...da das Diff antriebsseitig leckte, wollte ich es rausnehmen und gleichzeitig die Aufhängung verstärken. Die PU Buchsen, die dann auch reinkommen sollten, sind von Revington und erwiesen sich als sehr passgenau. Damit das Teil ohne Bumms rauskonnte, hatte ich einen Faulenzer angeschafft. Damit geht rein und raus kontrolliert, ohne was kaputt zu machen.
Als erstes stand natürlich putzen an - die am meisten zeitraubende Arbeit. G.s.D. war keine der Aufhängungen gebrochen, wie hier im Forum des Öfteren gesehen...
Als erstes wurden zwei Bleche lks. und re. in die vorderen Aufhängungen geschweisst. Das hat Wiel erledigt, der ein Schutzgasschweissgerät mitbrachte. Dann wurden zwei Blechstreifen und 2 Vierkantrohre zusammengeschweisst - die Länge der Rohre wurden am Fzg. angepasst. Materialwert ca. 10 EUR.
Als nächstes wurde der Simmering gewechselt, was mit dem kleinen Abzieher problemlos ging. In weiser Voraussicht hatte ich je einen Simmering bei L. aus B. und Imparts NL bestellt. Es kamen natürlich 2 Verschiedene...
Das Schwierigste war, den alten Splint aus der Mutter herauszuangeln, die sich im Antriebsflansch verbirgt... :boese: Für die Mutter benötigt man ne 1 1/8 " Nuss. Vor dem Ausbau hatte ich mit einem Körner die Pos. der Mutter zur Welle markiert. Mit 126 Nm hab ich genau diese Markierung wieder erreicht. (das zu den schon früher geführten Diskussionen)
Für die Schweissarbeiten möchte ich mich nochmal beim Wiel bedanken, von dem auch die Konstruktion der Stütze stammt.
Das Ganze wurde mit 1-K Lack gestrichen (Akzo) mit dem ich bisher gute Erfahrungen gemacht habe.
Die alten Gummilagerungen für den vorderen Teil der Diffaufhängung waren stark abgenutzt - ein Gummi war gerissen und das Material hatte sich (durch Oeleinwirkung ??) auf dem Kegel der Halterung abgesetzt.
Die vordere rechte Aufhängung scheint wirklich die am stärksten belastete zu sein.
Kritik und Anmerkungen, wie immer - gern.
Soo... die Berge können kommen...
win
