Re: Gang springt im Schubbetrieb raus
Verfasst: 08.09.2021, 04:44
Eigentlich ist diese Mimik dazu da, die Synchronisation zu ermöglichen. Der äussere Ring wird mit der Schaltgabel verschoben und nimmt den inneren Körper mit über die drei Federn. Der innere Körper nun wieder nimmt den Synchronring mit und presst den auf den Konus vom Gangrad, damit es die Drehzahl vom äusseren Ring/innerer Ring/Synchronring dadurch annimmt. Bei weiterer Kraft flutscht der äussere Ring über die Zähne vom Gangrad und stellt die Verbindung her. Eigentlich hat jetzt der innere Körper nur die Verbindung zur Mainshaft zu halten. Er hat ja auch etwas Spiel auf der Mainshaft. Ich meine die drei Federn darin könnten jetzt vielleicht noch etwas dämpfend wirken, wenn beim Lastwechsel diese Verbindung kurzzeitig locker wird. Den äusseren Ring in Position halten können sie nicht u maßlos die Federkraft erhöhen geht auch nicht, weil dann der Gang nur schwer einzulegen ist.flying_brick hat geschrieben: ↑07.09.2021, 20:59 Hallo noch eine Frage dazu.
Der äußere Synchronkörper hat mittig eine Nut in der die Kugel durch die Federn "einrasten".
Wenn ein Gang eingelegt wird, wird er äußere Teil verschoben, die Kugeln samt Feder in den inneren Körper gedrückt.
Ist da doch eine Rastung die ich nicht sehe?
Also ab dann muß der äussere Ring schön ruhig liegen und sollte keinen Schubs kriegen, der ihn in Richtung Leerlauf bewegt. Die einzige Möglichkeit, wie in dem Getriebe Axialkräfte auftreten ist über die Schrägverzahnung. Deswegen muß das Spiel der Räder auf der Welle klein sein und das Schiebestück weit über das Gangrad geschoben werden. Wie oben gesagt sind die Teile ja alt und etwas verschlissen und müssen daher gut angepasst werden.