Deutsche Umwelt Hilfe
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Re: Deutsche Umwelt Hilfe
Deutsche Umwelthilfe fordert Oldtimer-Verbot
Man muss ihn nicht mal sehen oder hören, um zu wissen, dass er unterwegs ist: Der Trabi, der übelriechende Rauchschwaden hinter sich herzieht, ist für einige Kult. Laut jüngsten Zahlen des ADAC wird er wohl auch immer beliebter. Heutzutage sind in Deutschland rund 40.000 dieser Zweitakter unterwegs, 7.000 mehr als noch vor zehn Jahren. Es ist zwar kein drastischer Anstieg, aber ein Trend, den die DUH nicht mehr hinnehmen kann.
Im Gespräch mit der Tageszeitung Freie Presse warnt Dorothee Saar, Bereichsleiterin für Verkehr und Luftreinhaltung bei der DUH, vor drastischen Gefahren: „Gerade die Emissionen von Fahrzeugen mit Zweitaktmotoren sind ja sofort spürbar, wenn diese an einem vorbei- oder vor einem herfahren.“ Da bei vielen älteren Kraftfahrzeugen keine Rede von einer ordentlichen Abgasreinigung sein könne, dürften sie auch nicht mehr in der Innenstadt verkehren.
Ausnahmeregelung für Oldtimer
Damit ist es den emissionsstarken Kfz erlaubt, in sogenannte Umweltzonen einzufahren, die es beispielsweise in Leipzig, Halle und Magdeburg gibt, ohne eine entsprechende Plakette zu haben. Für alle anderen gilt: Wer ohne oder mit einer unleserlichen Feinstaubplakette in eine solche Zone fährt, muss mit einem Bußgeld in Höhe von 100 Euro rechnen. Diese Ausnahmegenehmigung sollte es, wenn es nach Saar gehen würde, schon bald nicht mehr geben. Und damit wären auch der berühmte VW 1302 „Käfer“, Ford Granada und Porsche 911 in vielen Innenstädten künftig tabu.
Hinzu kommt, dass auch in Städten, wo es keine Umweltzone gibt, wie etwa in Dresden oder Chemnitz, „die Leute ein Anrecht auf saubere Luft“ haben. Daher fordert die Verkehrsexpertin, sämtliche Oldtimer nicht mehr für die Teilnahme am Straßenverkehr zuzulassen.
Trabi-Fans sind empört
Vor allem Trabi-Fans, wie Marcel T., schlägt die Forderung nach einem Verbot schwer auf den Magen. Er selbst hat drei solcher Modelle bei sich stehen – einer bunter als der andere. Auf seine Prachtstücke ist er besonders stolz und hat aus seinem Hobby auch ein lukratives Geschäft gemacht. Der 31-Jährige vermietet die Klassiker für Geburtstage, den Schulanfang oder auch für Hochzeiten. „Der Trabi war auch unser Hochzeitsauto“, erklärt Marcel der Freie Presse.
Zum vorgeschlagenen Trabi-Verbot hat er nur eins zu sagen: „Das Auto ist Kulturgut und eine Fahrt besser als jede Zeile im Geschichtsbuch. Und die blaue Wolke gehört zum Trabi einfach dazu.“
Trabant-Club will gegen das Verbot demonstrieren
Man könne die veralteten Motoren gegen Elektromotoren austauschen und somit dem Stinker-Problem ein Ende setzen, schlägt Dorothee Saar vor. Dem hält Thomas Winkelmann, Chef des Trabant-Clubs, entgegen: „Was für eine Schnapsidee!“. Auch in einem Beitrag des ADAC wird erklärt: „Sämtliche in Deutschland zugelassene Pkw legen pro Jahr über 642 Milliarden Kilometer zurück.“ Und: „Dagegen fallen die mit H-Kennzeichen zugelassene Pkw mit ihrer durchschnittlichen Fahrleistung von nur 1500 Kilometern pro Jahr kaum ins Gewicht.“ Sollte es dennoch zu einem Aus für die Oldies kommen, versprechen die Fans lautstark auf die Straße zu gehen und dagegen zu demonstrieren.
Sogar der Grünen-Stadtrat in Zwickau – dem Geburtsort des Trabis – Wolfgang Wetzel sieht die Schreie nach einem Oldtimer-Verbot skeptisch. Im Interview mit der Freie Presse sagt er: „Man muss genau ermitteln, ob die Belastungen durch den Trabi wirklich schwerer wiegen als die Bedeutung, die das Auto für viele Menschen hat.“
Man muss ihn nicht mal sehen oder hören, um zu wissen, dass er unterwegs ist: Der Trabi, der übelriechende Rauchschwaden hinter sich herzieht, ist für einige Kult. Laut jüngsten Zahlen des ADAC wird er wohl auch immer beliebter. Heutzutage sind in Deutschland rund 40.000 dieser Zweitakter unterwegs, 7.000 mehr als noch vor zehn Jahren. Es ist zwar kein drastischer Anstieg, aber ein Trend, den die DUH nicht mehr hinnehmen kann.
Im Gespräch mit der Tageszeitung Freie Presse warnt Dorothee Saar, Bereichsleiterin für Verkehr und Luftreinhaltung bei der DUH, vor drastischen Gefahren: „Gerade die Emissionen von Fahrzeugen mit Zweitaktmotoren sind ja sofort spürbar, wenn diese an einem vorbei- oder vor einem herfahren.“ Da bei vielen älteren Kraftfahrzeugen keine Rede von einer ordentlichen Abgasreinigung sein könne, dürften sie auch nicht mehr in der Innenstadt verkehren.
Ausnahmeregelung für Oldtimer
Damit ist es den emissionsstarken Kfz erlaubt, in sogenannte Umweltzonen einzufahren, die es beispielsweise in Leipzig, Halle und Magdeburg gibt, ohne eine entsprechende Plakette zu haben. Für alle anderen gilt: Wer ohne oder mit einer unleserlichen Feinstaubplakette in eine solche Zone fährt, muss mit einem Bußgeld in Höhe von 100 Euro rechnen. Diese Ausnahmegenehmigung sollte es, wenn es nach Saar gehen würde, schon bald nicht mehr geben. Und damit wären auch der berühmte VW 1302 „Käfer“, Ford Granada und Porsche 911 in vielen Innenstädten künftig tabu.
Hinzu kommt, dass auch in Städten, wo es keine Umweltzone gibt, wie etwa in Dresden oder Chemnitz, „die Leute ein Anrecht auf saubere Luft“ haben. Daher fordert die Verkehrsexpertin, sämtliche Oldtimer nicht mehr für die Teilnahme am Straßenverkehr zuzulassen.
Trabi-Fans sind empört
Vor allem Trabi-Fans, wie Marcel T., schlägt die Forderung nach einem Verbot schwer auf den Magen. Er selbst hat drei solcher Modelle bei sich stehen – einer bunter als der andere. Auf seine Prachtstücke ist er besonders stolz und hat aus seinem Hobby auch ein lukratives Geschäft gemacht. Der 31-Jährige vermietet die Klassiker für Geburtstage, den Schulanfang oder auch für Hochzeiten. „Der Trabi war auch unser Hochzeitsauto“, erklärt Marcel der Freie Presse.
Zum vorgeschlagenen Trabi-Verbot hat er nur eins zu sagen: „Das Auto ist Kulturgut und eine Fahrt besser als jede Zeile im Geschichtsbuch. Und die blaue Wolke gehört zum Trabi einfach dazu.“
Trabant-Club will gegen das Verbot demonstrieren
Man könne die veralteten Motoren gegen Elektromotoren austauschen und somit dem Stinker-Problem ein Ende setzen, schlägt Dorothee Saar vor. Dem hält Thomas Winkelmann, Chef des Trabant-Clubs, entgegen: „Was für eine Schnapsidee!“. Auch in einem Beitrag des ADAC wird erklärt: „Sämtliche in Deutschland zugelassene Pkw legen pro Jahr über 642 Milliarden Kilometer zurück.“ Und: „Dagegen fallen die mit H-Kennzeichen zugelassene Pkw mit ihrer durchschnittlichen Fahrleistung von nur 1500 Kilometern pro Jahr kaum ins Gewicht.“ Sollte es dennoch zu einem Aus für die Oldies kommen, versprechen die Fans lautstark auf die Straße zu gehen und dagegen zu demonstrieren.
Sogar der Grünen-Stadtrat in Zwickau – dem Geburtsort des Trabis – Wolfgang Wetzel sieht die Schreie nach einem Oldtimer-Verbot skeptisch. Im Interview mit der Freie Presse sagt er: „Man muss genau ermitteln, ob die Belastungen durch den Trabi wirklich schwerer wiegen als die Bedeutung, die das Auto für viele Menschen hat.“
Gruß aus dem Lipperland
Damidduweisswasbescheidiss!
TR 4, 1962
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Re: Deutsche Umwelt Hilfe
hier:
und zum Vergleich:
Grüße
Wolfgang
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Re: Deutsche Umwelt Hilfe
Ich nehme das gedöns unserer Politiker, Regierung und Medien nicht mehr ernst.
Wer einatmet muß ausatmen
Wer einschläft muß ausschlafen
Übrigens, mein Hund war reinrassiger Engländer
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Re: Deutsche Umwelt Hilfe
Die DUH sind keine Politiker sondern erstmal ein Abmahnverein. Dann sind sie auch aufgefallen mit völlig unrealistischen Feinstaub Messungen. Und nun das. Ich möchte gerne mal wissen was die Frau geraucht hat.
Gruß aus dem Lipperland Peter
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Re: Deutsche Umwelt Hilfe
...da könnteste mich drauf fest schweissen - da würd ich mich losrosten...
win
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Re: Deutsche Umwelt Hilfe
.,,die Dame ist schon ewig bei der DUH. Deshalb vermutlich weit weg vom realen Leben…
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Re: Deutsche Umwelt Hilfe
Nur jedes zweite mal ausatmen, hilft sicher die Luft zu verbessern.
Die von der DUH sollten damit mal anfangen. Dann kann nicht mehr so viel Schwachsinn aus dem Kopf kommen. Gehirn habe ich mir verkniffen.
Gruß aus dem Lipperland Peter
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Re: Deutsche Umwelt Hilfe
Womit soll die auch anders denken...
Nein, ich nehm das wieder zurück, oder doch nicht??????
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Re: Deutsche Umwelt Hilfe
Ich bin wahrlich kein Freund der DUH, alleine schon durch meinen Beruf.redflitzer hat geschrieben: ↑04.09.2023, 15:48Womit soll die auch anders denken...
Nein, ich nehm das wieder zurück, oder doch nicht??????
Ebenfalls bin ich kein Freund davon, wenn man sich über Menschen mit Behinderung lustig macht.
Sollte ich Eure Bemerkungen falsch verstanden haben, ignoriert meinen Post einfach.
Gruß Chris
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Re: Deutsche Umwelt Hilfe
Was fürn Beruf haste denn ?
win
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Re: Deutsche Umwelt Hilfe
Hallo,
bei den Steilvorlagen ist es kein Wunder das Umweltverbände aufmerksam werden.
Kein alter Zweitakter muss heute mehr eine Blaue Fahne ziehen und übel Stinken !!
Es gibt wunderbare Moderne Erdölprodukte.
Wenn die Trabbi Fan´s meinen genau das Gegenteil machen zu müssen schießen die sich ins eigene Knie.
Leider geht der Schuss dann wie so oft, auch auf andere los.
Mit H Kennzeichen nicht mehr in Umweltzonen fahren zu dürfen sehe ich für mich nicht als Problem, was soll ich da auch.
Munter Bleiben
Ralf
bei den Steilvorlagen ist es kein Wunder das Umweltverbände aufmerksam werden.
Kein alter Zweitakter muss heute mehr eine Blaue Fahne ziehen und übel Stinken !!
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Wenn die Trabbi Fan´s meinen genau das Gegenteil machen zu müssen schießen die sich ins eigene Knie.
Leider geht der Schuss dann wie so oft, auch auf andere los.
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Ralf
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Re: Deutsche Umwelt Hilfe
Moin Ralf,
aus deiner Sicht ist das verständlich, aber für uns Ruhrpottler sieht das aber ganz anders aus, da große Bereiche der Städte Umweltzonen sind und wenn man darin wohnt, dann müsste man sich eine Abstellmöglichkeit irgendwo außerhalb suchen.
Gruß Hannes