Hallo zusammen,
vor ca. 1500 km habe ich im Rahmen einer Motorrevision auch meine Kuplung überholt, einen LUK-Automaten sowie ein neues Pilotlager verbaut. Nun zickt das System leider zunehmend. Wenn alles warm wird (wie auch hier in den Foren bereits beschrieben) ist ein Runterschalten in den 2 Gang oder das Einlegen des 1. Gangs an der Ampel nur noch mit Auskuppeln/Zwischengas oder mit einem mehrfachen Druck auf die Kupplung möglich. Der Rückwärtsgang lässt sich dann nur noch unter Scheppern einlegen. Mein Verdacht: die Kupplungshydraulik. Allerdings habe ich sowohl Geber- als auch Nehmerzylinder bereits vor einigen Jahren instandgesetzt. Entlüften bringt auch keine Besserung. Ich habe den schweren Verdacht, dass an der Ausrückgabel etwas nicht stimmt.

Und noch ein Hinweis: habe nach der Motorrevision Motor und Getriebe außerhalb des Fahrzeuges verbunden und sorgsam darauf geachtet, dass die Glocke sauber an der Motorplatte steckt (inkl. Stife).
Was meint Ihr ist los?

TR6 PI Bj 1973, Overdrive J

Noch ein Nachtrag: Habe gerade mal mein Werkstattjournal studiert:
im Rahmen der oben genannten Motorrevision wurden 2016 folgende Teile auch an der Kupplung getauscht:
- Ausrücklager (racinggreen)
- Kupplungsausrückwelle (racinggreen)
- Ausrückgabel (racinggreen)
- Bolzen/Welle/Gabel (racinggreen)
- Buchsenkupplungswellen (racinggreen)
- Mitnehmerscheibe LUK
- Druckplatte LUK Kupplungsautomat

2016 dann noch Dichsatz Nehmerzylinder

2018 ga es dann wieder Stress mit dem Trennen der Kupplung, daraufhin:
- Nehmerzylinder (Bastuck)
- Geberzylinder (Bastuck)

daraufhin lief es eine Zeit. Nun seit 2021 richtiger Stress mit dem Trennen wie oben geschrieben.
Das Loch am Gestänge des Kupplungspedal ist ein kleines bisschen geweitet.

ulli, eine zweite pn, von mir
mfg

Guten Abend Donbrunello

Meiner Erfahrung nach nicht die Ausrückgabel sonder der Träger desc Ausrücklagers auf der Getriebenase. Da der Träger nicht ersetzt wurde nehme ich an dass da noch das alte Gussteil drin ist und auf der Gussnase reibt. Mit der Zeit wird die Oberfläche rauh, der Träger beginnt zu rucken und klemmen. Vielfach hat der Träger vorne eime scharfe Kante, was das klemmen durch die ungleichmässige Bewegung des Trägers nicht verbessert. Die Konische Schraube sollte entweder mit einer Passschraube durch Gabel und Welle unterstützt werden oder das ganze mit Nut und Keil verbessert werden.Ich würde mir das genauer ansehen wenn du das Getriebe ausbaust und den Ausrückmechanismus kontrollierst.

Robert

Guck Dir mal https://www.straightsix.de/doku.php?id= ... erzylinder und https://www.limora.com/de/englische-mar ... ik.html#31 an...

Ist der Nehmerzylinder im Arbeitspunkt? In welchem Loch vom Ausrückgabelarm sitz der Stößel?

Peter

Donbrunello hat geschrieben: ↑06.02.2022, 18:27 Noch ein Nachtrag: Habe gerade mal mein Werkstattjournal studiert:
im Rahmen der oben genannten Motorrevision wurden 2016 folgende Teile auch an der Kupplung getauscht:
- Ausrücklager (racinggreen)
- Kupplungsausrückwelle (racinggreen)
- Ausrückgabel (racinggreen)
- Bolzen/Welle/Gabel (racinggreen)
- Buchsenkupplungswellen (racinggreen)
- Mitnehmerscheibe LUK
- Druckplatte LUK Kupplungsautomat

2016 dann noch Dichsatz Nehmerzylinder

2018 ga es dann wieder Stress mit dem Trennen der Kupplung, daraufhin:
- Nehmerzylinder (Bastuck)
- Geberzylinder (Bastuck)

daraufhin lief es eine Zeit. Nun seit 2021 richtiger Stress mit dem Trennen wie oben geschrieben.
Das Loch am Gestänge des Kupplungspedal ist ein kleines bisschen geweitet.

Hallo,
hast du einen zusätzlichen Bolzen an der Gabel/Ausrückerachse angebracht ?

Munter bleiben
Ralf

Guten Abend
Noch ein Nachtrag, nachdem ich deine erste Anfrage nochmals gelesen habe. So wie du es beschreibst, steht die Getriebe Eingangswelle trotz gedrückter Kupplung nicht still.
Bei der Reparatur wurde das Pilotlager ersetzt, habt ihr das Lager auf der Eingangswelle probiert ob es leicht läuft? Das Lager ist im Schwungrad des TR6 eigentlich passgenau. das heisst das Schwungrad dreht und die im Pikotlager geführte Getriebe Eingangswelle und die Mitnehmerscheibe die sich auf den Nuten bewegt sollte nach dem drücken der Kupplung still stehen. Wenn das Pilotlager zu eng ist und das Bronceteil richtig auf der Welle reibt, dreht die ganze Geschichte mit und es "rappelt" beim Gang einlegen. da die Zahnräder auf der Vorgelegewelle und der Hauptwelle nicht stillstehen. Bei mehrmaligem drücken der Kupplung bringst du das Ganze vielleicht zum Stillstand. Versuche einmal mit gedrückter Kupplung den ersten oder zweiten Gang ganz zart einzulegen. Wenn die Welle nicht stillsteht fühlst du das am Schalthebel da du dabei leicht synchronisierst. Wenn die Welle nicht voll mitläuft kannst du die Welle so abbremsen und der Gang geht ohne kratzen rein.
Probieren hilft, gute Nacht, Robert