Hallo alle zusammen,
komme gerade gefrustet aus meiner Garage. Hatte mir für heute vorgenommen, die Hohlräume mal wieder mit Öl zu behandeln. Gute Dienste hat mir bis dato eine alte WagnerPistole geleistet, die bei meinem Umzug im vorletzten Jahr allerdings wohl auf Wanderschaft gegangen ist...
Der provisorische Umbau einer schnell geliehenen Sprüheinrichtung für Kompressorbetrieb brachte die Erkenntnis, mit dem Ding funktioniert es nicht. Es baut sich durch den langen aufgesteckten dünnen Schlauch ein hoher Gegendruck auf. Statt aus dem offenem Schlauchen oder im Idealfall der aufgesteckten Düse tritt das Öl aus der Behälterverschraubung aus. Nun, meine Werkstatt ist ja auch ein Hohlraum... .
Frage: wie gehts mit möglichst geringem Aufwand besser? Mischung aus dünnflüssigem Nähmaschinenöl mit Anteil Sägekettenöl mit möglichst hohem Druck sprühen, nichts regeln, nicht erhitzen....
voltri
Verarbeitung Kriechöle
Moderator: TR-Freunde-Team
Hallo und herzlich Willkommen bei den Freun.den.
Am besten Du besorgst Dir eine 'bessere' Druckbecherpistole.
Diese und allgemeine Rostguerilla findest du z.B. hier:
https://www.korrosionsschutz-depot.de/
Viel Spass bei der Arbeit
oli
Am besten Du besorgst Dir eine 'bessere' Druckbecherpistole.
Diese und allgemeine Rostguerilla findest du z.B. hier:
https://www.korrosionsschutz-depot.de/
Viel Spass bei der Arbeit
oli
[url=http://www.tr-freun.de/modules.php?name=tr-galerie&op=showframe&showcarpics=262&showseries=1&picid=965]G a l e r i e ![/url]
- voltri
- Profi
- Beiträge: 1398
- Registriert: 31.07.2006, 23:00
- Wohnort: Buxtehude.............TR4
- Kontaktdaten:
Hi Oliversum,
ist schon richtig. Nur die kosten.... Die ganz guten von Sata dürften zwischenzeitlich für mindestens 150 Euro aufgerufen werden, elektrische, die mit der hohen Viskosität des Öls zurecht kommen, ebenfalls. Dafür nutze ich die Teile zu wenig. Wird mir aber wohl nichts anderes übrig bleiben, als in den sauren Apfel zu beißen. Besser jedenfalls, als der Versuchung zu erliegen, den Vorratsbehälter der Reinigungspistole zum Druckbehälter umzufunktionieren....
Danke für den Hinweis auf das Korrisionschutzdepot. Hatte ganz vergessen, daß es den auch noch gibt.
Gruß
Voltri
ist schon richtig. Nur die kosten.... Die ganz guten von Sata dürften zwischenzeitlich für mindestens 150 Euro aufgerufen werden, elektrische, die mit der hohen Viskosität des Öls zurecht kommen, ebenfalls. Dafür nutze ich die Teile zu wenig. Wird mir aber wohl nichts anderes übrig bleiben, als in den sauren Apfel zu beißen. Besser jedenfalls, als der Versuchung zu erliegen, den Vorratsbehälter der Reinigungspistole zum Druckbehälter umzufunktionieren....
Danke für den Hinweis auf das Korrisionschutzdepot. Hatte ganz vergessen, daß es den auch noch gibt.
Gruß
Voltri
- voltri
- Profi
- Beiträge: 1398
- Registriert: 31.07.2006, 23:00
- Wohnort: Buxtehude.............TR4
- Kontaktdaten:
Hi Schnippel,
langsam kehrt mein seelisches Gleichgewicht zurück. Hab mir heut eine Druckbecherpistole bestellt und kann am kommenden Wochenende dann wieder loslegen.
Was die Materialien angeht: ich glaube für die Hohlräume ist jedes Fett/Öl geeignet, das halbwegs kriecht und haftet und nicht allzu aggressiv reagiert. Mit der besagten Wagnerpistole bin ich Anfang der 80 Jahren angefangen, so genanntes "Kriechöl" zu versprühen. Gab's hier im Laden vom Faß, der Liter 35 Pfennig. Anlaß war ein ein zum Wohnmobil umgebauter Fiat-LKW, ein einhalb Jahre alt und mit einer handtellergroßen Duchrostung an der Unterseite der Beifahrertür von Magirus gekauft und so nach 14 Jahren wieder verkauft. 14 Jahre Fiat-Bleche ohne (weitere) Durchrostungen bestärken mich darin, nicht weiter nach dem Optimum zu suchen. Wachs erfüllt, wenn es richtig verarbeitet wird, durchaus seinen Zweck, hat allerdings den Nachteil, es muß an jeden Ort des Geschehens gebracht werden und zwar ziemlich punktgenau. Öl dagegen läßt sich bestens vernebeln und füllt durch die Kriecheigenschaften jede Sicke. Ein Fetteimer rostet von außen nach innen durch, umgekehrt wohl kaum.
Allerdings habe ich bei der Restaurierung meines Schwedens am Motorträger unter einer millimeter dicken Schicht aus Fett und Schmutz eingeschlossenes Wasser auf abblätterndem Lack festgestellt. Da glaub'ste dann selbst nicht mehr so recht an deine Fetteimerphilosophie...
Der Schwede hatte sich mit mehreren Nachbehandlungen auch mit Wachs recht gut gehalten. Jedenfalls da, wo er etwas abbekommen hatte. Nach 50 cm Sondenlänge war definitiv Schluß. Spätestens. Ich bin dennoch optimistisch, den nicht ganz so gut erhalten, aber längst nicht schwer angegriffenen Rest mit meiner Ölkur gut erhalten zu können. Der TR braucht nach 10 Jahren auch mal wieder sein Fett. Werde auch mal die Kotflügelansätze ölen ohne dem Anspruch zu unterliegen, irgendwann mal nachschauen zu wollen. Da steht das Wasser gerade nach der ach so beliebten "Vor-dem-Winter-Einmotten-Wäsche" mit anschließedem "Trockenfahren" lang und länger.
So, Schluß mit der Prosa
Voltri
langsam kehrt mein seelisches Gleichgewicht zurück. Hab mir heut eine Druckbecherpistole bestellt und kann am kommenden Wochenende dann wieder loslegen.
Was die Materialien angeht: ich glaube für die Hohlräume ist jedes Fett/Öl geeignet, das halbwegs kriecht und haftet und nicht allzu aggressiv reagiert. Mit der besagten Wagnerpistole bin ich Anfang der 80 Jahren angefangen, so genanntes "Kriechöl" zu versprühen. Gab's hier im Laden vom Faß, der Liter 35 Pfennig. Anlaß war ein ein zum Wohnmobil umgebauter Fiat-LKW, ein einhalb Jahre alt und mit einer handtellergroßen Duchrostung an der Unterseite der Beifahrertür von Magirus gekauft und so nach 14 Jahren wieder verkauft. 14 Jahre Fiat-Bleche ohne (weitere) Durchrostungen bestärken mich darin, nicht weiter nach dem Optimum zu suchen. Wachs erfüllt, wenn es richtig verarbeitet wird, durchaus seinen Zweck, hat allerdings den Nachteil, es muß an jeden Ort des Geschehens gebracht werden und zwar ziemlich punktgenau. Öl dagegen läßt sich bestens vernebeln und füllt durch die Kriecheigenschaften jede Sicke. Ein Fetteimer rostet von außen nach innen durch, umgekehrt wohl kaum.
Allerdings habe ich bei der Restaurierung meines Schwedens am Motorträger unter einer millimeter dicken Schicht aus Fett und Schmutz eingeschlossenes Wasser auf abblätterndem Lack festgestellt. Da glaub'ste dann selbst nicht mehr so recht an deine Fetteimerphilosophie...
Der Schwede hatte sich mit mehreren Nachbehandlungen auch mit Wachs recht gut gehalten. Jedenfalls da, wo er etwas abbekommen hatte. Nach 50 cm Sondenlänge war definitiv Schluß. Spätestens. Ich bin dennoch optimistisch, den nicht ganz so gut erhalten, aber längst nicht schwer angegriffenen Rest mit meiner Ölkur gut erhalten zu können. Der TR braucht nach 10 Jahren auch mal wieder sein Fett. Werde auch mal die Kotflügelansätze ölen ohne dem Anspruch zu unterliegen, irgendwann mal nachschauen zu wollen. Da steht das Wasser gerade nach der ach so beliebten "Vor-dem-Winter-Einmotten-Wäsche" mit anschließedem "Trockenfahren" lang und länger.
So, Schluß mit der Prosa
Voltri