Montage A- O/D an Getriebe
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- Willi
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Montage A- O/D an Getriebe
Das WHB sieht eine "Montage- Hauptwelle" (Werkzeug L185A) vor, die natürlich niemand hat. Es müssen die Keilnuten der Einweg Kupplung und die des Planetenträgers in eine Flucht gebracht werden. Zusätzlich muss die Verzahnung der Hauptwelle genau auf die Keilnuten ausgerichtet sein. Eine recht schnelle Methode ohne die "Montage- Hauptwelle" wird hier beschrieben.
1. Die Pumpe des O/D mit einem Stück Draht in der untersten Position sichern
2. Den O/D ohne Federn auf das auf der Kupplungsglocke stehende Getriebe aufsetzen. Der O/D bleibt mit der Planetenträger Keilnut an der Verzahnung der Hauptwelle hängen. Das sieht dann so aus:
Den O/D etwas anheben (ca. 2 mm) und die Getriebehauptwelle drehen, bis die Verzahnungen von Hauptwelle und Planetenträger ausgerichtet sind. Der O/D rutscht ein Stück tiefer bis die Verzahnung der Hauptwelle gegen die Keilnuten der Einwegkupplung stößt. Das sieht dann so aus:
Jetzt den O/D wieder geringfügig anheben und am Flansch der Kardanwelle drehen, bis die Hauptwelle in die Einwegkupplung greift. Der O/D fällt auf das Getriebe. Hauptwelle, Planetenträger und Einwegkupplung sind in Einbaulage. O/D noch einmal abnehmen (ohne was zu verdrehen), die Dichtung montieren und wieder aufsetzen. Er sollte auf das Getriebe fallen. Sonst die obigen Arbeitsgänge wiederholen.
Ohne den O/D oder das Getriebe zu drehen wird der O/D wieder angehoben, bis eine dünne Holzplatte zwischen einen der beiden langen Stehbolzen und das Getriebe passt. In dieser Stellung können die Federn eingebaut werden. Dann kann man mit leichten Druck auf den Kardanflansch die langen Stehbolzen des O/D durch die Adapterplatte drücken und die Muttern montieren. Beim Anziehen darauf achten, daß keine Gewalt angewendet wird. Den Draht aus der Pumpe entfernen nicht vergessen.
Willi
1. Die Pumpe des O/D mit einem Stück Draht in der untersten Position sichern
2. Den O/D ohne Federn auf das auf der Kupplungsglocke stehende Getriebe aufsetzen. Der O/D bleibt mit der Planetenträger Keilnut an der Verzahnung der Hauptwelle hängen. Das sieht dann so aus:
Den O/D etwas anheben (ca. 2 mm) und die Getriebehauptwelle drehen, bis die Verzahnungen von Hauptwelle und Planetenträger ausgerichtet sind. Der O/D rutscht ein Stück tiefer bis die Verzahnung der Hauptwelle gegen die Keilnuten der Einwegkupplung stößt. Das sieht dann so aus:
Jetzt den O/D wieder geringfügig anheben und am Flansch der Kardanwelle drehen, bis die Hauptwelle in die Einwegkupplung greift. Der O/D fällt auf das Getriebe. Hauptwelle, Planetenträger und Einwegkupplung sind in Einbaulage. O/D noch einmal abnehmen (ohne was zu verdrehen), die Dichtung montieren und wieder aufsetzen. Er sollte auf das Getriebe fallen. Sonst die obigen Arbeitsgänge wiederholen.
Ohne den O/D oder das Getriebe zu drehen wird der O/D wieder angehoben, bis eine dünne Holzplatte zwischen einen der beiden langen Stehbolzen und das Getriebe passt. In dieser Stellung können die Federn eingebaut werden. Dann kann man mit leichten Druck auf den Kardanflansch die langen Stehbolzen des O/D durch die Adapterplatte drücken und die Muttern montieren. Beim Anziehen darauf achten, daß keine Gewalt angewendet wird. Den Draht aus der Pumpe entfernen nicht vergessen.
Willi
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Re: Montage A- O/D an Getriebe
Hallo,
ich habe das die letzten zwei Jahre 4 mal gemacht , und einmal hat sich dabei die
vorgeschädigte Adapterplatter verabschiedet.
Bei der letzten Montage habe ich die beiden Hälften mit Spanngurten + Ratsche montiert
(Zwischen Getriebeglocke und Flansch Antriebswelle), zusammengezogen und nur
am Ende die Muttern aufgesetzt wobei die Mutter angedreht werden sollten wenn der Bolzen genügend sichtbar ist.
Gruß Christian
ich habe das die letzten zwei Jahre 4 mal gemacht , und einmal hat sich dabei die
vorgeschädigte Adapterplatter verabschiedet.
Bei der letzten Montage habe ich die beiden Hälften mit Spanngurten + Ratsche montiert
(Zwischen Getriebeglocke und Flansch Antriebswelle), zusammengezogen und nur
am Ende die Muttern aufgesetzt wobei die Mutter angedreht werden sollten wenn der Bolzen genügend sichtbar ist.
Gruß Christian
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Re: Montage A- O/D an Getriebe
Bei Deiner Methode wundere ich mich, dass Du nur eine Adapter Platte gebraucht hast. Dreimal hast Du Glück gehabt. Der Sinn meines obigen Beitrags ist es, die Ausfluchtung von O/D und Getriebe ohne Hilfsmittel präzise hin zu kriegen. Spanngurte sind schon gar nicht nötig. Man kann den O/D mit leichtem Druck auf den Kardanflansch soweit herunterdrücken, dass die beiden langen Gewinde durch die Adapterplatte gehen und die Muttern angesetzt werden können.
Willi
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- cerbe
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Re: Montage A- O/D an Getriebe
Hallo
Ja klar mit zwei Händen das Getriebeende nach unten drücken,
Zwei Muttern mit Beilagscheibe im Mund
Mit der dritten Hand die Beilagscheibe drüber schieben,
Mit der vierten Hand die die Mutter drauf drehen
Das selbe auf der anderen Seite aber nätürlich gleichzeitig
Den Maulschlüssel hinterm Ohr holen und die Adapterplatte,
die schon zehn Andere Deppen an die Belastungsgrenze gebracht haben unter Spannung setzen
Und alles verschrauben
AHh zwischendrin mit der Gürtelschnalle den Draht durchschneiden und rausziehen.
Sorry werde nächstes mal sorgfältiger lesen
Gruß Christian
Ja klar mit zwei Händen das Getriebeende nach unten drücken,
Zwei Muttern mit Beilagscheibe im Mund
Mit der dritten Hand die Beilagscheibe drüber schieben,
Mit der vierten Hand die die Mutter drauf drehen
Das selbe auf der anderen Seite aber nätürlich gleichzeitig
Den Maulschlüssel hinterm Ohr holen und die Adapterplatte,
die schon zehn Andere Deppen an die Belastungsgrenze gebracht haben unter Spannung setzen
Und alles verschrauben
AHh zwischendrin mit der Gürtelschnalle den Draht durchschneiden und rausziehen.
Sorry werde nächstes mal sorgfältiger lesen
Gruß Christian
- batcave
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Re: Montage A- O/D an Getriebe
..wenn das alles richtig sitzt muss der OD wie beschrieben ohne Federn ohne Kraft bis auf die Adapterplatte gleiten. Original sind links und rechts gegenüberliegend zwei lange Schrauben, mit denen man bei eingebauten federn den OD langsam auf die Adapterplatte ziehen kann, bis die kurzen Schrauben alle durchkommen. die sind auch so lang, dass man zu Anfang die Scheiben und Muttern ohne Probleme aufsetzen kann
Sobald man beim runterziehen vor der Adapterplatte auf Widerstand stösst, stimmt was nicht, dann sollte man den lieber nochmal runternehmen bevor man was kaputtmacht!
Viel Erfolg
Achim
Sobald man beim runterziehen vor der Adapterplatte auf Widerstand stösst, stimmt was nicht, dann sollte man den lieber nochmal runternehmen bevor man was kaputtmacht!
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Re: Montage A- O/D an Getriebe
... sorry die Beschreibung liest sich easy going .... aber ich komme nach dem dritten Bild
drehen am Flansch der Kardanwellen
nicht mehr weiter.
Wenn ich also versuche, durch drehen am Flansch, die zweite Verzahnung auszurichten kann das nicht funktionieren da sich bei mir die Getriebehauptwelle mit dreht und somit auch die erste Verzahnung .....
Ein Festheben der Hauptwelle mit der Hand ohne Hilfsmittel bei gleichzeitigen drehen am Flansch ist nicht möglich ...... Hilfe ... wo ist meine Lücke im Verstehen ....
THX Michael
drehen am Flansch der Kardanwellen
nicht mehr weiter.
Wenn ich also versuche, durch drehen am Flansch, die zweite Verzahnung auszurichten kann das nicht funktionieren da sich bei mir die Getriebehauptwelle mit dreht und somit auch die erste Verzahnung .....
Ein Festheben der Hauptwelle mit der Hand ohne Hilfsmittel bei gleichzeitigen drehen am Flansch ist nicht möglich ...... Hilfe ... wo ist meine Lücke im Verstehen ....
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Re: Montage A- O/D an Getriebe
Das beschriebene Verfahren funktioniert. Wenn Du bis zum Bild 3 kommst vergiss nicht, den O/D noch einmal anzuheben, bevor Du versuchst, die Verzahnung der Einwegkupplung in durch Drehen des Abtriebsflansches in Eingriff zu bringen. Wenn das immer noch nicht geht gibt es folgende Möglichkeiten:
War der O/D auseinander und ist das Spiel mit neuer Scheibe eingestellt worden? Bei falscher Scheibe ist es möglich, daß Planetenträger und Einwegkupplung aufeinander gepresst werden.
Ist die Scheibe im Planetenträger (zwischen den Zahnrädern) vielleicht gebrochen (kommt recht häufig vor)? Solange der O/D montiert ist merkt man das nicht. Bei der neuerlichen Montage sitzen die Bruchstücke vielleicht vor der Hauptwelle.
Nimm den O/D ab und versuche einmal, mit einem langen Schraubendreher die beiden Verzahnungen geneinander zu drehen. Das muss ohne Hakeln funktionieren. Wenn nicht ist was nicht in Ordnung und der O/D muss zerlegt werden.
Willi
War der O/D auseinander und ist das Spiel mit neuer Scheibe eingestellt worden? Bei falscher Scheibe ist es möglich, daß Planetenträger und Einwegkupplung aufeinander gepresst werden.
Ist die Scheibe im Planetenträger (zwischen den Zahnrädern) vielleicht gebrochen (kommt recht häufig vor)? Solange der O/D montiert ist merkt man das nicht. Bei der neuerlichen Montage sitzen die Bruchstücke vielleicht vor der Hauptwelle.
Nimm den O/D ab und versuche einmal, mit einem langen Schraubendreher die beiden Verzahnungen geneinander zu drehen. Das muss ohne Hakeln funktionieren. Wenn nicht ist was nicht in Ordnung und der O/D muss zerlegt werden.
Willi
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Re: Montage A- O/D an Getriebe
Hallo Willi danke für die schnelle Antwort
.... OD kommt frisch überarbeitet von einem der Profis hier im Lande ....
Nein, die beiden Verzahnungen lassen sich nicht leicht verdrehen.
Nur nochmals für mein Verständnis und nein ich werde nicht mit Gewalt vorgehen!
sobald die erste Verzahnung gegriffen hat und die Welle nicht an die zweite Verzahnung anschnäbelt kann ich mit Hilfe des Ausgangsflansches die
zweite Verzahnung ohne große Kräfte verdrehen wenn ich die Welle mit der Hand festhalte?
Gruß Michael
.... OD kommt frisch überarbeitet von einem der Profis hier im Lande ....
Nein, die beiden Verzahnungen lassen sich nicht leicht verdrehen.
Nur nochmals für mein Verständnis und nein ich werde nicht mit Gewalt vorgehen!
sobald die erste Verzahnung gegriffen hat und die Welle nicht an die zweite Verzahnung anschnäbelt kann ich mit Hilfe des Ausgangsflansches die
zweite Verzahnung ohne große Kräfte verdrehen wenn ich die Welle mit der Hand festhalte?
Gruß Michael
- seidelvc69
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Re: Montage A- O/D an Getriebe
Wenn du die Overdrivekupplung an den beiden Brücken ( in Willis Bild 1 zu sehen ) nach vorn ziehst und dann am Flansch drehst, kannst
du die Verzahnungen ganz leicht ausrichten. Dieter
du die Verzahnungen ganz leicht ausrichten. Dieter
- Willi
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Re: Montage A- O/D an Getriebe
@gogges
Völlig richtig. Wenn die Einwegkupplung wirklich frei ist von der Verzahnung der Hauptwelle muß sie sich leicht drehen lassen, indem man am Abtriebsflansch dreht.
@seidelvc69
Braucht man nicht nach vorn ziehen, wenn man das Getriebe senkrecht auf die Kupplungsglocke stellt (wie beschrieben) und den O/D aufsetzt. Der Kupplungskorb fällt dann automatisch in die richtige Richtung. Die Federn dürfen noch nicht eingebaut sein. Aber das steht auch da.
Willi
Völlig richtig. Wenn die Einwegkupplung wirklich frei ist von der Verzahnung der Hauptwelle muß sie sich leicht drehen lassen, indem man am Abtriebsflansch dreht.
@seidelvc69
Braucht man nicht nach vorn ziehen, wenn man das Getriebe senkrecht auf die Kupplungsglocke stellt (wie beschrieben) und den O/D aufsetzt. Der Kupplungskorb fällt dann automatisch in die richtige Richtung. Die Federn dürfen noch nicht eingebaut sein. Aber das steht auch da.
Willi
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Re: Montage A- O/D an Getriebe
ok, verstanden die Kupplung vom OD scheint bei mir aus welchen Gründen auch immer zu greifen.
Federn sind noch nicht verbaut
ich bin strikt nach Anweisung vorgegangen
werde ne Schorle petzen und morgen Abend weiter machen ..... und natürlich berichten
Vielen Dank für die Infos
Federn sind noch nicht verbaut
ich bin strikt nach Anweisung vorgegangen
werde ne Schorle petzen und morgen Abend weiter machen ..... und natürlich berichten
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Re: Montage A- O/D an Getriebe
Hi,
Getriebe auf die Kupplungsglocke stellen??????????? ich mache das immer anders rum und zwar so wie es TRIUMPH im Reperaturhandbuch
beschreibt.
Overdrive Unit mit Flansch in den Schraubstock spannen, die Verzahnungen ausrichten, Federn einsetzen, im Getriebe einen Gang einlegen,
dann kann man beim Einführen der Hauptwelle ein wenig drehen,
dann müßte man die Hauptwelle einführen können.
Durch das 'Gewicht des Getriebes werden dir Federn soweit zusammnen gedrückt, dass die Muttern von den langen Bolzen aufgeschraubt werden können.
https://obswww.unige.ch/~wildif/cars/do ... manual.pdf
Seite 28
Gruß aus dem wahren Norden
Carl
Getriebe auf die Kupplungsglocke stellen??????????? ich mache das immer anders rum und zwar so wie es TRIUMPH im Reperaturhandbuch
beschreibt.
Overdrive Unit mit Flansch in den Schraubstock spannen, die Verzahnungen ausrichten, Federn einsetzen, im Getriebe einen Gang einlegen,
dann kann man beim Einführen der Hauptwelle ein wenig drehen,
dann müßte man die Hauptwelle einführen können.
Durch das 'Gewicht des Getriebes werden dir Federn soweit zusammnen gedrückt, dass die Muttern von den langen Bolzen aufgeschraubt werden können.
https://obswww.unige.ch/~wildif/cars/do ... manual.pdf
Seite 28
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Re: Montage A- O/D an Getriebe
Geht natürlich auch. Normalerweise bin ich ja ein Fan des WHB, und habe es die ersten paar Mal so gemacht. Ich finde das beschriebene Verfahren nur deutlich einfacher, besonders wenn man allein ist. Und man braucht kein Spezialwerkzeug, um die Keilnuten auszurichten. Das Ausrichten geht natürlich auch mit auch mit nem Schraubendreher oder besser mit einer Getriebe- Hauptwelle (die man als TRler ja irgendwo rumliegen hat), wenn man sich ans WHB halten will.
Willi
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Re: Montage A- O/D an Getriebe
Hallo
ich gehe bei der Montage etwas anders vor.
Für das Getriebe habe ich einen Halter aus Winkeleisen geschweißt.
Dieser wird fest in den Schraubstock gespannt und an dem schraube ich das Getriebe mit der Glocke.
Das Getriebe hängt in Einbaulage wie im Fahrzeug vor mir. Am A Typ Overdrive habe ich jetzt in meinem Fall mit einem Dummy alles schon ausgerichtet.
Wer den nicht hat, richtet das grob durch drehen am Flansch mit angehobene Kupplungsbrücken aus.
Mit einer Taschenlampe kann man gut eine etwaige Ausrichtung von Kupplung und Planetenträger erkennen.
Jetzt stecke ich langsam die Overdriveeinheit ohne Federn und ohne Pumpenantrieb auf die Hauptwelle, evtl.
ganz leicht drehen und nun muss ganz leicht das Gehäuse auf dem Adapterflansch aufliegen.
In der Position kurz am Flansch hin und her drehen. Die Einheit nun wieder runterziehen, nicht mehr am Flansch drehen !!!
Und auch nicht an der Getriebehauptwelle !
Federn einsetzen, Dichtungen mit Chemie platzieren, Pumpenexenter auf die Hauptwelle schieben Exenter zeigt nach hinten, aber der Exenterabsatz dünn nach unten !!!!!
Sicherstellen das die Mutter auf den langen Stehbolzen tip top laufen, Unterlegscheiben keine Federringe verwenden und ein paar Tropfen ÖL.
Nun die Overdriveeinheit wieder vorsichtig OHNE zu verdrehen auf die Hauptwelle aufstecken,man merkt sehr genau ob es noch passt,langsam kommt nun der Widerstand der Federn
zum Tragen. Die Muttern sind mit Unterlegscheiben platziert. Jetzt gleichmäßig drehen,auch hier fühlt man sehr gut ob alles passt.
Der Spalt schliesst sich langsam,bei ca 10 -15 mm Stopp. Nun wird es nochmal spannend, als erstes mit Lampe schauen wo ist der Pumpenexenter.
Jetzt mit einem dünnen langen Schraubenziehern den Exenter auf der Hauptwelle nach hinten schieben,mit einem zweiten Schraubenzieher gleichzeitig den Pumpenstößel runterdrücken.
Und schon sitzt der Exenter dort wo er sein soll. Ohne Draht ! Darum Exenterabsatz dünn nach unten ! Dann Kontrolle ob die Federn auch auf den kleinen Zapfen in der Adapterplatte sitzen.
Jetzt weiter gleichmäßig die Muttern drehen bis die Gehäuse aufliegen.
Niemals weiterdrehen wenn es richtig schwer wird !Ich gebe zu das man erst mal dafür Gefühl entwickeln muss !
Und noch ein ganz wichtiger Punkt
Verwendet ihr eine NEUE Getriebehauptwelle von einem nur zu oft genannten Teilelieferanten, kontrolliert bitte ganz genau vor der Montage ins Getriebe ob die Verzahnungen und Durchmesser passen.Nur zu schnell könnte man sonst bei der Endmontage zu einem HB Männchen werden.Und
Viel Spass
Ralf
ich gehe bei der Montage etwas anders vor.
Für das Getriebe habe ich einen Halter aus Winkeleisen geschweißt.
Dieser wird fest in den Schraubstock gespannt und an dem schraube ich das Getriebe mit der Glocke.
Das Getriebe hängt in Einbaulage wie im Fahrzeug vor mir. Am A Typ Overdrive habe ich jetzt in meinem Fall mit einem Dummy alles schon ausgerichtet.
Wer den nicht hat, richtet das grob durch drehen am Flansch mit angehobene Kupplungsbrücken aus.
Mit einer Taschenlampe kann man gut eine etwaige Ausrichtung von Kupplung und Planetenträger erkennen.
Jetzt stecke ich langsam die Overdriveeinheit ohne Federn und ohne Pumpenantrieb auf die Hauptwelle, evtl.
ganz leicht drehen und nun muss ganz leicht das Gehäuse auf dem Adapterflansch aufliegen.
In der Position kurz am Flansch hin und her drehen. Die Einheit nun wieder runterziehen, nicht mehr am Flansch drehen !!!
Und auch nicht an der Getriebehauptwelle !
Federn einsetzen, Dichtungen mit Chemie platzieren, Pumpenexenter auf die Hauptwelle schieben Exenter zeigt nach hinten, aber der Exenterabsatz dünn nach unten !!!!!
Sicherstellen das die Mutter auf den langen Stehbolzen tip top laufen, Unterlegscheiben keine Federringe verwenden und ein paar Tropfen ÖL.
Nun die Overdriveeinheit wieder vorsichtig OHNE zu verdrehen auf die Hauptwelle aufstecken,man merkt sehr genau ob es noch passt,langsam kommt nun der Widerstand der Federn
zum Tragen. Die Muttern sind mit Unterlegscheiben platziert. Jetzt gleichmäßig drehen,auch hier fühlt man sehr gut ob alles passt.
Der Spalt schliesst sich langsam,bei ca 10 -15 mm Stopp. Nun wird es nochmal spannend, als erstes mit Lampe schauen wo ist der Pumpenexenter.
Jetzt mit einem dünnen langen Schraubenziehern den Exenter auf der Hauptwelle nach hinten schieben,mit einem zweiten Schraubenzieher gleichzeitig den Pumpenstößel runterdrücken.
Und schon sitzt der Exenter dort wo er sein soll. Ohne Draht ! Darum Exenterabsatz dünn nach unten ! Dann Kontrolle ob die Federn auch auf den kleinen Zapfen in der Adapterplatte sitzen.
Jetzt weiter gleichmäßig die Muttern drehen bis die Gehäuse aufliegen.
Niemals weiterdrehen wenn es richtig schwer wird !Ich gebe zu das man erst mal dafür Gefühl entwickeln muss !
Und noch ein ganz wichtiger Punkt
Verwendet ihr eine NEUE Getriebehauptwelle von einem nur zu oft genannten Teilelieferanten, kontrolliert bitte ganz genau vor der Montage ins Getriebe ob die Verzahnungen und Durchmesser passen.Nur zu schnell könnte man sonst bei der Endmontage zu einem HB Männchen werden.Und
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Re: Montage A- O/D an Getriebe
HI gogges,
jaaaaaaaaaaa, so hat jeder seine Montagemethode,
schau mal hier............
https://www.google.de/webhp?ie=utf-8&oe ... rage+Guide
ein Manual vom Profi für Anfänger.
Gruß aus dem wahren Norden
Carl
jaaaaaaaaaaa, so hat jeder seine Montagemethode,
schau mal hier............
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Gruß aus dem wahren Norden
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