte ich mich mit dem englischen WHB und einem Wörterbuch ausgestattet und ansonsten keinerlei wirklichen Schrauberkenntnissen an eine Frame Off Restauration meines TR 6 PI. Dabei beschränkte ich mich auf das Zerlegen und wieder Zusammenbauen und überlies die sonstigen Arbeiten sogenannten Fachleuten. Im Laufe der Restaurationszeit von ca. 2-3 Jahren schwand mein Vertrauen in die genannten Fachleute und ich war über die Vielzahl von gegensätzlichen Meinungen erschüttert, verwirrt und entschied dann jeweils nach Sympathie und eigenen Überlegungen. Bis Mitte 2010 legte ich ca. 25.000 Kiloneter zurück, ohne einmal liegengeblieben zu sein. Jetzt bin ich gerade an einer RE-Restauration, wobei ich einerseits über die Entwicklung der Szene (TR Freunde hilft echt super) sehr positiv überrascht war und andererseits verwundert über die doch oft etwas kleinkarierten und besserwisserischen Grundsatzdiskussionen der Mitglieder. Weiter bin ich verwundert über die anhaltenden Meckereien über die Teilehändler. Warum sollte es bei Autoteilehändlern und speziell bei Oldtimerteilehändlern anders zugehen, als bei sonstigen Händlern, Handwerkern usw. ?! Im Übrigen sollte man eben etwas Zeit für sein Hobby mitbringen, erst recherchieren, dann nachdenken und dann beraten lassen und erst dann kaufen und siehe da, es gibt Sie doch die Fachleute/Händler zumindestens meines Vertrauens. Fehlkäufe passierten mir auch in den letzten Monaten eben weil ich meine eigenen Regeln nicht befolgt hatte und diese wie im gesamten Leben nicht zu vermeiden sind.
Nun zum Thema Kupplung. Ich hatte damals das Getriebe ausgebaut, und von aussen hübsch lackiert. Da es funktioniert hatte, baute ich es mit einer neuen Kupplung an den Tauschmotor. Vom ersten Tag an ging die Kupplung sehr schwer und das Ausrücklager pfiff - hörte sich also defekt an. Nachdem ich einem hier aktivenTR Kollegen - an dieser Stelle vielen Dank nochmals für die Tipps und Hilfe von Eckh..- besucht hatte und er sich über die Schwergängigkeit und das Lagerpfeifen unmißverständlich geäußert hatte, ahnte ich, dass hier was auf mich zukommen wird. Prompt stellte ich kurz darauf eine Pfütze Öl am hinteren Getriebeflansch fest - der Simmering war defekt. Nach der Recherche dieses Forums und der Gunst Seiten legte ich los.
Also, mein Kupplungsnehmerzylinder war defekt und die Flüssigkeit sabberte schon längere Zeit am Pedal runter. Die Buchsen am Pedalgestänge gab es vor 20 Jahren nicht zu kaufen, fehlten also, was dazu führte, dass die Pedale entsprechendes Spiel hatten. Nachdem ich das Getriebe vom Motor gelöst hatte kamen die echten Überraschungen zu Tage. Die 2 Stifte an der Motorplatte waren selbstverständlich nicht vorhanden. Der Bolzen der Ausrückgabel war gebrochen und die Gabel wackelte entsprechend. Die Führungsstifte der Ausrückgabel hatten sich ca. 3 mm in die Führungshülse des Ausrücklagers gearbeitet. Und der Hit war, die 3 Stifte im Schwungrad fehlten gänzlich und schienen auch noch nie vorhanden gewesen zu sein. Bei dieser Gelegenheit baute ich die Lenkstange auch gleich aus und verpasste ihr 2 neue Buchsen. Da ich doch gerne etwas mehr Druck ausübe habe ich mich für eine Borg & Beck Kupplung entschieden und bei dieser Gelegenheit die Schwungscheibe etwas erleichtern lassen, mit den 3 Stiften versehen lassen und mit der Kupplung auswuchten lassen. Neue Ausrückstange, neue Buchsen, neue Ausrückgabel und Führungsstifte und natürlich der zusätzliche Spannstift in der Gabel. Diese Teile und Maßnahmen lies ich nach guter Beratung aus einer Hand zu einem wirklich fairen Preis machen - Ihr könnt Euch sicher denken wo. Also, wenn dann der Rest des Fahrzeugs zusammengebaut ist, werde ich wieder berichten.
vor ca. 18 Jahren machte ich mich mit dem englischen WHB und einem Wörterbuch ausgestattet und ansonsten keinerlei wirklichen Schrauberkenntnissen an eine Frame Off Restauration meines TR 6 PI. Dabei beschränkte ich mich auf das Zerlegen und wieder Zusammenbauen und überlies die sonstigen Arbeiten sogenannten Fachleuten. Im Laufe der Restaurationszeit von ca. 2-3 Jahren schwand mein Vertrauen in die genannten Fachleute und ich war über die Vielzahl von gegensätzlichen Meinungen erschüttert, verwirrt und entschied dann jeweils nach Sympathie und eigenen Überlegungen. Bis Mitte 2010 legte ich ca. 25.000 Kiloneter zurück, ohne einmal liegengeblieben zu sein. Jetzt bin ich gerade an einer RE-Restauration, wobei ich einerseits über die Entwicklung der Szene (TR Freunde hilft echt super) sehr positiv überrascht war und andererseits verwundert über die doch oft etwas kleinkarierten und besserwisserischen Grundsatzdiskussionen der Mitglieder. Weiter bin ich verwundert über die anhaltenden Meckereien über die Teilehändler. Warum sollte es bei Autoteilehändlern und speziell bei Oldtimerteilehändlern anders zugehen, als bei sonstigen Händlern, Handwerkern usw. ?! Im Übrigen sollte man eben etwas Zeit für sein Hobby mitbringen, erst recherchieren, dann nachdenken und dann beraten lassen und erst dann kaufen und siehe da, es gibt Sie doch die Fachleute/Händler zumindestens meines Vertrauens. Fehlkäufe passierten mir auch in den letzten Monaten eben weil ich meine eigenen Regeln nicht befolgt hatte und diese wie im gesamten Leben nicht zu vermeiden sind.
Nun zum Thema Kupplung. Ich hatte damals das Getriebe ausgebaut, und von aussen hübsch lackiert. Da es funktioniert hatte, baute ich es mit einer neuen Kupplung an den Tauschmotor. Vom ersten Tag an ging die Kupplung sehr schwer und das Ausrücklager pfiff - hörte sich also defekt an. Nachdem ich einem hier aktivenTR Kollegen - an dieser Stelle vielen Dank nochmals für die Tipps und Hilfe von Eckh..- besucht hatte und er sich über die Schwergängigkeit und das Lagerpfeifen unmißverständlich geäußert hatte, ahnte ich, dass hier was auf mich zukommen wird. Prompt stellte ich kurz darauf eine Pfütze Öl am hinteren Getriebeflansch fest - der Simmering war defekt. Nach der Recherche dieses Forums und der Gunst Seiten legte ich los.
Also, mein Kupplungsnehmerzylinder war defekt und die Flüssigkeit sabberte schon längere Zeit am Pedal runter. Die Buchsen am Pedalgestänge gab es vor 20 Jahren nicht zu kaufen, fehlten also, was dazu führte, dass die Pedale entsprechendes Spiel hatten. Nachdem ich das Getriebe vom Motor gelöst hatte kamen die echten Überraschungen zu Tage. Die 2 Stifte an der Motorplatte waren selbstverständlich nicht vorhanden. Der Bolzen der Ausrückgabel war gebrochen und die Gabel wackelte entsprechend. Die Führungsstifte der Ausrückgabel hatten sich ca. 3 mm in die Führungshülse des Ausrücklagers gearbeitet. Und der Hit war, die 3 Stifte im Schwungrad fehlten gänzlich und schienen auch noch nie vorhanden gewesen zu sein. Bei dieser Gelegenheit baute ich die Lenkstange auch gleich aus und verpasste ihr 2 neue Buchsen. Da ich doch gerne etwas mehr Druck ausübe habe ich mich für eine Borg & Beck Kupplung entschieden und bei dieser Gelegenheit die Schwungscheibe etwas erleichtern lassen, mit den 3 Stiften versehen lassen und mit der Kupplung auswuchten lassen. Neue Ausrückstange, neue Buchsen, neue Ausrückgabel und Führungsstifte und natürlich der zusätzliche Spannstift in der Gabel. Diese Teile und Maßnahmen lies ich nach guter Beratung aus einer Hand zu einem wirklich fairen Preis machen - Ihr könnt Euch sicher denken wo. Also, wenn dann der Rest des Fahrzeugs zusammengebaut ist, werde ich wieder berichten.