Trunion Funktion.

Traggelenke, Fahrwerksbuchsen, Lenkung, Radlager, Stabilisator, Stoßdämpfer...

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TR674
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Trunion Funktion.

#1

Beitrag von TR674 »

Hei.
Habe Gestern die rechte vordere Seite der Aufhaengung herausgefummelt ( hatte vorhin noch nie nit GB Autos zun tun gehabt).
Zum Trunion: soweit ich es verstanden habe wird dieses Bronzeteil auf den Vertikal Link nur lose draufgeschraubt, das heisst dass das ganze Gewicht vom Auto nur auf diesen Bronze-Gewingdegaengen haengt? Das Auto wird dann beim lenken jedes mal minimal angehoben/ abgesenkt. Gibt es da keine Modifikation mit einer extra Sicherung wie etwa einer Schraube von unten etc. die das Gewicht aufnehmen kann wenn die Gaenge mal rausreissen?
Gruesse, Marius
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seidelvc69
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#2

Beitrag von seidelvc69 »

Hi Marius, eine Alternative zu diesem Messinggelenk oder "trunnion" gibt
es meines wissens nicht. Warum auch? Funktioniert eigentlich recht gut -
WENN regelmäßig abgeschmiert wird. Idealerweise mit Kriechöl oder
Kriechfett. Beim TR3 und TR4 ist allerdings das Gewindestück vom "vertical link" im Durchmessr etwas zu dünn, sodaß dieser Gewindeteil zum verbiegen neigt.
TR4A - 6 Fahrzeuge sind da dicker dimensioniert. Dafür kann bei denen
schon mal der "pivot bolt" also die dicke Schraube die quer durch das Messinggelenk geführt ist dieses Gelenk ausschlagen und Spiel verursachen.
Das Auto wird tatsächlich beim Lenken etwas angehoben.
Aber nur wenige zehntel Millimeter. Man dreht ja bei vollem Lenk-
einschlag diesen vertical link insgesamt gerade mal eine viertel
Umdrehung. Das Gewicht liegt auf mehreren Gewindegängen
gleichzeitig auf. Desshalb alles völlig unproblematisch.
Rausreissen kann dieses Gewinde nicht! Dieter
Zuletzt geändert von seidelvc69 am 03.01.2015, 01:42, insgesamt 1-mal geändert.
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#3

Beitrag von TR674 »

Das Teil funktioniert tatsaechlich. Meine Trunions sind von Stanpart ( habe heute das Ganze auseinandergenommen ), vielleicht noch die originalen, und nicht ausgeleiert. Die Schmierung scheint hier sehr wichtig zu sein - auch wegen dem Rost. Habe schon, wie Marco aus dem Forum, den Nippel aufgebohrt und werde hier von Zeit zu Zeit ein schleimig-klebriges Zeugs von Wuerth einspritzen. Mal gucken wie es funktioniert.
Danke fuer die beruhigende Info.
Dass man das nicht viel einfacher mit einer grossen Mutter von unten geløst hat ... .
Gruesse, Marius
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#4

Beitrag von TR674 »

...
Gruesse, Marius
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#5

Beitrag von TR674 »

Noch eine Frage: wie stellt man das Schwenklager richtig ein ( dreht es drauf )? Wenn ich es jetz auf Maximum oben drehe, bis der Nippel oben, ohne den Begrenzer, von dem Metallguss blockiert wird so dass es sich nicht weiterdrehen laesst, dann låuft zwar das Trunnion frei und in dem vorgesehenen Bereich widerstandsfrei, die Dichtung oben wird aber sehr stark gequetscht.
Beim runterschrauben in der alten Einstellung waren die Trunnions etwa 8,5 Gaenge draufgeschraubt und da war die Dichtung nicht so stark gequetscht. Wie gesagt, man kann es aber noch weiter nach oben drehen ( weiss nicht mehr, 1 oder 2 Umdrehungen).
Zuletzt geändert von TR674 am 05.01.2015, 00:06, insgesamt 2-mal geändert.
Gruesse, Marius
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#6

Beitrag von Schnippel »

Hallo

so weit aufschrauben bis es nicht weiter geht.
Dann nur soweit zurück, so das die Lenkbewegung durchgeführt werden kann. Das ist extrem wichtig !
Ob die Dichtung dadurch gequetscht wird ist unwichtig .
Die Fläche oberhalb des Gewindes muss maximal eingeführt sein, nur so kommen möglichst keine Biegemomente auf das Gewinde.

VG
Ralf
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#7

Beitrag von TR674 »

Dankeschøn.
Habe die blauen PU Dichtungen gekauft. Rechne damit, dass sie diese Quetscherei mitmachen. Werde viellecht etwas von dem Kragen abschneiden . Die alten Gummidichtungen wurden bei der max oben Stellung sowit gespreizt, dass sie kaputt gingen.
Gruesse, Marius
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