ich würde die reglerspannung aus dem WHB für die messungen nehmen....je nach temperatur liegen die deutlich höher.
grüße
chris
Elektrikproblem
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Hallo Chris,
WHB habe ich, mal sehn ob ich als KA-Elektriker (=Keine Ahnung-Elektriker) damit zurecht komme.
Ich habe mir halt vorgestellt, ich messe bei bestimmten Drehzahlen die Spannung direkt an den Steckanschlüssel der Lima, notiere diese und vergleiche das Ist mit dem Soll, das ich irgendwo nachlesen kann.
Gruß
Hubert
WHB habe ich, mal sehn ob ich als KA-Elektriker (=Keine Ahnung-Elektriker) damit zurecht komme.
Ich habe mir halt vorgestellt, ich messe bei bestimmten Drehzahlen die Spannung direkt an den Steckanschlüssel der Lima, notiere diese und vergleiche das Ist mit dem Soll, das ich irgendwo nachlesen kann.
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Hubert
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Hallo,
bei laufender Maschine sollten an der Batterie - relativ konstant - ca. 12.8 - 13.5V anliegen, abhängig vom Ladezustand der Batterie. Die Ladespannung sollte bei unterschiedlichen Drehzahl nur sehr geringfügig schwanken +/- 0.3V. Messung direkt an den Batteriepolen!
Sind starke Spannungsschwankungen zu beobachten, ist es sehr wahrscheinlich der Regler. Das Ganze dann noch mal mit eingeschaltetenm Licht testen, sollte sich gleich verhalten.
Eine intakte Lima-Anlage liefert genügend Strom, damit das Ampermeter nicht unter 0 fällt. Bei Anzeigen <0 wird die Batterie entladen.
Vermutlich sind es aber mehrere Ursachen, die das Problem verursachen:
- Kabelverbindungen zum Regler (hohe Übergangswiderstände durch Steckerkorrosion, poröse Kabel)
- verschlissener Regler (beim der TR4 glaube ich, der ist noch mechanisch Gleichstromlima).
- Lima - Kollektor/Bürsten verschlissen (besser von einem Fachmann überholen lassen als den billigen AT-Schrott nehmen)
Wenn's nicht unbedingt original sein muss, wäre ein Umbau auf eine Drehstrom-Lima möglich, dann ist immer genug Strom da und der integrierte Regler ist verschleißfrei und präziser.
Gruß Jochen
bei laufender Maschine sollten an der Batterie - relativ konstant - ca. 12.8 - 13.5V anliegen, abhängig vom Ladezustand der Batterie. Die Ladespannung sollte bei unterschiedlichen Drehzahl nur sehr geringfügig schwanken +/- 0.3V. Messung direkt an den Batteriepolen!
Sind starke Spannungsschwankungen zu beobachten, ist es sehr wahrscheinlich der Regler. Das Ganze dann noch mal mit eingeschaltetenm Licht testen, sollte sich gleich verhalten.
Eine intakte Lima-Anlage liefert genügend Strom, damit das Ampermeter nicht unter 0 fällt. Bei Anzeigen <0 wird die Batterie entladen.
Vermutlich sind es aber mehrere Ursachen, die das Problem verursachen:
- Kabelverbindungen zum Regler (hohe Übergangswiderstände durch Steckerkorrosion, poröse Kabel)
- verschlissener Regler (beim der TR4 glaube ich, der ist noch mechanisch Gleichstromlima).
- Lima - Kollektor/Bürsten verschlissen (besser von einem Fachmann überholen lassen als den billigen AT-Schrott nehmen)
Wenn's nicht unbedingt original sein muss, wäre ein Umbau auf eine Drehstrom-Lima möglich, dann ist immer genug Strom da und der integrierte Regler ist verschleißfrei und präziser.
Gruß Jochen
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Hallo Hubert,
noch ein kleiner Nachtrag! In den TR's ist ja ein A-Meter eingebaut. Das Teil verursacht auch einen gewissen Spannungsabfall, der sicher deutlich über dem Spannungsabfall der Leitungen/Verbindungen liegt. Also von der LIMA zum A-Meter messen, und dann mal vom A-Meter zur Batterie. Und dann noch einmal über das A-Meter, ist vielleicht mal für andere Leser interessant!
Gruß aus Ahrensburg
Peter
noch ein kleiner Nachtrag! In den TR's ist ja ein A-Meter eingebaut. Das Teil verursacht auch einen gewissen Spannungsabfall, der sicher deutlich über dem Spannungsabfall der Leitungen/Verbindungen liegt. Also von der LIMA zum A-Meter messen, und dann mal vom A-Meter zur Batterie. Und dann noch einmal über das A-Meter, ist vielleicht mal für andere Leser interessant!
Gruß aus Ahrensburg
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Hallo,
endlich, ich habe den Fehler meines Elektrikproblemes gefunden.
Ich habe die Lima ausgebaut (eine C40 von Lucas) eigentlich um den Zustsand der Kohlen zu prüfen.
Nachdem ich den Kohleträger von der Lima demontiert hatte, stellte ich aber fest, daß beide Kohlen noch ca.12mm lang, also ausreichend waren.
Mir fiel allerdings auf, daß die kleine Anschlußfahne der Feldwicklung etwas gewckelt hat.
Bei genauerem Hinsehen stellte ich fest, daß von einer Wicklung der Draht an der Quetschstelle der Steckfahne abgebrochen war.
Aufgrund der Isolation war das aber zunächst nicht erkennbar, erst nachdem ich den Draht etwas berührt hatte, stellte ich das fest.
Ich habe dann den abgebrochenen Feldwicklungsdraht mit einem blanken Kupferdraht durch anlöten verlängert und an die Quetschstelle der Steckfahne angelötet und damit wieder eine leitende Verbindung hergestellt. Mit einem zuvor übergeschobenen Schrumpfschlauch habe ich die Lötstelle dann noch gegen das Gehäuse isoliert.
Morgen werde ich dann einen Probelauf starten, ich bin sehr gespannt.
Gruß
Hubert
endlich, ich habe den Fehler meines Elektrikproblemes gefunden.
Ich habe die Lima ausgebaut (eine C40 von Lucas) eigentlich um den Zustsand der Kohlen zu prüfen.
Nachdem ich den Kohleträger von der Lima demontiert hatte, stellte ich aber fest, daß beide Kohlen noch ca.12mm lang, also ausreichend waren.
Mir fiel allerdings auf, daß die kleine Anschlußfahne der Feldwicklung etwas gewckelt hat.
Bei genauerem Hinsehen stellte ich fest, daß von einer Wicklung der Draht an der Quetschstelle der Steckfahne abgebrochen war.
Aufgrund der Isolation war das aber zunächst nicht erkennbar, erst nachdem ich den Draht etwas berührt hatte, stellte ich das fest.
Ich habe dann den abgebrochenen Feldwicklungsdraht mit einem blanken Kupferdraht durch anlöten verlängert und an die Quetschstelle der Steckfahne angelötet und damit wieder eine leitende Verbindung hergestellt. Mit einem zuvor übergeschobenen Schrumpfschlauch habe ich die Lötstelle dann noch gegen das Gehäuse isoliert.
Morgen werde ich dann einen Probelauf starten, ich bin sehr gespannt.
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Hubert
- skorpion
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Hallo noch mal,
bei der Gelegenheit habe ich noch einen Praxistipp.
Um bei der Montage des Kohleträgers beide Kohlen gleichzeitig beim Überschieben auf den Kollektor auseinanderzuschieben, habe ich eine große Sicherungsringzange für Wellensicherungsringe zu Hilfe genommen. Durch zusammendrücken der Zange spreizen sich die Zangenspitzen und man kann damit die beide Kohlen gleichzeitig auseinanderdrücken und den Kohleträger mit den Kohlen über den Kollektor schieben.
Es hat super funktioniert.
Gruß
Hubert
bei der Gelegenheit habe ich noch einen Praxistipp.
Um bei der Montage des Kohleträgers beide Kohlen gleichzeitig beim Überschieben auf den Kollektor auseinanderzuschieben, habe ich eine große Sicherungsringzange für Wellensicherungsringe zu Hilfe genommen. Durch zusammendrücken der Zange spreizen sich die Zangenspitzen und man kann damit die beide Kohlen gleichzeitig auseinanderdrücken und den Kohleträger mit den Kohlen über den Kollektor schieben.
Es hat super funktioniert.
Gruß
Hubert