Beleuchtung Tacho/Fernlicht

[Grossinquisitor]

Hallo, TR-Freunde!

Erster Beitrag, erste dumme Frage:

Ich habe mir vor ein paar Wochen einen (fast) neuen TR4A gegönnt. Ein klasse Teil, an dem ich sicher noch viel Freude haben und viele Arbeitsstunden verbringen werde.

Bei meiner ersten abendlichen Ausfahrt ist mir aufgefallen, dass ein Spezialist anscheinend die Beleuchtung für den Tacho falsch verdrahtet hat. Die Fernlichtanzeige ist immer an - dafür geht die Tachobeleuchtung nur bei gedrücktem Fernlicht - mäßig sinnvoll.

Also, wie krieg ich die Sache in den Griff - zurück zum Händler und richten lassen oder Selbsthilfe (ich halte mich für technisch nicht unbegabt und auch der Umgang mit Lötkolben und Zange sind kein Fremdwort). Wenn es also einfach zu machen ist, würde ich die Sache selbst angehen.

Wer hilft mir weiter?

Gruß, Frank

[DietmarA]

Die Fernlichtanzeige ist immer an - dafür geht die Tachobeleuchtung nur bei gedrücktem Fernlicht - mäßig sinnvoll.

Hmmmm. Ich denke der 4er ist da ähnlich wie der 6er. Die Birnenhalter werden ja nur von hinten in die Instrumente eingedrückt.
Wenn die beiden jetzt miteinander vertauscht sind????????
Im Tacho sind 2 Illuminationsbirnenhalter eingeklippst. Die Kabel müssten die gleichen Farben haben. Wenn nicht, sind sie vertauscht.
Viel Glück.

[oliversum]

Du musst einfach nur die Kabel hinten am Instrument tauschen, dann sollte es wieder Richtig sein.

Grüsse
oli

[Grossinquisitor]

...dann ist wohl alles gesagt!

Ich werde mich heute abend mal an den Tacho machen. Ausbau scheint ja nicht nötig zu sein (wenn mich meine Suche in den anderen Threads nicht täuscht). Etwas Schlangenmensch scheint aber auch nicht schlecht, da ich ja wohl von unten/hinten an den Tacho muß. Wird schon gehen!

Allen, die geholfen haben ein ganz herzliches Dankeschön!

Gruß, Frank

[Grossinquisitor]

Ich habe mich heute mal aufgerafft und mir die Birnchen mal angeschaut.

Die Lampenträger Fernlicht/Tachobeleuchtung waren erwartungsgemäß vertauscht; blaues Kabel war an Instrumentenbeleuchtung - rotes an Fernlicht - das gehört natürlich andersherum.

Da die Lampenträger nur gesteckt sind, war der Tausch keinerlei Problem. Funzelig ist die Sache trotzdem - da muß mehr Licht an die Instrumente!

Im anderen Thread habe ich gelesen, dass ein Bemalen/Abkleben der Instrumenteninnengehäuse ein Lösungsansatz sein kann. Andererseits wird von dem Einsatz von LEDs gesprochen.

Die zweite Lösung würde mich interessieren. Wer hat das mal gemacht und mit welchem Vorwiderstand sollte ich die LED betreiben (wie war das noch gleich: u/i=r)?

Gruß, Frank

[oliversum]

Für den Einbau einer LED musst Du deren Durchlassspannung und Strom kennen (Steht eigentlich immer dabei). Die Spannung ziehst Du dann von der Boardspannung ab und benutzt die Formel:

U=RxI umstellen nach R:
R=U:I

Je nach Bordspannung: (Sagen wir mal 14V Bordsp. /3V LED/ 20mA

14V-3V= 11V
11V: 0,02= 550 Ohm

Dann den nächst höheren Widerstand nehmen.

Hier stehts noch etwas ausführlicher:
Drück mich

Edit:
Hier auch noch ein Link für faule:
Widerstandsrechner

[Grossinquisitor]

Super - danke für die Erklärung und die Links; werd ich dann demnächst mal ausprobieren!

Gruß, Frank