Einspritzpumpe zum xten

Einspritzventile, Einspritzpumpe, mechanisch, elektronisch...

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fignon83
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Einspritzpumpe zum xten

#1

Beitrag von fignon83 »

Meine Pumpe vibriert. Früher nur nach Fahrtzeiten ab 1 Stunde, jetzt immer. Funktioniert aber einwandfrei, auch Verbrauch ist recht gut, selbst bei forcierter Fahrt über Landstrasse oder Autobahntempo 150 nicht über 13 Liter. Aber das Geräusch nervt. Die Werkstatt meines Vertrauens sagt, soll ich mit leben, eine neue Pumpe kann auch vibrieren, hängt vom Axialspiel ab (oder so ähnlich). Hier im Forum gibt es ja unendlichviele Ursachen, wie Schlauchlänge und -Querschnitt, Ventil, etc. Was ist am empfehlenswertesten, eine neue Pumpe kaufen, evtl. auf einen anderen Hersteller wechseln (Pierburg anstelle Bosch) oder zu einem echten PI-Einspritzpumpenspezialisten gehen (Kennt da einer jemanden im Großraum Köln?). Oder alles so lassen wie es ist, denn ab 80KmH hört man die Pumpe nicht mehr?

Carsten
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Eckhard
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#2

Beitrag von Eckhard »

Hallo Carsten,
dieses Geräusch kenne ich und es nervt :(

Hast du auch eine Bosch Pumpe verbaut ?

Bei mir kommt das Geräusch vom Überdruckventil und es ist bei mir die kurze Version unten am Rahmen. Das Geräusch pflanzt sich fort bis zum Dosierverteiler. Siehe auch den Beitrag von mir

...und das Heulen ist immer noch da

Im Moment bin ich wieder dabei eine eigene Konstruktion in die Tat umzusetzen. Das soll heißen dass der vorhandene Messingkörper unverändert als Basis dient

Ob ich erfolgreich bin wird sich zeigen

Gruß
Eckhard
fignon83
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#3

Beitrag von fignon83 »

Hi Eckhard,

ja, es ist eine Bosch. Deinen Beitrag kenne ich auch. Das Geräusch kommt m.E. aber von der Pumpe selber (wennn ich z.B. einen langen Schraubendreher an die Pumpe und ans Ohr halte). Wo das Ventil sitzt, weiss ich gar nicht. Wenn ich jetzt nochmal wüsste, wie das mit dem Bild hochladen geht, würde ich die Anordnung jetzt reinstellen.
Das Phänomen mit dem Krach erinnert mich an meine alter Aquarianer-Zeit. Auch dort haben die Membranpumpen zur Luftversorgung einen ständig wachsenden Lärmpegel aufgebaut. Dann musste man die Pumpe (das Schaufelrad und die Achse) reinigen und dann war wieder Ruhe für 4 Wochen. Gibt es den einen Bosch-Guru hier in der Nähe?
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#4

Beitrag von Wiel »

Hallo Carsten. den benzinschlauch zwissen pumpe und uberdruckventiel zoll 70 a 75 cm lang sein und zo gerade moglich.

Grusse Wiel
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#5

Beitrag von Eckhard »

@Carsten
Wenn ich den Druck auf ca. 5 Bar reduziere ist nur noch ein leises mechanisches Geräusch zu hören. Erst mit Erhöhung des Drucks fängt es an zu heulen

Mein jetziges eingebautes Ventil habe ich bereits so umgebaut wie schon beschrieben dass die Einstellung jederzeit möglich ist ohne Demontage, ohne Benzinfinger und nasse Ärmel

Gehe jetzt wieder in die Werkstatt und verwirkliche meine Gedanken am 2ten Ventil das ich in Arbeit habe

Eckhard
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#6

Beitrag von skorpion »

Könnte es etwas bringen, wenn Ventil und Pumpe auf Schwingmetallen gelagert werden?

Gruß skorpion
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Strömungsgeräusche

#7

Beitrag von enzolupo »

Hallo

Liest sich als ob du das Ventil um den erforderlichen Druck einzuregeln
zu stark schließen mußt und es daher zu den Strömungsgeräuschen kommt.

Bei Hezungspumpen haben wir auch diese Probleme - zu große Auslegung
der Pumpen erzögt bri wenig Abnahme starke Geräusche in der Anlage.

Dort gibt es wenigstens die Möglichkeit auf Frequenzgesteuerte Pumpen
umzurüsten deren Drehzahl von der benötigten Menge abhängt.

Entkoppeln auf Gummilager wird eine Verbesserung bringen.

Zu versuchen ein anderes Ventil zu benützen ist auch denkbar.
Vielleicht hat das längere Druckregelventil eine kleineren inneren
Durchmesser sodaß es nicht mehr zu den Geräuschen kommt.

Bei meiner Bosch Pumpe hörte ich fast nichts und die Leitungen vom
Tank haben nur 10mm Durchmesser und alles zusammen ist
gleich unterm Tank montiert ( kurze Leitungslängen) aber mit
Gummipuffer zwischen Pumpe und Karrosse.

Viel Glück

Enzolupo
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#8

Beitrag von Eckhard »

Pumpe und Ventil sind von Haus aus mit Schwingmetall (Gummipuffer) an der Karosse bzw. Rahmen befestigt

Das wüste Heulen wird eindeutig im Reduzierventil erzeugt :boese:

Meine eigene Konstruktion ist fertig und wird am WE getestet. Bin gespannt wie ein alter Regenschirm :?: :?:

Eckhard
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#9

Beitrag von fignon83 »

Hallo Eckhard,

nun mach es mal nicht so spannend mit Deiner Geheimentwicklung. Ich gebe mein Auto diese Woche weg zum Frühjahrstraining (Tüv, Öl, etc.). Wäre froh, wenn ich schon vor dem WE halbswegs wissen könnte um was es da geht. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Carsten
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#10

Beitrag von Eckhard »

Hallo Carsten,
schön dass du so Anteil nimmst an meinen "Sorgen" :D

Geheim ist nichts. Bei der jetzt eingebauten Version handelt es sich um die Art mit Stahlkugel und Feder. Denkbar einfach. Hier kommt die Kugel wohl in Schwingung und erzeugt das Geräusch. Diese Version habe so umgebaut wie schon beschrieben aber am Prinzip nichts verändert

Bei der langen Ausführung die im TR6 verwendet wird und mit der ich gerade experimentiere ist das System aufwendiger. Feder und zwei weitere Teile werden weiter benutzt. Auch hier kann ich wieder den Druck von außen einstellen ohne mit Treibstoff in Berührung zu kommen

Das Testen und probieren bezieht sich zur Zeit auf Kanäle und Bohrungen um einen gewissen Gegendruck zu erzeugen und so den Stössel der anstelle einer Kugel verwendet wird am Schwingen zu hindern. Ob ich hier richtig liege weiß ich noch nicht. Morgen habe ich keine Zeit und werde mein Ergebnis so oder so bekanntgeben

Eine Frage an die TR5 Besitzer

Wer hat einen 5er mit Bosch Pumpe und kurzem Ventil am Rahmen unten

Dank erstmal allen die sich die Mühe gemacht haben zu antworten

Eckhard
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#11

Beitrag von skorpion »

Hallo Eckhard,
ich hatte mal ein einfaches von außen regulierbares Unterdruckventil für ein medizinisches (Vakuum)Gerät entwickelt.
Zuerst hatte ich in einem Gehäuse eine Kugel auf eine Bohrung mittels Druckfeder, deren Kraft einstellbar war gedrückt. Es hat fürchterlich vibriert. Nach vielen Annäherungsversuchen hatte ich die ideale Lösung gefunden. Die Lösung war, ein 90° Kegel, anstatt einer Kugel. Ich stellte fest, je flacher die Form des dichtenden Teiles war, desto mehr Vibrationen durch die durchströmende Luft wurden erzeugt. Der Kegel mußte so sein, daß beim Öffnen genügend Luft vorbeiströmen konnte. Damit der Kegel beim Öffnen nicht kippt, mußte ich ihn etwas in der Bohrung führen (ca. 1xd). Außen war die Führung des Kegels, Innen hatte ich etwas ausgedreht um die Druckfeder etwas führen zu können.
Das Ventil hatte nicht mehr vibriert. Vielleicht wäre der Kegel anstatt der Kugel eine Lösung.

Gruß
skorpion
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