Dr.No hat geschrieben: ↑14.04.2023, 07:09

Aber: Ich nehme mir den Hinweis von Peter zu Herzen, werde das Forum nicht mehr mit Anfängerfragen quälen und bin erstmal raus hier.
Danke an alle, die mir bisher geduldig weiter geholfen haben.
Grüße, Klaus

Neeeeeeiiiiin, ich bin mir sicher, dass das nicht Peters Ansinnen war, ist.

Jeder fängt mal an. Der Eine heute, der Andere vor 50 Jahren.
Ein Forum lebt genau davon.

Also lass dich nicht entmutigen.
Viele Sachen sind auch in den Beiträgen der letzten 20 Jahre vergraben.
Nutz die Suchfunktion und frag selbstverständlich wenn du was du zu fragen hast.

Und noch was, auch die alten Hasen lernen immer wieder dazu

Ach und noch was.
Außer der Überholung des DZM wäre auch die Elektrifizierung möglich.
Schnippel hat das mal in einem Beitrag beschrieben.
Damit sieht das alte Schätzding noch alt aus, aber funktioniert wie ein seit den 60ern/70ern üblicher DZM.
Und nicht wie ein Relikt aus der Vorkriegszeit

Dr.No hat geschrieben: ↑13.04.2023, 12:04... Mein Drehzahlmesser zeigt weniger Umdrehungen an, als in Wirklichkeit anliegen. Die Differenz ist umso größer, je höher die Drehzahl ist. Im Leerlauf sind da laut Messung ca. 50 U/min Differenz bei 3300 sind es etwa 600 U/min Differenz. ... Drehzahlmesser kaputt? Kann das an der Welle von der Zündspule liegen (die allerdings erst 6 Monate alt ist)? ... für Tips sehr dankbar. ...

Hallo Klaus,

so sind die Spezis im Forum, von hohl über doof bis zänkisch, alles im Programm - nach meiner -unmaßgeblichen- Einschätzung Senilitäsphänomene.

Zu deinem Problem:
du schreibst "Drehzahlmesser" - also kannst du den ganzen Kram mit Übersetzung, Diff, Abrollumfang usw. vergessen - das betrifft den Tacho.
Ebs. hat die Welle von VERTEILER zum Instrument auf eine ABWEICHUNG keinen Einfluß. "kaputt" zeigt sich da durch "springenden" Zeiger, ruckelnden Lauf/Anzeige.

Da -wie du schreibst- die Abweichung proportional zur Drehzahl abweicht (nicht "parallel-verschoben", das träfe die Feder), bin ich mir ziehmlich sicher, daß der Magnet nachkalibiriet/magnetisiert werden muß: Fachwerkstatt, für die aber keine große Nummer.
Die Wertkstatt wird dann Vergleichswerte benötigen: "echte Drehzahl (Zündpistole o.ä.)" zu "am Instrument angezeigter Drehzahl", und das für verschiedene Messpunkte/Drehzahlen, z.B. 1500/2000/3000/4000rpm (höher würde ich den Motor ohne Laßt nicht drehen!).
Damit bekommst du dann ein recht genau anzeigendes Instrumet zurück (Gegenprobe wieder mit Zündpistole).

Mein DzM läuft sehr genau, ruhig (nen schrittmotor-gesteuertes elektronisches Instrument [z.B. STACK] wirkt im Vergleich "nervös"!) und verläßlich - besser als mein Tacho ("wackelt" unter 30km/h etwas).

Wünsche viel Erfolg.

Grüße, Klaus

Mein Ansinnen war mehr Info´s zu bekommen, um im Rahmen meiner Möglichkeiten weiter helfen zu können...

Noch mal: Wie wurde die Info erlangt, das er zu wenig anzeigt? Laser-Drehzahlmesser auf der Kurbelwelle? In einer Werkstatt am Motortester?
Oder durch Umrechnung der gefahrenen Geschwindigkeit (GPS?) und der (angenommenen) Gesamtübersetzung?!?

Ich glaub nämlich (noch) nicht, das der Drehzahlmesser überhaupt "überholt" werden muß.

Peter

PS: https://straightsix.de/doku.php?id=star ... nstrumente

@ Klaus (Dr.No)
Zumal der Kollege Peter (Kamphausen) nicht recht hat: Beide Instrumente (Tacho & Drehzahlmesser) funktionieren durch elektromagnetisch

Ein sich drehender Magnet (durch die Tacho/ Drehzahlmesser-Welle angetrieben) erzeugt über sein Magnetfeld eine Wirbelstrom im Anker, der wiederum dann zur Bewegung der Anzeige/Nadel führt.
Nur weil kein Kabel dahinführt, muss es nicht "un-elektromagnetisch" sein ... und physikalisch sind "elektro" und "Magnetismus" nicht trennbar und gehören zusammen.

Liebe Grüße
Johannes

... und lass dich nicht so schnell verunsichern

Erneut danke alles für die sachdienlichen Hinweise. Sowas hilft natürlich. Die Werkstatt hat die Abweichung mit einem Motortester gemessen, so zumindest die Aussage. Umbau auf elektronisch habe ich auch schon überlegt, würde aber die Anlage gerne so original lassen wie sie ist.
Grüße, Klaus

Dann noch eine Möglichkeit:
vergleichen mit einen anderen Drehzahlmesser.
Harald

PerseusDO hat geschrieben: ↑14.04.2023, 08:18
Mein DzM läuft sehr genau, ruhig (nen schrittmotor-gesteuertes elektronisches Instrument [z.B. STACK] wirkt im Vergleich "nervös"!) und verläßlich - besser als mein Tacho ("wackelt" unter 30km/h etwas).
Wünsche viel Erfolg.
Grüße, Klaus

Was will uns der Verfasser mit dieser Formulierung sagen ?? ...dass sein DZM verlässlich ist... dass ein Schrittmotor nervös ist... oder dass er den Wackeldackel unter 30 mit dem DZM verwechselt ??

Klaus - geh mal in Dich... möge der Herr dich erleuchten...

win

gelpont19 hat geschrieben: ↑14.04.2023, 09:36

PerseusDO hat geschrieben: ↑14.04.2023, 08:18Mein DzM ...

... dass ein Schrittmotor nervös ist...

Moin win,

genau das! - Schließlich habe ich dies Zeiger-Gespringe/-Geruckel (Schrittmotorantrieb) bei dir im TR live erlebt. - Würd mir -auf die Dauer- Herzrhythmusstörungen machen ...
"... möge der Herr dich erleuchten ..." - dann weißt', wo es herkommt ...

Grüße, Klaus

Hi!

Ihr überschlagt euch ja förmlich im „Überbieten“ von guten Vorschlägen.
Wäre nur toll, wenn da nicht so vieles vermischt würde, was nichts mit der Kernfrahe zu tun hat (Tacho, Reifen, elektr. DZM, Diff, Stack…)

Hoffe, dass unser TE (Klaus) die richtigen Infos für sich herausfiltern kann….

Gyula

ps: Ein funktionierender mech. DZM zeigt ziiiiiemlich genau an und zuckt auch nicht!

Ist ne tolle Anregung:
am Samstag soll es ja wieder regnen
habe noch 3 oder 4 Drehzahlmesser im Regal liegen
und werde diese mal auf Gleichlauf testen.
Mal schauen wie die Unterschiede sind.

Harald

Naja,
das lässt sich doch einfach sortieren.

1. Abgleich mit moderner Zündpistole oder Industrie-DZM der direkt an der KW misst oder ein x-beliebiger 6-Zyl-DZM der mit Wurfleitung angesteckt wird.

2. Ggf. Abgleich über errechnete Drehzahl. >>> bei bekannter, genauer Geschwindigkeit, z.B. über GPS und bei bekannter Mechanik: Getriebe, Diff., Abrollumfang der Reifen. Entweder Taschenrechner oder im I-net gibt es diverse Rechner, bei denen man zum Teil sogar die Profiltiefe berücksichtigen kann. Oder den tatsächlichen Abrollumfang einfach messen und mit diesem Wert rechnen (lassen).

Dann:
3. Ggf. DZM überholen >>>siehe Links

4. Ggf. Umbau des originalen DZM auf Elektronik. >>>Forumsuche

5. Ggf. Umbau auf ein anderes Instrument, z.B. Stack, Jaguar, ...

S-TYP34 hat geschrieben: ↑14.04.2023, 12:37 Ist ne tolle Anregung:
am Samstag soll es ja wieder regnen
habe noch 3 oder 4 Drehzahlmesser im Regal liegen
und werde diese mal auf Gleichlauf testen.
Mal schauen wie die Unterschiede sind.

Harald

Klar,
warum nicht.
Bin gespannt, meiner vom 6er geht auch nach dem Wetter, dem Mond oder sonst was ...

Nur um das Thema ab zu runden,. DZM wurde von Profi repariert. War wohl ein Problem mit dem Magnetsystem, das gelöst wurde. Läuft wieder mit korrekter Anzeige.

ts27952 hat geschrieben: ↑14.04.2023, 08:42 @ Klaus (Dr.No)
Zumal der Kollege Peter (Kamphausen) nicht recht hat: Beide Instrumente (Tacho & Drehzahlmesser) funktionieren durch elektromagnetisch

Ein sich drehender Magnet (durch die Tacho/ Drehzahlmesser-Welle angetrieben) erzeugt über sein Magnetfeld eine Wirbelstrom im Anker, der wiederum dann zur Bewegung der Anzeige/Nadel führt.
Nur weil kein Kabel dahinführt, muss es nicht "un-elektromagnetisch" sein ... und physikalisch sind "elektro" und "Magnetismus" nicht trennbar und gehören zusammen.

Liebe Grüße
Johannes

... und lass dich nicht so schnell verunsichern

Danke für die Beleerung..
Genau genommen sind ja alle Instrumente im TR elektronisch....die jeweilige Beleuchtungsbirne wird ja mit Strom betrieben....


Peter