Lamdasonde Einbau
Moderator: TR-Freunde-Team
-
- Spezialist
- Beiträge: 3642
- Registriert: 23.02.2006, 00:00
- Wohnort: Wien, Harmannsdorf
- Hat sich bedankt: 54 Mal
- Danksagung erhalten: 143 Mal
Lamdasonde Einbau
HI!
Ich habe das Thema schon unter "Suchen" behandelt, siehe:
https://www.tr-freun.de/modules.php?nam ... opic&t=997
Jetzt habe ich da noch eine spezielle Frage:
Ich möchte die beiden Sonden jeweils knapp nach dem Krümmer im "Hosenrohr" am Knick montieren.
Nun liegen die Sonden vor mir und wenn ich mir diese so betrachte, dann ragt der Sensor ca. 20 mm in das Rohr hinein und hat eine Stärke von 15mm.
Das Hosenrohr hat eine Durchmesser von etwa 40 mm, innen werden es vielleicht 37mm sein, was einen Querschitt von 11,6 cm2 entspricht.
Der Sensor hat eine Fläche von 3 cm2 und reduziert somit den Querschnitt des Rohres um satte 26%!
Das kann doch nicht gutgehen, zumal die Sonden ja drinnen bleiben sollen.
Hat da jemand eine Lösung, oder spielt das keine Rolle?
Gyula
Ich habe das Thema schon unter "Suchen" behandelt, siehe:
https://www.tr-freun.de/modules.php?nam ... opic&t=997
Jetzt habe ich da noch eine spezielle Frage:
Ich möchte die beiden Sonden jeweils knapp nach dem Krümmer im "Hosenrohr" am Knick montieren.
Nun liegen die Sonden vor mir und wenn ich mir diese so betrachte, dann ragt der Sensor ca. 20 mm in das Rohr hinein und hat eine Stärke von 15mm.
Das Hosenrohr hat eine Durchmesser von etwa 40 mm, innen werden es vielleicht 37mm sein, was einen Querschitt von 11,6 cm2 entspricht.
Der Sensor hat eine Fläche von 3 cm2 und reduziert somit den Querschnitt des Rohres um satte 26%!
Das kann doch nicht gutgehen, zumal die Sonden ja drinnen bleiben sollen.
Hat da jemand eine Lösung, oder spielt das keine Rolle?
Gyula
- Constantin
- ORGA-Team Flensburg
- Beiträge: 176
- Registriert: 14.01.2006, 00:00
- Wohnort: Flensburg
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Ich hab nicht wirklich viel Ahnung von Lamdasonden und sowas, aber mein Vorschlag wäre die Einschweißmutter ewas "höher machen" (vielleicht ein passendes Teil anfertigen) damit die Sonde eben nicht ganz in das Rohr ragt sondern nur zur hälfte. Aber ich weiß nicht ob das dann nicht die Funktion beeinträchtigt.
Constantin
Constantin
-
- Spezialist
- Beiträge: 3642
- Registriert: 23.02.2006, 00:00
- Wohnort: Wien, Harmannsdorf
- Hat sich bedankt: 54 Mal
- Danksagung erhalten: 143 Mal
Hi!
o.k., also ich werde das mit der Werkstatt besprechen, was sich da machen lässt.
Ich könnte mir vorstellen, dass man zwei Längsschnitte in jedes Rohr macht (ca 40 mm lang). Diesen Steg nun in der Mitte aufschneidet un die beiden Laschen hochbiegt (ca. 60 Grad) dadurch entseht ein "Buckel" an den man die Muttern anschweißt. Das wäre dann auch ein bisschen "Strömungsgünstig".
Rundherum natürlich zuschweißen.
Jedenfalls danke für die Tips, ich melde mich dann ....
Gyula
o.k., also ich werde das mit der Werkstatt besprechen, was sich da machen lässt.
Ich könnte mir vorstellen, dass man zwei Längsschnitte in jedes Rohr macht (ca 40 mm lang). Diesen Steg nun in der Mitte aufschneidet un die beiden Laschen hochbiegt (ca. 60 Grad) dadurch entseht ein "Buckel" an den man die Muttern anschweißt. Das wäre dann auch ein bisschen "Strömungsgünstig".
Rundherum natürlich zuschweißen.
Jedenfalls danke für die Tips, ich melde mich dann ....
Gyula
-
- Spezialist
- Beiträge: 3642
- Registriert: 23.02.2006, 00:00
- Wohnort: Wien, Harmannsdorf
- Hat sich bedankt: 54 Mal
- Danksagung erhalten: 143 Mal
Hi!
Die Einschweißmuttern sind nun in beide Hosenrohre eingeschweißt (190 € -> Wucher!! , aber wenn man es selbst nicht machen kann, muss man offensichtlich tief in die Taschen greifen :boese: );
mit größter Vorsicht und so, dass die Sonden anschließend zu einem drittel eintauchen. So sollten die Abgase nicht all zu sehr gebremst werden.
Die beiden Sonden sind montiert und nun habe ich den Motor mal auf Temp. gebracht.
Nur,- die Anzeige (vorerst) über ein Digitalmultimeter ist derart instabil, so, dass man mit den Werten nicht viel anfangen kann. Ich kann mir aber auch schwer vorstellen, dass die gekauften Tester (80-150 €) besser funktionieren und eine stabile, nicht so hektische Anzeige liefern, oder?
Welche Erfahrungen habt ihr hier, bzw. welche Lösungen habt ihr?
Gyula
Die Einschweißmuttern sind nun in beide Hosenrohre eingeschweißt (190 € -> Wucher!! , aber wenn man es selbst nicht machen kann, muss man offensichtlich tief in die Taschen greifen :boese: );
mit größter Vorsicht und so, dass die Sonden anschließend zu einem drittel eintauchen. So sollten die Abgase nicht all zu sehr gebremst werden.
Die beiden Sonden sind montiert und nun habe ich den Motor mal auf Temp. gebracht.
Nur,- die Anzeige (vorerst) über ein Digitalmultimeter ist derart instabil, so, dass man mit den Werten nicht viel anfangen kann. Ich kann mir aber auch schwer vorstellen, dass die gekauften Tester (80-150 €) besser funktionieren und eine stabile, nicht so hektische Anzeige liefern, oder?
Welche Erfahrungen habt ihr hier, bzw. welche Lösungen habt ihr?
Gyula
-
- Spezialist
- Beiträge: 3642
- Registriert: 23.02.2006, 00:00
- Wohnort: Wien, Harmannsdorf
- Hat sich bedankt: 54 Mal
- Danksagung erhalten: 143 Mal
Hi!
Die Lambdasonden zeigen nunmehr zufriedenstellend an.
Man muss aber auf die richtige Temperatur achten.
Also richtig heiss werden lassen.
Die beiden Lambdas sind bei mir nicht baugleich und zeigen auch eine Diff. von etwa 0,2 Volt an. In der Praxis stört mich das derzeit nicht.
Als Richtwert kann man den Lambdawert bei CO = 2% ermitteln:
Bei CO = 2% liegt ein Lambdawert von etwa 0,85 an.
Die dabei angezeigte Spannung an der Sonde ist dann als Richtwetrt zu sehen.
Die Sonde ist quasi "kalibriert".
...kann ich nur empfehlen!
Gyula
Die Lambdasonden zeigen nunmehr zufriedenstellend an.
Man muss aber auf die richtige Temperatur achten.
Also richtig heiss werden lassen.
Die beiden Lambdas sind bei mir nicht baugleich und zeigen auch eine Diff. von etwa 0,2 Volt an. In der Praxis stört mich das derzeit nicht.
Als Richtwert kann man den Lambdawert bei CO = 2% ermitteln:
Bei CO = 2% liegt ein Lambdawert von etwa 0,85 an.
Die dabei angezeigte Spannung an der Sonde ist dann als Richtwetrt zu sehen.
Die Sonde ist quasi "kalibriert".
...kann ich nur empfehlen!
Gyula
-
- Spezialist
- Beiträge: 3642
- Registriert: 23.02.2006, 00:00
- Wohnort: Wien, Harmannsdorf
- Hat sich bedankt: 54 Mal
- Danksagung erhalten: 143 Mal
Lambda, was tust du?
@ Schnippel:
Du mahnst natürlich völlig zu Recht zur Vorsicht:
Ich beobachte nun laufend das Abgasverhalten und muss feststellen, dass ich auch bei völliger Überfettung (rußige) Kerzen, im Fahrbetrieb kaum über 0,95V (Lambda 0,8) komme. Meinen Unterlagen zufolge entspricht das einem CO Wert von knappen über 3 %.
Während der Fahrt kann ich keinen CO Wert messen; Erfahrungswerte habe ich nicht, also kann ich das nicht beurteilen.
In der Folge gehe ich von folgender Überlegung aus:
Ich kann die Anzeige der Lambda Sonde nicht verifizieren; d.h. ich weiß nicht, ob der angezeigte Wert dem wahren Wert entspricht.
Meiner Meinung nach, ist das aber für unsere Zwecke auch nicht relevant.
Begründung:
Bei einer Lambdaregelung muss ich mich auf den richtigen wert der Sonde verlassen können, da die Regelung damit arbeitet, ich und die meisten von uns arbeiten aber ohne Regelung.
Ich gehe davon aus, dass bei einem eingestellten CO Wert von z. B: 2% (Standgas) eine richtig temperierte Sonde einen Wert X, bei mir etwa 0,8V anzeigt.
Aus meinen Unterlagen gehet für eine Sondenspannung von 0,8V ein Lambdawert von etwa 0,93 hervor. Dies würde aber nach meinen Unterlagen nur einem CO Wert von etwas über 1% entsprechen.
Nachdem ich meinen Abgastester überprüft habe, muss ich davon ausgehen, dass die Lambdasonde nicht korrekt (um ca. 50 mV zu niedrig) anzeigt.
Dies kann daran liegen, dass es ein gebrauchtes Teil ist, oder, dass sie auch im Fahrbetrieb die erforderliche Temp. nicht erreicht, da die Sonde zu weit, ca. 10 cm unterhalb des Krümmers im Hosenrohr montiert ist.
Meines Erachtens spielt das aber in unserem Anwendungsfall keine Rolle, da wir nur eine vergleichende Messung durchführen müssen:
Wenn bei CO= 2% die angezeigte Lambdaspannung ( Bei mir 0,8V) bei Volllast und auch bei hohen Drehzahlen annähernd gehalten wird, können wir davon ausgehen, dass die Gemischaufbereitung für diesen Betriebszustand konstant ist.
Stimmt das???????????
Schnippel, du nanntest bei Lamda 0,85 einen Co Wert von 5-6%. Nach meinen Unterlagen komme ich da grad mal auf etwa 2,2%. Woher hast du die Daten (meine sind von taunus.biker.de)....
Gyula
(immer auf der Suche nach Antworten)
Du mahnst natürlich völlig zu Recht zur Vorsicht:
Ich beobachte nun laufend das Abgasverhalten und muss feststellen, dass ich auch bei völliger Überfettung (rußige) Kerzen, im Fahrbetrieb kaum über 0,95V (Lambda 0,8) komme. Meinen Unterlagen zufolge entspricht das einem CO Wert von knappen über 3 %.
Während der Fahrt kann ich keinen CO Wert messen; Erfahrungswerte habe ich nicht, also kann ich das nicht beurteilen.
In der Folge gehe ich von folgender Überlegung aus:
Ich kann die Anzeige der Lambda Sonde nicht verifizieren; d.h. ich weiß nicht, ob der angezeigte Wert dem wahren Wert entspricht.
Meiner Meinung nach, ist das aber für unsere Zwecke auch nicht relevant.
Begründung:
Bei einer Lambdaregelung muss ich mich auf den richtigen wert der Sonde verlassen können, da die Regelung damit arbeitet, ich und die meisten von uns arbeiten aber ohne Regelung.
Ich gehe davon aus, dass bei einem eingestellten CO Wert von z. B: 2% (Standgas) eine richtig temperierte Sonde einen Wert X, bei mir etwa 0,8V anzeigt.
Aus meinen Unterlagen gehet für eine Sondenspannung von 0,8V ein Lambdawert von etwa 0,93 hervor. Dies würde aber nach meinen Unterlagen nur einem CO Wert von etwas über 1% entsprechen.
Nachdem ich meinen Abgastester überprüft habe, muss ich davon ausgehen, dass die Lambdasonde nicht korrekt (um ca. 50 mV zu niedrig) anzeigt.
Dies kann daran liegen, dass es ein gebrauchtes Teil ist, oder, dass sie auch im Fahrbetrieb die erforderliche Temp. nicht erreicht, da die Sonde zu weit, ca. 10 cm unterhalb des Krümmers im Hosenrohr montiert ist.
Meines Erachtens spielt das aber in unserem Anwendungsfall keine Rolle, da wir nur eine vergleichende Messung durchführen müssen:
Wenn bei CO= 2% die angezeigte Lambdaspannung ( Bei mir 0,8V) bei Volllast und auch bei hohen Drehzahlen annähernd gehalten wird, können wir davon ausgehen, dass die Gemischaufbereitung für diesen Betriebszustand konstant ist.
Stimmt das???????????
Schnippel, du nanntest bei Lamda 0,85 einen Co Wert von 5-6%. Nach meinen Unterlagen komme ich da grad mal auf etwa 2,2%. Woher hast du die Daten (meine sind von taunus.biker.de)....
Gyula
(immer auf der Suche nach Antworten)