fritzz hat geschrieben:Kennt ihr dass hier schon? Nicht billig aber könnte interessant sein.
Evans hat auch eine Reinigungsflüssigkeit.
Schau mal,
gr
fritzz
Hat schon jemand hier das Zeug getestet. Ohna Druck im Sytem---- sollte hilfreich sein.
Übrigens aus dem Opelforum: wenn es schäumt Klarspüler (Geschirspülmasch.) zugeben.
Willi
......so`n Pferd is auch nur`n Mensch. (Tamme Hanken)+
Unsichtbar wird Dummheit, wenn sie genügend große Ausmaße angenommen hat.(B.Brecht) :yes:
Also was man hier liest ist schon interessant. Von besser gar nichts machen, bis zu Magic- Reinigern.
Klar, eigentlich sollte ein Motor gar nicht verkalken. Der Kalk ist eine Ablagerung aus dem Wasser. Aus diesem fallen für gewöhnlich vor allem Kalzium und Magnesiumcarbonate aus und legen sich als "Stein" an die Oberfläche. In einer Kühlwasserkreislauffüllung ist so wenig Wasser, dass die Ausfällungen kaum bemerkbar sind. Wenn einmal alles ausgefallen ist, ist das verbleibende Wasser harmlos. Deshalb verkalkt ein Heizungskreislauf im Haushalt nicht, hingegen die Warmwasserleitung schon, weil dort ständig neue Carbonate hinzukommen.
Da aber unsere Fahrzeuge bereits einiges an Jahren auf dem Buckel haben, ist der Kühlwasserkreislauf bereits mehrfach neu befüllt worden. Jedes mal schiebt man wieder eine neue Ladung Kalk mit rein. Daher kam wohl auch der Gedanke, Destiliertes Wasser zu nehmen. Das hat ja keine Salze mehr in sich, aber Vorsicht. Dieses hat auch bereits einen PH-Wert von 5 und ist somit leicht aggressiv. Besser ist es möglichst weiches Wasser, so mit einer Härte von 7 zu verwenden und immer Frostschutzmittel mit dazu zu geben. Dieses hat nämlich Additive, die die Carbonate binden.
Aber was machen, wenn bereits ein oder viele Vorbesitzer den Kreislauf durch ständiges Auffüllen mit hartem Wasser eine enorme Kalkschicht aufgebaut haben? Da hilft tatsächlich nur eine Säure. Nichts anderes sind Kaffeemaschinenentkalker und Konsorten auch. Nichts machen geht also nicht. Da muss man ran, denn sonst droht der Hitzetot. Das Problem ist nur, dass Säure auch alle anderen Metalle und Dichtungen angreift. Um es kurz zu machen. Welche Säure man nimmt ist fast nicht so wichtig. Sie sollte auf jeden Fall schwach sein und man sollte den Vorgang lieber mehrmals wiederholen. Je vorsichtiger, desto besser. Auf keinen Fall drin lassen.
Ich halte aber von Kukident und Kaffeemaschinenentkalker gar nichts. Sie wirken zwar klasse, aber wer will die Dosierung hinbekommen? Besser ist tatsächlich einfache Essigsäure zu nehmen. Leicht erhältlich und leicht handhabbar. Am besten den Kühlkreislauf leerlaufen lassen. Die Essigsäure auf ca. 5% in einer Giesskanne voranmischen und rein in den Kühler. Nicht zu lange. Motor muss an, sonst hat man ja keine Verteilung. Nicht länger als 10 Minuten. Und noch mal. Nur wenn überhaupt nötig, nicht mehr als nötig und lieber mit weichem Wasser zwischen spülen.
Die Frage ist doch ehr, wie merkt man eigentlich, dass es nötig ist? Doch nur wenn der Motor ständig zu heiss wird, oder? Aber die Definition, wann ist ständig und bei welcher Fahrsituation muss wohl jeder selbst machen. Wenn aber kein technischer Grund vorliegt, sondern die Meinung vertreten wird, dass es ja mal nicht schaden könnte, dann wieder "lieber Finger weg davon".
ich rede hier eigentlich von Dingen, von denen ich keine Ahnung habe, aber soweit es mir bekannt ist: Was es 'landläufig' zu kaufen gibt, ist kein destilliertes Wasser, sondern demineralisiertes Wasser (auch wenn es u.U. anders gekennzeichnet ist). Hier kann der PH-Wert auch abseits von 7 liegen - unter Umständen auch im günstigen Bereich.
Vielleicht kann jemand bei Bedarf mein Halbwissen vervollständigen.
VG
Mark
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