Overdrive sequencer Relais

[TR_6000]

Hallo,

im Downloadbereich habe ich o.g. Thema und einen entsprechenden Schaltplan gefunden und frage mich nun: was ist das?
Kann mir jemand die Funktion erklären und was man damit machen kann???
Vielen Dank
Robert

[crislor]

Hallo Robert,

ich denke mal, dass es etwa das Gleiche ist was Du schon in meinem Wagen erleben konntest. Ich habe es von Revington. Es wird der Original-Schalter zum "Tipper" umgebaut. Das Relai wird zwischen Tipper und altem Relai eingebaut (zumindest beim A-Type). Nun braucht man den Schalter nur noch anzutippen und schon springt der Overdrive rein. Beim Herunter oder Hochschalten oder eben auch vor der Ampel schaltet sich der Overdrive immer automatisch aus. Wichtig ist die Kontroll-Lampe. Ich werde sie unbedingt nachrüsten. Es passiert mir, auch bedingt durch die kürzere Übersetzung", dass ich meine mal in den Overdrive schalten zu müssen und er ist schon drin - was dann passiert weisst Du ja noch vom Hockenheimring
Carco hat sich übrigens einen kleinen, feinen Tipper am Schalthebel montiert.

[TR_6000]

Hi Chris,

ja, was bei Deinem TR passiert, wenn man den OD noch drin hat und runterschaltet, werde ich so schnell nicht vergessen!
Hätte ich keinen Helm aufgehabt, hätte ich ´ne leichte Druckstelle an der Stirn!

Bis bald

Robert

[Gyula]

Hi!

...bin ab 3.1.2007 auch wieder da juhuuuuuuuuuu!!!


Also, ich blicke da nicht durch bei dieser Schaltung....
Das, was Crislor beschreibt, tut die Schaltung meines Erachtens nach nicht!

Mark? müsste die Schaltung mal erklären............


Gyula

[TR_6000]

Danke schon mal für die Antworten...auch wenn sie uns bisher noch nicht weitergebracht haben!
Aber irgendjemand muss das doch wissen

Gruß

Robert

[oliversum]

Die Antwort darauf könnte auf der HP des Entwicklers liegen:

https://www.raketenphysik.de/tr6.html

'Beide Schaltung sind niemals auf Ihre Funktionstüchtigkeit hin überprüft worden - sie sollten an dieser Stelle also ausschließlich als Anregung bzw. Diskussionsgrundlage dienen.

P.S.: Das erwartete Ergebniss, nämlich OD ausschalten beim Schalten, kann man auch einfacher mit einem Relais und Selbsthaltung realisieren.

Grüsse
oli

[Pioniergeister]

@oliversum,

finde zwar deine Schaltung nicht mehr,
soweit ich mich erinnern kann, hast du mit einem Widerstand eine Spannung über die geschaltete OD-Leitung gelegt,
sozusagen als Fühler für 3,4-Gang-Schalter,
damit beim handschalten der OD rausgeht,

die Idee war doch gut,

wenn du mit einem einfachen Relais arbeitest,
müsste wahrscheinlich noch eine Leitung zum Getriebe gezogen werden???

Gruß
Alois

[oliversum]

@Pioniergeister,

Ich habe bei mir einen Taster im Schaltknauf, der Betätigt das Relais. Wenn 3./4. Gang eingelegt ist, bekommt das Relais über die Deckelschalter die Spannung zum halten, schalten man in den Leerlauf, fällt das Relais ab und somit das OD aus. Wollte man den OD aktiv lassen, kann man auch beim Schalten den Taster drücken.
Bei genauer Betrachtung funktioniert meine Selbsterhaltung leider nur mit dem Taster, mit den 'normalen' Schaltern geht das leider nicht.

oli

[Gyula]

Hi!

Habt ihr das in etwa so gemeint, oder wie?





- Wenn ein Gang eingelegt ist, ist der Getriebeschalter S2 geschlossen.
- Wird nun der OD-Schalter betätigt, so schaltet sich das OD ein.
- Wird der OD-Schalter wieder ausgeschaltet, bleit der OD trotzdem aktiv, da der Solenoid über R1 den erforderlichen Haltestrom erhält.
- Wird der Gang heraus genommen, schaltet sich der QD aus.
- Wird wieder ein Gang eingelegt, schaltet sich der OD nicht ein, da über R1 zu wenig Strom fließt.

S1 muss wieder betätigt werden, damit sich der QD einschaltet....

Ob das so funktioniert, hängt aber davon ab, wie die Hysterese des Soleonides aussieht. R1 kann ich dzt. nicht festlegen, liegt aber im Ohm-Bereich und muss einige Watt aushalten!

Hysterese (in etwa) = Unterschied zwischen dem Strom, wo der Solenoid sicher anzieht und wo er sicher abfällt.


Gyula

[Pioniergeister]

@Gyula,

wäre auch eine Möglichkeit,
den Widerstand könntest du durch ein Birnchen ersetzen,

mußt du dann bei OD-Aus dann immer den Gang rausnehmen

@Oliversum,

habe eben die Schaltung auf deiner Adresse wieder gefunden

die Schaltung für den J-Typen funktioniert doch!!

ist eigentlich ein invertierter Stromfühler,
bei Gangwechsel wird abgeschaltet,
kurzes wippen mit dem OD-Schalter kann man wieder aktivieren

und man braucht an der Getriebe-Verkabelung nicht`s ändern,

denke ich werde das nachbauen,
allerdings die FET`s durch Transistoren ersetzen und einen Widerstand über die beiden Dioden legen,
damit die Transistoren sicher sperren,

ein Kondensator als Zeitglied würde das abfallen der Schaltung bei Gangwechsel verzögern, 1/2 Sekunde oder so,
somit könnte man an Hand der Schaltgeschwindigkeit das OD-abschalten steuern.

Gruß
Alois

[DietmarA]

Am Kupplungspedal einen Schalter mit anbringen, dann reicht es leicht auszukuppeln.

[oliversum]

@Gyula: Das geht nicht mit dem Wiederstand/Birne. Entweder die nötige Restspannung reicht für den Solenoid, dann zieht der aber immer an, wenn Du einen Gang eingelegt hast (Egal ob S1 an oder aus), oder der Spannungsabfall am Wiederstand ist so Gross, das der Rest nicht mehr für den Solenoid reicht, dann Schaltet der aber auch immer ab, wenn Du S1 abschaltest.

Ich mach morgen mal ne Zeichnung mit Relais.

oli

[Gyula]

Hi!

Man hat ja im Winter sonst nicht viel zu tun……….

Also wem das mit nur einem Widerstand zu wenig technisch elegant war……?
Außerdem muss man ja zum OD Abschalten immer den Gang raus nehmen..


Hier ein weiterer Lösungsansatz, dabei wurden folgende Anforderungen berücksichtigt:

• Der originale OD Schalter an der Lenksäule bleibt erhalten, also kein Tippschalter notwendig.
• Keine zusätzliche Leitung zum Getriebeschalter erforderlich (kein Zerlegen).
• Nur drei Leitungen erforderlich (Plus, Plus nach dem OD-Schalter und Minus)

Funktion:
• Bei eingelegtem Gang kann der OD normal über den Lenksäulenschalter ein- und ausgeschaltet werden.
• Wird bei eingeschaltetem OD der Gang gewechselt, oder in den Leerlauf geschaltet, so wird der OD abgeschaltet und bleibt abgeschaltet.
• Soll der OD wieder aktiviert werden, so ist der OD Schalter aus.- und wieder ein zu schalten.
• Eine Led zeigt den aktivierten OD an. Ist der OD bei eingeschaltetem OD-Schalter nicht aktiv (Gangwechsel) so leuchtet auch die Led nicht.

Schaltbild:



Erörterung des Schaltbildes:
Wird der OD- Schalter eingeschaltet, so wird T1 schlagartig durchgeschaltet.
Also, nur für etwa 100 – 200 ms und ersetzt somit den Tippschalter!
Nach Ablauf einer festgelegten Zeit, die mit R1 und C1 eingestellt wird, erreichen die Eingänge vom Gatter G1 die Schaltspannung und setzen den Ausgang von G1 auf 0 (Masse).
In dieser Zeit muss dafür gesorgt werden, dass der Solenoid anderwertig mit der nötigen Spannung versorgt wird!
Schaltet man den OD ein und legt den Gang erst nach Ablauf der Zeit ein, so wird sich der OD nicht dazu schalten. Also, zuerst Gang rein und dann den OD dazu….

Ist der Getriebeschalter geschlossen und der QD-Schalter ist an, so fließt für die festgelegte Zeit Strom über RA und dem Solenoid. (Je nach Auslegung der Schaltung wird der OD jedoch noch nicht eingeschaltet, da der benötigte Strom noch zu gering ist.)
Über RA erfolgt jedoch ein Spannungsabfall der den Differenzverstärker OP1 kippen lässt. Somit liegt am Ausgang des OP1 ein „High“ –Signal, welches an das Gatter G2 weiter geleitet wird.
Das Gatter G2 erhält ein weiteres „High“ – Signal über den OD- Schalter S1 und dem Spannungsstabilisator „Stab“.
Durch die beiden High- Signale geht auch der Ausgang des Gatters G2 auf „High“.
Das High- Signal Schaltet den Transistor T2 durch und lässt das Relais Rel1 anziehen. Nun wird der Kontakt K1 des Relais geschlossen und der Solenoid erhält die volle Spannung und schaltet das OD-Getriebe zu.

Jetzt ist auch die festgelegte Zeit abgelaufen, und der Transistor T1 wird gesperrt, es fließt kein Strom mehr zum Solenoid……
Der OD würde sich nun wieder abschaltet, tut es aber nicht, da die Versorgung über den Kontakt K1 erfolgt.

Wird der Gang gewechselt, wird der OD sofort abgeschaltet, da beim Gangwechsel der Getriebeschalter kurzfristig im Leerlauf geöffnet wird. Auch wenn nun ein anderer Gang eingelegt wird, schaltet sich der QD nicht mehr zu, da kein Spannungsabfall mehr am Widerstand RA vorliegt und der Differenzverstärker am Ausgang ebenfalls auf Null geht. Damit steht am Eingang des Gatters G2 ein „LOW“ Signal und ein „High“ –Signal. Der Ausgang von G2 geht somit ebenfalls auf „LOW“ und sperrt den Transistor T1. Das Relais fällt ab.

Beim wieder Einlegen eines Ganges wird sich der OD nicht einschalten, trotz das der OD-Schalter S1 eingeschaltet ist. –WARUM?

Die Einschaltzeit vom Transistor T1 war ja nach der festgelegten Zeit von 100-200 ms abgelaufen und T1 hat in der Folge gesperrt und bleibt so lange gesperrt bis der OD-Schalter S1 geöffnet wird. Der Kondensator C1 wird nun über R2 entladen. Wird S1 nun wieder geschlossen, so stehen wieder 100 – 200 ms für die Aktivierung des Relais zur Verfügung, das Spiel beginnt von vorne….

Was passiert nun, wenn man bei eingelegtem Gang und eingelegtem OD den OD- Schalter ausschaltet???

Nun, das Gatter G2 wird sofort sperren, da eines der beiden High – Signale (vom Schalter fehlt. Das Relais fällt ab.

Beim Einschalten geht’s wieder von vorne los…..

Im Detail sind sicher noch Anpassungen erforderlich, aber das Grundprinzip sollte doch gehen, oder?

Gyula

[Pioniergeister]

Hallo Gyula,

jetzt hast du aber nicht`s mehr anbrennen lassen,

Stückliste zum ausprobieren wäre noch interessant!!

Gruß
Alois

[oliversum]

Gyula Du Angeber!

ich hätte fast vergessen, meinen versprochenen Plan zu Posten.
Meiner ist natürlich nicht so Komplex wie Dein Masterplan, für meinen Taster aber Perfekt. Die 'Schalterbenutzer' müssen den Schalter in dem Fall aber wie einen Taster benutzen, also EIN und direkt wieder AUS.
Die LED für den Statusbericht des ODs habe ich jetzt mal rausgelassen.
Aus Mangel an besserem Wissen, habe ich die Zeichen für die Bauteile auch nur Pi mal Daumen gezeichnet.

@Gyula: Funktioniert das wirklich mit einem simplen Widerstand??

Hier kommt der Plan: