Plötzlich Leerlaufdrehzahl von ca. 3000
Moderator: TR-Freunde-Team
- Christian
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Plötzlich Leerlaufdrehzahl von ca. 3000
allo zusammen, nachdem mein TR6 PI 4 Jahre ohne Probleme lief habe plötzlich eine zu hohe Leerlaufdrehzahl von ca. 3000!! Der Gaszug ist es diesmal jedoch nicht! wer kennt das Problem?
- skorpion
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Hallo Cristian,
bei mir war das gleiche Problem.
Plötzlich hatte ich eine Drehzahl von 3000 und mehr, nach kurzem Halt und korrigiren der Anschlagschraube fuhr ich weiter um nach ca. 25km wieder eine gleich hohe Drehzahl zu haben, allerdings begleitet von sehr lautem Ventilklappern und zwar so laut, daß ich keinen Meter mehr gefahren bin. Resultat war, eine sehr stark abgenutze Nockenwelle mit noch stärker eingelaufenen Stöseltassen.
Gruß
Hubert
bei mir war das gleiche Problem.
Plötzlich hatte ich eine Drehzahl von 3000 und mehr, nach kurzem Halt und korrigiren der Anschlagschraube fuhr ich weiter um nach ca. 25km wieder eine gleich hohe Drehzahl zu haben, allerdings begleitet von sehr lautem Ventilklappern und zwar so laut, daß ich keinen Meter mehr gefahren bin. Resultat war, eine sehr stark abgenutze Nockenwelle mit noch stärker eingelaufenen Stöseltassen.
Gruß
Hubert
- skorpion
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War bei mir auch so.
Ich wollte an einem schönen Sonntag wegfahren, hatte noch am Samstagabend eine kurze Runde gefahren, alles ganz normal.
Am Sonntag früh startete ich dann und stellte gleich nach dem Losfahren ein erhöhtes Standgas fest.
Zunächst dachte ich, weil der Motor noch kalt ist.
Da ich aber bereits auf der Abbiegespur zur Autobahnauffahrt mich eingeordnet hatte, musste ich auf die Autobahn fahren. Gleich beim ersten Parkplatz, ca. 800m nach der Einfahrt hielt ich an und stellten die Anschlagschraube des Gasgestänges zurück auf normale Leerlaufdrehzahl. Dann fuhr ich weiter. Das ganze kam mir aber schon da sehr seltsam vor, sodaß ich sehr sachte ca. 25 km bei ca. 100kmh gefahren bin. An der nächsten Ausfahrt fuhr ich ab und musste dann an einer Ampel anhalten, aber schon wieder war das Standgas sehr hoch. Ich hielt dann an einer Haltebucht an und öffnete abarmals die Motorhaube, dann hörte ich dazu noch sehr starkes geklapper der Ventile sodaß ich mich sofort dazu entschloss nicht mehr weiter zu fahren.
Meine Entscheidung sofort stehen zu bleiben war sehr gut, denn meine Werkstatt meinte, wenn ich weiter gefahren wäre, wäre aufgrund der gelösten Metallpartikel ein kompletter Motorschaden vorprogrammiert gewesen. So konnte das durch mehrfaches Spülen mit frischem Motoröl bei wiederholtem Ölfilterwechsel verhindert werden.
Versuche doch mal den Leerlauf mit der Gasgestängeanschlagschraube zu korrigieren. Wenn nach sehr kurzer Zeit die Leerlaufdrehzahl wieder hoch ist, achte mal auf das Ventilgeräusch.
Gruß Hubert
Ich wollte an einem schönen Sonntag wegfahren, hatte noch am Samstagabend eine kurze Runde gefahren, alles ganz normal.
Am Sonntag früh startete ich dann und stellte gleich nach dem Losfahren ein erhöhtes Standgas fest.
Zunächst dachte ich, weil der Motor noch kalt ist.
Da ich aber bereits auf der Abbiegespur zur Autobahnauffahrt mich eingeordnet hatte, musste ich auf die Autobahn fahren. Gleich beim ersten Parkplatz, ca. 800m nach der Einfahrt hielt ich an und stellten die Anschlagschraube des Gasgestänges zurück auf normale Leerlaufdrehzahl. Dann fuhr ich weiter. Das ganze kam mir aber schon da sehr seltsam vor, sodaß ich sehr sachte ca. 25 km bei ca. 100kmh gefahren bin. An der nächsten Ausfahrt fuhr ich ab und musste dann an einer Ampel anhalten, aber schon wieder war das Standgas sehr hoch. Ich hielt dann an einer Haltebucht an und öffnete abarmals die Motorhaube, dann hörte ich dazu noch sehr starkes geklapper der Ventile sodaß ich mich sofort dazu entschloss nicht mehr weiter zu fahren.
Meine Entscheidung sofort stehen zu bleiben war sehr gut, denn meine Werkstatt meinte, wenn ich weiter gefahren wäre, wäre aufgrund der gelösten Metallpartikel ein kompletter Motorschaden vorprogrammiert gewesen. So konnte das durch mehrfaches Spülen mit frischem Motoröl bei wiederholtem Ölfilterwechsel verhindert werden.
Versuche doch mal den Leerlauf mit der Gasgestängeanschlagschraube zu korrigieren. Wenn nach sehr kurzer Zeit die Leerlaufdrehzahl wieder hoch ist, achte mal auf das Ventilgeräusch.
Gruß Hubert
- Christian
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Hallo zusammen,
es sieht so aus als hätte ich die Ursache ermittelt und somit konnte ich das Ding wieder hinbiegen.
Vielen Dank and Cosmo, Dein Hinweis hat mich zumindest auf die Richtige Spur gesetzt.
Also,
habe heute morgen den Motor kalt gestartet und hatte mit 1500 zwar eine erhöhte Leerlaufdrehzahl aber nicht so wie Gestern mit 3000.
Nachdem sich der Motor warm gelaufen hatte ging die Drehzahl dann wieder gemütlich hoch gegen 3000.
Nachdem ich den Schlauch zum Bremskraftverstärker abzog hat sich die Drehzahl weiter erhöht. Mit zugehaltenem Schlauch ging die Drehzahl dann wieder runter auf 1500. Ok. Das ist ja schon mal gut. Nach näherem hinsehen, siehe da die Schlauchenden porös und eingerissen! Sofortmaßnahme beide Enden abgeschnitten und wieder montiert, wunderbar 1500 Umdrehungen.
Damit habe ich mich aber noch nicht zufrieden gegeben und weiter gesucht. Nach dem Abziehen des Schlauches zum Einspritzverteiler leichte Erhöhung der Drehzahl. Beim Zuhalten des Anschlusses an der Drosselklappe ging die Drehzahl dann unter 1000! Ah ha! Schlauch inspiziert, sieht noch gut aus!
Nach einer Weile hin und her habe ich mich entschlossen die Kunststoffabdeckung auf dem Einspritzverteiler abzuschrauben. Dabei erhöhte sich die Drehzahl wieder. Habe dann festgestellt das durch die 2 kleinen Montagegewinde für den Deckel Luft angesaugt wird. Nachdem ich beide Löcher zugehalten habe ging die Drehzahl wieder unter 1000. Ah ha! Kunststoffdeckel inspiziert, alt und hart, an der Dichtungsstelle verformt. Hab den Deckel dann wieder ordentlich montiert, Schrauben ordentlich angezogen und die Maschine schnurrt wieder wie zuvor.
Lässt sich nun nur noch hoffen das das so bleibt!
Ich werde nun die Schläuche austauschen und einen neuen Kunststoffdeckel kaufen.
Wie so oft, kleine Ursache mit grosser Wirkung!
Euch allen viel Spass
Vielleicht ist ja mal jemand froh um diesen Beitrag...,-)))
Gruss Christian
es sieht so aus als hätte ich die Ursache ermittelt und somit konnte ich das Ding wieder hinbiegen.
Vielen Dank and Cosmo, Dein Hinweis hat mich zumindest auf die Richtige Spur gesetzt.
Also,
habe heute morgen den Motor kalt gestartet und hatte mit 1500 zwar eine erhöhte Leerlaufdrehzahl aber nicht so wie Gestern mit 3000.
Nachdem sich der Motor warm gelaufen hatte ging die Drehzahl dann wieder gemütlich hoch gegen 3000.
Nachdem ich den Schlauch zum Bremskraftverstärker abzog hat sich die Drehzahl weiter erhöht. Mit zugehaltenem Schlauch ging die Drehzahl dann wieder runter auf 1500. Ok. Das ist ja schon mal gut. Nach näherem hinsehen, siehe da die Schlauchenden porös und eingerissen! Sofortmaßnahme beide Enden abgeschnitten und wieder montiert, wunderbar 1500 Umdrehungen.
Damit habe ich mich aber noch nicht zufrieden gegeben und weiter gesucht. Nach dem Abziehen des Schlauches zum Einspritzverteiler leichte Erhöhung der Drehzahl. Beim Zuhalten des Anschlusses an der Drosselklappe ging die Drehzahl dann unter 1000! Ah ha! Schlauch inspiziert, sieht noch gut aus!
Nach einer Weile hin und her habe ich mich entschlossen die Kunststoffabdeckung auf dem Einspritzverteiler abzuschrauben. Dabei erhöhte sich die Drehzahl wieder. Habe dann festgestellt das durch die 2 kleinen Montagegewinde für den Deckel Luft angesaugt wird. Nachdem ich beide Löcher zugehalten habe ging die Drehzahl wieder unter 1000. Ah ha! Kunststoffdeckel inspiziert, alt und hart, an der Dichtungsstelle verformt. Hab den Deckel dann wieder ordentlich montiert, Schrauben ordentlich angezogen und die Maschine schnurrt wieder wie zuvor.
Lässt sich nun nur noch hoffen das das so bleibt!
Ich werde nun die Schläuche austauschen und einen neuen Kunststoffdeckel kaufen.
Wie so oft, kleine Ursache mit grosser Wirkung!
Euch allen viel Spass
Vielleicht ist ja mal jemand froh um diesen Beitrag...,-)))
Gruss Christian