Macht das Hobby zukünftig noch Spaß????

alles was nervt.

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olli_k
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Macht das Hobby zukünftig noch Spaß????

#1

Beitrag von olli_k »

Hallo TR Gemeide,

was haltet ihr von den neuesten Ideen zur Sanierung der Staatsfinanzen?
Zukünftig soll das H-Kennzeichen nur noch Fahrzeugen im Erhaltungszustand 2 und nur bei völlig mängelfreien TÜV (von unter trockener TR;)) zuerkannt werden.
Nach der Verbannung aus den Städten aufgrund der Feinstaubverordnung (Fahrzeuge uter EURO3), m.W. verursachen Industrie, Ölheizungen und Dieselfahrzeuge die Feinstaubanteile, nun auch noch DAS. Man könnte sich Fragen, ob unseren Politikern nichts bessers einfällt als sich ausgerechnet an der Minderheit "Oldtimerfahrer" so vortrefflich auszulassen. Ich habe gelesen das wir einen Markt mit ca. 5 Mrd. € Umsatz per anno bedienen, bedeutet ca. 800.000.000€ Umsatzsteuer.
Achso, von der Einschränkung des H- Kennzeiches und den damit verbundenen Rückfall in die normale KFZ-Steuer verspricht man sich ein mehr an KFZ-Steuer von ca. 46.000.000 € für die kommunalen Kassen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass auf dieser Basis viele den Spass an ihrem rostigen Hobby verlieren und am Ende von dem 5Mrd. € Markt und der verbudenen Umsatzsteuer nicht mehr soviel übrig bleibt.

Wie wäre es mit einer schönen Demo-/Sternfahrt, natürlich im klassischen Fahrzeug, zum Bundesverkehrsministerium....

Meine Weisheit habe ich aus den letzten Auflagen der einschlägigen Oldtimergazetten.

Gruss
Oliver
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#2

Beitrag von skorpion »

Hallo,
auch ich habe den Artikel gelesen. Wenn die in Berlin das so wollen, dann ohne mich, ich werde dann wie viele (meiner Schätzung nach über 80%) der derzeitigen Oldtimerbesitzer mein Hobby aufgeben.
Denken die eigentlich an die nächsten Wahlen?
Es ist immer wieder erstaunlich mit welchen Ideen die in Berlin Ihre Zeit vertreiben. Ich habe manchmal den Eindruck, nein ich bin der Überzeugung, dass die nur deshalb auf solche Gehirnkranken Ideen kommen um von den wahren Problemen abzulenken, damit jeder Bürger mit sich selbst beschäftigt ist und denen in Berlin nicht mehr so arg auf die Finger schaut.
Wenn sich die Automobilindustrie, die in steigendem Masse Oldtimer zu Ihren Zwecken benutzen, sich das gefallen lässt, dann denke ich nähern wir uns dem Ende. Ich denke da an Bosch z.B., die vor kurzem den Oldtimerbereich wiederentdeckt haben.
Armes Deutschland und in diesem Fall gibts nichts schön zu reden.
Heute hat der BW-Landtag entschieden die Diäten zu erhöhen und diese bis 2011 an der allgemeinen Lohnentwicklung zu orientieren. Wenn die Politiker wüssten wie die Lohnentwicklung aussieht, hätten sie dem nicht zugestimmt, ich habe noch keinen Politiker erlebt, der Lohnabschläge hinnimmt. Das zeigt, wie die Politiker sich in unserem Land auskennen.
So, genug geschimpft, ich darf nicht länger darüber nachdenken.

Gruss
skorpion
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Re: Macht das Hobby zukünftig noch Spaß????

#3

Beitrag von MadMarx »

olli_k hat geschrieben: Zukünftig soll das H-Kennzeichen nur noch Fahrzeugen im Erhaltungszustand 2 und nur bei völlig mängelfreien TÜV (von unter trockener TR;)) zuerkannt werden.
dem classic-data bewerter 50€ in die hand gedrückt....vor dem tüv beim dampfstrahler vorbeigeschaut....für den notfall einen taliban im handschufach, den man bei bedarf beim prüfer daheim vorbeischickt....;-)

dann kann man sein H-zeichen behalten, oder bekommen :D
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#4

Beitrag von Josa »

Hallo,

ich habe schon einen Brief an meinen Abgeortneten geschrieben, ist aber wahrscheinlich umsonst...

Die Ordtimer-Industrie ist noch zu jung und zu schwach (im Sinne von Lobbyarbeit), so dass eine Steuererhöhung auf wenig Widerstand trifft.
Wenn schon die gestern beschlossenen Steuererhöhungen und die 3% MWST Erhöhung auf keinerlei Protest stossen, dann wundert mich nichts mehr. Leider haben wir Deutschen nicht die Mentalität wie z.B. unsere Nachbarn in Frankreich, da wäre schon ein Generalstreik organisiert worden. (Wäre doch mal eine Aufgabe für unsere Gewerkschaften - aber die stellen ja selbst einen Teil der Regierung und wollen ihre Pfründe sichern...)

Ich werde meinen TR trotzdem nicht verkaufen! Die Mehrkosten der Steuern werden durch Saisonkennzeichen und vielleicht durch günstigere Ersatzteile wieder kompensiert. (Viele wollen ihre Oldies verkaufen, das wird zu einem Preisverfall kommen, oder?) Auch das Außland wird sich freuen, weil die Deutschen jetzt ihre Auto verkaufen - weil der Staat mit den Altauto-Strafsteuern dafür sorgt, das unsere Nachbarn günstger an gute Youngtimer kommen. In 20 Jahren werden unsere Kinder dann fragen "wieso fahren denn hier keine Oldtimer mehr", wenn sie gerade die Mille Miglia 2020 in Italien erlebt haben.

Also, in Erwartung auf günste Fahrzeuge und Ersatzteile...

Gruß
Jochen
HolgerS
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#5

Beitrag von HolgerS »

Das wird schon wieder so eine krankhafte Totgeburt wie all die vorherigen teuren Fehlentscheidungen der Politik. Viele Youngtimer werden dann abgeschafft, viele Oldtimer auf Tageszulassungen, 07er-Nummer oder ausländischen Zulassungen bzw. Saisonkennzeichen ausweichen und bei Sammlern die Fuhrparks verkleinert. Neben dem Feinstaub-Schwachsinn, dort alle Benziner mit einzubeziehen ist das ja nicht die einzigste Schlappe.

Ich erinnere mich z.B. in einem völlig anderen Bereich an den KWS (= Kleiner Waffenschein). Der wurde für Gas- und Schreckschußwaffen kurzfristig eingeführt, um an den massigen Umsätzen der Hersteller mitzupartizipieren, weil der Wisch sehr viel Gebühren beim Amt kostet aber sonst alles beim alten bleibt. Nach dem Haushaltsentwurf wurden gar 8000 neue Schreibtischtäter in den Landratsämtern eingestellt, um die prognostizierte Flut an Anträgen zu bewerkstelligen. Am Ende brach der Markt dieser sinnlosen Spielzeuge für Volljährige in Deutschland völlig zusammen, die Hersteller mussten teilweise entlassen oder neue Geschäftsfelder auftun und die 8000 teuren neuen Mitarbeiter hatten auch nichts zu tun. Schön, wie der Staat planlos unsere Gelder verschleudert und uns ganz nebenbei dabei Stück für Stück weiter entmündigt.......
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Noch mehr Steuern?

#6

Beitrag von Carco »

sorry
Zuletzt geändert von Carco am 21.08.2007, 07:15, insgesamt 1-mal geändert.
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#7

Beitrag von sixpack »

Traurig, traurig... traurig... ! Aber so ist es im verarmten Deutschland momentan. Immer auf die Kleinen. Ich wäre auch für eine "harte Fassung" des Protests. Ein Jahr mal ohne TR, kein Problem :) Nur so werden die aus ihrem Tiefschlaf geholt. Hat der Bundesverkehrsminister nicht irgendwann mal gesagt er will alles für die Oldtimerei tun? Alles Hohn und Lüge! Aber das kennt man ja zu genüge. Da lobe ich mir die Franzosen. Wenn denen was nicht passt gehen die auf die Strasse... richtig so! Ist ja ihr gutes Recht.
Der Deutsche wird umdenken müssen sonst steht er (eigentlich jetzt schon) bald mit leeren Taschen da. Der Euro war unser Kopfschuss... nun wird immer weiter kräftig nachgetreten. Armes Deutschland :? :kopfklatsch :o
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#8

Beitrag von Josa »


Die merken nichts mehr in Berlin. Die leben auf einem anderen Planeten, weit weg von der Realität


... die in Berlin wissen genau was sie tun und zwar mit Vorsatz: in erster Line sich und ihre "Freunde" versorgen, an der Macht bleiben und möglichst viel Geld bekommen. Es ist eigentlich wie früher auch ... die Fürsten pressem ihre Untertanen aus - so dass sie gerade noch genug zum Essen haben und keine Aufstände machen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass sich nichts ändert, solange die Masse noch genug zum Essen/Arbeit hat. Erst wenn der Karren DE gegen die Wand gefahren ist, wird sich was ändern. Wenn ich mich so umhöre, haben die meistem Mitbürger noch nicht einmal verstanden, was zur Zeit los ist...

Ich erkundige mich auch gerade, wie ich meinen 1. Wohnsitz nach Östereich verlegen könnte (meine Frau hat diese Staatsbürgerschaft); mal sehen, ob's Sinn macht und in Summe etwas übrig bleibt.

Wäre ich 20 Jahre jünger, ich wäre längst im Ausland.

Gruß
Jochen
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#9

Beitrag von HolgerS »

Vielleicht sollten von einem bestimmten Tag an alle Oldtimerbesitzer zur nächstgelegenen Ölraffinerie bzw. Tanklager fahren und das konsequent mit hunteren Fahrzeugen zuparken? Das hat auch in England funktioniert, als bei denen dann nach 2-3 Tagen der Sprit rationiert wurde und das Geschäftsleben völlig einbrach. Damit würden auch wichtige Vertreter der Wirtschaft aufwachen und vielleicht ihr Gewicht mit in die Wagschale werfen, wenn bei denen das Geschäft in Mitleidenschaft gezogen wird.......
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#10

Beitrag von eggy »

Im Moment ist doch in Berlin alles möglich!
Fußball - Opium fürs Volk - und das ganze auch noch komplett steuerfrei für die FIFA!
Da fallen doch die Erhöhungen gar nicht so ad hoc auf, gut gewählter Zeitpunkt.

Servus

Eggy, der am liebsten auch auswandern möchte!!
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#11

Beitrag von HansG »

@skorpion
Du hast eine PN
Gruss aus dem Ländchen
Hansgerd
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#12

Beitrag von Ulrich »

Zitat aus "oldtimer-web.de":

Für viel Wirbel sorgte letzte Woche eine Pressemeldung, nach der aufgrund verschärfter Zulassungsbestimmungen im kommenden Jahr 95 Prozent aller H-Kennzeichen eingezogen werden könnten. Hintergrund war die zum 1. März 2007 anstehende Neuregelung des Zulassungsrechts durch Inkrafttreten der Fahrzeug-Zulassungs-Verordnung. Unter anderem war die Rede davon, dass nur noch extrem originale Fahrzeuge im Zustand 2 oder besser ein H-Kennzeichen erhalten sollten – eine Anforderung, die tatsächlich nur ganz wenige Fahrzeuge erfüllen könnten.

Nach einem ausführlichen Gespräch mit Oldtimer-Info gab das Bundesverkehrsministerium am Dienstag Entwarnung: Die Veränderungen sind weitaus weniger drastisch als geschildert und unterscheiden sich nur in Nuancen von der jetzt bereits geltenden Regelung, ein flächendeckender Kahlschlag ist ebensowenig geplant wie eine ausschließliche Förderung top erhaltener oder top restaurierter Elite-Oldtimer.

„Gepflegter“ Zustand ersetzt „gebrauchten“ Zustand

Hans-Dieter Hesse, Referent in der Abteilung S33 des Bundesverkehrsministeriums und Vorsitzender der zwölfköpfigen Arbeitsgruppe zu diesem Thema, nimmt der Sache die Dramatik. Entgegen des Presseberichts müssen H-Anwärter-Autos künftig nicht im Zustand 2 oder gar besser sein, das Ministerium hat vielmehr eine eigene Zustandsnote erschaffen, die im wesentlichen der bisher für die Erteilung maßgeblichen Classic Data Note 3 entspricht, die Formulierung „gebrauchter Zustand“ wird allerdings durch die Formulierung „gepflegter Zustand“ ersetzt.

Auch die als Neuerung dargestellte turnusmäßige Überprüfung der Originalität und des Erscheinungsbildes während der zweijährlichen Hauptuntersuchung ist ebenfalls ein alter Hut. Seit Bestehen des H-Kennzeichens waren die Prüforganisationen verpflichtet, diese beiden Punkte zu überprüfen, nur gemacht wurde es in der Regel selten. Die Möglichkeit das „H“ als begünstigenden Verwaltungsakt zurückzunehmen, weil dessen Voraussetzungen nicht mehr vorliegen (zum Beispiel beim nachträglichen Einbau nicht zeitgenössischen Zubehörs) bestand seit jeher.

Ministerium setzt auf Augenmaß der Sachverständigen

Hans-Dieter Hesse setzt hier vor allem auf das Augenmaß erfahrener Sachverständiger, die Entscheidung über den gepflegten Originalzustand treffen ab März nächsten Jahres nicht mehr nur TÜV und Dekra, sondern auch GTÜ und KÜS sowie die diesen Organisationen angeschlossenen Classic Data Partner, die bereits seit Jahren regelmäßige Schulungen in punkto Originalität und Zustandseinstufung erhalten.
Die nächste Verbesserung betrifft zeitgenössisches Zubehör. Ab nächstem Jahr gibt es ein H-Kennzeichen für alle Umbauten, die innerhalb der ersten 10 Jahre nach Erstzulassung möglich bzw. üblich waren. Wer also erst 2007 seinen Kadett B mit zeitgenössischen Irmscher-Teilen aufmotzt, erhält die H-Zulassung. Die Meldung, dass für ein H-Kennzeichen nur noch Umbauten akzeptiert werden, die nachweislich innerhalb der ersten 10 Jahre nach Erstzulassung vorgenommen wurden, ist falsch. Bei den im Vorkriegsbereich üblichen Umkarossierungen nach 15 oder mehr Jahren und bei „Specials“ dieses Zeitraums sollen die Prüfer großzügig verfahren.

Unkontrolliertes Ansteigen der H-Zulasssungen soll verhindert werden

Hans-Dieter Hesse, dessen Angaben Oldtimer-Info von einem weiteren Mitglied der Arbeitsgruppe bestätigt wurden, betont vor allem, dass diese Änderungen ausschließlich auf die Zukunft gerichtet sind. Ziel war es, ein unkontrolliertes und sprunghaftes Anwachsen der H-Zulassungen in den kommenden Jahren zu vermeiden. Man hatte hierbei vor allem die Fahrzeuge von Mitte der 70er Jahre an aufwärts im Auge, die in riesigen Stückzahlen gebaut wurden und die generell auf eine höhere Lebensdauer ausgelegt sind. Von diesen Autos sollen nur die guten Exemplare mit einem pauschalen Steuersatz von EUR 195,00 pro Jahr gefördert werden, man will verhindern, dass massenweise aufgebrauchte aber noch straßenverkehrstaugliche Siebthand-Exemplare über die Straßen rollen, die das Ansehen des Oldtimers in der Öffentlichkeit eher schädigen als fördern.

Der Begriff „Patina“ ist dem ehemaligem Dekra-Mitarbeiter durchaus bekannt, es geht ihm nicht darum, in Ehren gealterten Autos das „H“ zu verweigern, sondern die jetzt geltende Automatik zu verhindern, dass jedes verkehrstaugliche Auto über 30 Jahre ein historisches Kennzeichen erhält.

Bestandsschutz für bestehende Zulassungen

Bester Beweis hierfür: Für bereits erteilte H-Kennzeichen und 07er-Nummern soll es auch in dieser Hinsicht einen Bestandsschutz geben.



Das wird mal wieder ein "Eiertanz" auf Rädern. Bei der Flut von gut erhaltenen Youngtimern, die in Kürze den Oldtimerstatus erreichen ...

Ich meine, dass einem Oldtimer, der die Hürde von TÜV und AU nimmt, auch die H-Zulassung zustehen sollte. Ein Oldtimer muss m.E. nicht zwingend wie ein Neuwagen aussehen, sondern darf ruhig die Spuren seiner Vergangenheit (Patina) zeigen.

Gruß aus'm Ländle
Ulrich
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#13

Beitrag von skorpion »

Hallo,
das mit der "Überflutung" sehe ich ein. D.h. auf die Prüfer kommt viel Verantwortung (und leider auch viel Macht) hinzu.
Ich denke denen in Berlin geht es eher darum, dass nicht zu viele Studenten und finanziell weniger betuchte auf die Idee kommen mit dem H-Kennzeichen ein günstiges Fahrzeug zu bewegen und so Steuerflucht begehen.
Das könnte man auch anders in den Griff bekommen, z.B. so wie es die Versicherungen jetzt schon machen.
Die überwachen nämlich die jährliche Laufleistung. Ist die höher als am Anfang angegeben, dann kannst nachblechen.
Gibst Du eine relativ hohe Laufleistung/Jahr an, dann zahlste schon mehr.
Über die Art der Überwachung der Laufleistung müsste noch nachgedacht werden, aber was sage ich da, die in Berlin bekommen doch viel Geld für ihre Hirngespinste, ich doch nicht.

Gruss
skorpion
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