Fahrgestell- u. Kommissions Nummer

Hier gehören übergreifende Themen wie z. B. der Wartungsplan vor dem Winterschlaf hinein.

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Fuzzy
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Re: Fahrgestell- u. Kommissions Nummer

#16

Beitrag von Fuzzy »

Echt klasse was hier für Infos zusammen kommen.
Incl. Produktionsabläufe, echt mega.

Vor ein paar Monaten habe ich auch mal einen Thread zum Thema Fahrgestellnummer gestartet.
viewtopic.php?t=18328&hilit=Fahrgestellnummer

Unabhängig von den verschiedenen Plaketten, die ja leicht zu entfernen und/oder neu anzubringen sind,
finde ich es spannend wie, wo, an welcher Stelle eine Fgst.-Nummer eingeschlagen wurden.
Und Detailinfos zu den Produktionsabläufen der CKD TRs würden mich auch interessieren.
Klar, für die meisten US-TRs spielt das natürlich kein Klavier.
Wobei auch CKD-TRs und/oder 5er PIs in den USA gelandet sind.
Und anscheinend gibt es auch Vergaser TR250/6 dir nie in den USA waren.
Gruß,
Jörg
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Re: Fahrgestell- u. Kommissions Nummer

#17

Beitrag von Freiburger »

Hallo Jörg,

der Komplex ist für die Sidescreens aber auch besonders gut aufgearbeitet, vor allem durch Bill Piggott (der ja ein erklärter TR2-Enthusiast ist) und durch "G.G" aus Frankreich, dessen Seite wirklich gigantisch viele Infos zusammenträgt (http://www.trregisterfrance.com/accueil.html), aber auch die Publikationen des Triumph Register of America sind sehr informativ (die kann man heute leider nicht mehr einsehen als Nicht-Mitglied).

Für die Michelottis gibt es da wohl noch keine Infos in dieser Dichte. Ich habe bei meinen Recherchen die Erfahrung gemacht, daß die lokalen Clubs sehr hilfsbereit sind. Man könnte also bei den Clubs anfragen, in deren Länder CKDs geliefert wurden. NZ zum Beispiel?
Happy Motoring!

Christian

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Re: Fahrgestell- u. Kommissions Nummer

#18

Beitrag von Freiburger »

Hier noch kurz was zu Belgien:

"2- Standard Triumph Belgique
Quand l'usine de Nessonvaux ferma ses portes en fin 57, la distribution belge fut temporairement assurée par John Lins d'Anvers.
Cependant, le 21 mars 1958, une nouvelle compagnie belge fut créée, la STANDARD TRIUMPH S.A à Bruxelles et en 1959 l'assemblage de la Triumph Herald eut lieu et fut sous-traitée à la société CIVA d'Anvers.
Pendant ce temps une usine fut construite à Malines, entre Anvers et Bruxelles.
Cette usine était supposé monter toutes les conduites à gauche pour le marché européen. La sous-traitance à CIVA fut arrêtée et en attendant la fin de la construction de l'usine quelques Herald convertibles et TR3 furent assemblées dans les locaux du distributeur John Lins à Anvers.
L'inauguration de l'usine de Malines eut lieu en août 1960.
L'usine a assemblé exclusivement des Triumph .... à l'exception de 92 jaguar!
Les voitures furent exportées en Europe et aux USA qui réclamaient même parfois d'avoir des Triumph assemblées en Belgique ... un témoignage de la qualité belge.
La production avec 435 ouvriers en 1968/69 a atteint un pic dépassant les 100 voitures par jour.
En 1971, la compagnie STANDARD TRIUMPH S.A devint Leyland-Triumph, puis British Leyland Belgium.
Une autre usine, celle de Seneffe fut achetée. L'usine de Malines fut fermée en 1975
, en même temps que la fin de l'histoire de Triumph chez les Belges ..... sauf pour les nombreux collectionneurs belges (voir le reportage de Jabbeke)"
Link: http://www.trregisterfrance.com/pages/belge.htm

Und hier das, was G.G zu den Michelottis schreibt:
http://www.trregisterfrance.com/TR/TR5_ ... cation.htm

Ich weiß nicht, ob das über das bisher Bekannte hinaus geht...
Happy Motoring!

Christian

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Re: Fahrgestell- u. Kommissions Nummer

#19

Beitrag von Kamphausen »

Georg tr5
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Re: Fahrgestell- u. Kommissions Nummer

#20

Beitrag von Georg tr5 »

Hab''s mal in die Übersetzungsmaschine eingegeben
Grüße

2- Standard Triumph Belgien
Als das Werk in Nessonvaux Ende 1957 seine Pforten schloss, wurde der belgische Vertrieb vorübergehend von John Lins aus Antwerpen übernommen.
Am 21. März 1958 wurde jedoch ein neues belgisches Unternehmen gegründet, STANDARD TRIUMPH S.A. in Brüssel, und 1959 fand die Montage des Triumph Herald statt, die an das Unternehmen CIVA in Antwerpen vergeben wurde.
In dieser Zeit wurde in Mechelen, zwischen Antwerpen und Brüssel, eine Fabrik gebaut.
Diese Fabrik sollte alle Linkslenker für den europäischen Markt einbauen. Die Vergabe von Unteraufträgen an CIVA wurde eingestellt und während man auf den Abschluss des Fabrikbaus wartete, wurden einige Herald-Cabriolets und TR3 in den Räumlichkeiten des Händlers John Lins in Antwerpen montiert.
Die Einweihung des Werks Mechelen fand im August 1960 statt.
Im Werk wurden ausschließlich Triumphs montiert ... mit Ausnahme von 92 Jaguars!
Die Autos wurden nach Europa und in die USA exportiert, wo manchmal sogar die Montage von Triumphs in Belgien verlangt wurde ... ein Beweis für die belgische Qualität.
Mit 435 Arbeitern erreichte die Produktion 1968/69 einen Spitzenwert von über 100 Autos pro Tag.
1971 wurde aus dem Unternehmen STANDARD TRIUMPH S.A Leyland-Triumph, dann British Leyland Belgium.
Eine weitere Fabrik, die von Seneffe, wurde gekauft. Das Werk in Mechelen wurde 1975 geschlossen, zeitgleich mit dem Ende der belgischen Geschichte von Triumph … bis auf die vielen belgischen Sammler (siehe Jabbekes Bericht)“

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Grüße, Georg
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Re: Fahrgestell- u. Kommissions Nummer

#21

Beitrag von tornado63 »

Moin zusammen,

lt. Zertifikat weiß ich zumindest, wann mein TR6 als CKD-Bausatz nach Mechelen geliefert wurde. Die zugehörige Motor-Nummer wurde ebenfalls dokumentiert.
2013-12-03, Heritage-Confirmation.pdf
,
Belgien, Leyland-Industries.JPG
Schöne Grüße aus Flensburg
Andree
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Re: Fahrgestell- u. Kommissions Nummer

#22

Beitrag von wie »

Mein 6er hat nicht mal eine originale Fahrgestellnummer und fährt trotzdem. :-)

Aber im Ernst, ich wüsste auch gerne mehr über die Historie. Aber offenbar konnte irgend ein Schwachmat beim Re-Import einen TR6 nicht von einem Spiti unterscheiden, So habe ich vielleicht den einzigen TR mit FDU-FGN (vielleicht auch eine Rarität :? ). Hatte mir bei der Erstzulassung in jungen, naiven Jahren nicht mal die US-Papiere kopiert in Unkenntnis der Tatsache, dass sie die einziehen. So weiß ich nur noch, dass er aus LA kam.

Kompliment was hier an historischen Infos zusammenkommt.

Grüße
Achim
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Fuzzy
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Re: Fahrgestell- u. Kommissions Nummer

#23

Beitrag von Fuzzy »

tornado63 hat geschrieben: 13.08.2024, 16:05 Moin zusammen,

lt. Zertifikat weiß ich zumindest, wann mein TR6 als CKD-Bausatz nach Mechelen geliefert wurde. Die zugehörige Motor-Nummer wurde ebenfalls dokumentiert.
2013-12-03, Heritage-Confirmation.pdf,

Belgien, Leyland-Industries.JPG

Schöne Grüße aus Flensburg
Andree
Bei den technischen Detaildaten kann meines Erachtens etwas nicht stimmen.
Da wurde die Daten von einem US-Vegaser-Modell mit dem eines CR-PIs vermischt.
Vedichtung müsste 9,5:1 sein und nicht 7,75:1
Auch beim CR-PI müsste ein 3,45er Diff verbaut sein.
Mmmmmhhh, es sei denn, dass bei einer Auslieferung mit 185/15 ein 3,7er Diff verbaut wurde. Wobei diese Kombination bei den US-6ern Standard war.
Und bei den PIs 165/15 mit einem 3,45er Diff.

Ja das ist so ein Mysterium. >>>Zusammengebaut oder nur umgelabelt.
Irgendwo stand auch, dass es min. einen Ducati-5er gegeben haben soll.
Anscheinend hat die Fahrgestellnummer vorne eine 4.

Bei den veröffentlichten, bzw. in der Literatur angegebenen Zahlen, Zeiträume der CKDs die aus Belgien kommen auf jeden Fall.
Hab 2 6er PIs und kenne einen weiteren 6 CKD 6er, die außerhalb der angegebenen Fenstern als CKD gefertigt und ausgeliefert wurden. Alle drei mit deutscher EZ.

Wer sowas original aufbauen will, der hat es nicht einfach.
Allein bei den Farben war wohl bei den CKDs eine breitere Farbpalette möglich.

Des weiteren war wohl auch technisch zum Teil Mischmasch verbaut.
Einer meiner 6er PIs müsste laut Literatur noch das alte A-OD vebaut worden sein. Aber der hat definitiv den neueren Rahmen und es hat ein J-OD.

Das mag bei einem 6er nicht für jeden soooooo interessant sein, aber bei einem möglichst originalen 5er PI ist das schon ein spannender Aspekt.
Da wäre allein schon die Auslieferungsfarbe interessant.
Außerdem gab es innerhalb der 5er-Baureihe auch noch technische Unterschiede.
>>>Drosselklappenteile, Luftsammelrohr, Luft-Bypass-Ventil, .......
Des weiteren gab es auch noch Details die einen 250er, 5er, frühen 69er und mglw. frühen 70er 6er von den späteren US&PI 6ern unterscheidet.
Z.B.
- die verstellbaren Frischluftdüsen im Armaturenbrett und deren Befestigung.
- das Lenkradschloss, zumindest mit deutscher EZ.

Uuuuppps, jetzt bin ich vom Thema abgekommen .... Sorry.



Und für die Originalos noch etwas
Gruß,
Jörg
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