Messingschwenklager
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Danke Ralf,
danke, dass Du auf meine eigentliche Frage eine Antwort gegeben hast, die mir weiterhilft. Besonders danke ich für den Hinweis auf das notwendige Spiel des Achsträgers, das hatte ich zwar gelesen, aber verstanden hatte ich es nicht.
Mit Erlaubnis von Herrn Gunst geben ich nachfolgend seine beiden Antworten unkommentiert wieder
"vom 19.11.
Lieber Herr Ludwig,
ich finde es ja toll, dass meine Produkte im Internet diskutiert werden. Ich habe leider keine Zeit, die Foren zu lesen. Jetzt zu den Fakten. Richtig ist, dass es schon Problemen mit den Gewinden gegeben haben soll. Allerdings kenne ich nur einen konkreten fall von einem Renn-TR4, aber der ist ohne Distanzhülsen gefahren.
Aber: soweit ich weiss, ist das innere u. äussere Gewinde der Achswelle gleich. Für die innere Verschraubung, also die Befestigung am Achsschenkel, ist meines Wissens ein noch höheres oder zumindest gleiches Drehmoment im Werkstatthandbuch angegeben als das, was ich für die äussere Mutter empfehle. Ich schau das morgen noch mal nach. Daraus sollte man schliessen können, dass die unten beschriebene Gefahr des Ausreissens zumindest theoretisch nicht existiert. Es bliebe die Frage nach der Stahl- u. Härtequalität der nachgefertigten Achswellen. Ich habe schon diverse Nachfertigungen metallurgisch untersuchen u. mit dem Original vergleichen lassen u. es stellte sich immer heraus, dass diese deutlich schlechter waren als das Original. Es würde mich sehr interessieren, wer diese verstärkte Welle anbietet. Nicht zuletzt mit der Hoffnung, dass der Konuswinkel endlich mal stimmt, denn das hat bis jetzt noch keiner geschafft, der die Welle nachbaut. Hier aber habe ich ein schlechtes Gefühl, wenn ich gezwungen bin, eine Originalwelle zu ersetzen. Ich freue mich auf Ihre Antwort u. verbleibe mit freundlichen Grüssen Joachim Gunst
"vom 20.11.
Lieber Herr Ludwig,
in der Eile ist mir jetzt doch ein Fehler unterlaufen: ich habe das fehlende Gewinde für die D-Scheibe nicht bedacht. (Das Gewinde auf der Gegenseite ist
voll) Vermutlich wird hierdurch das maximale Anzugsmoment vermindert. Welchen Anteil die Mutter am der Momentenermittlung hat, kann ich nicht sagen, da sowohl Gesamtgewindelänge als auch Gewindeart als auch die Zugfestigkeit des Bolzens in das Moment Eingang finden. Wie genau weiss ich nicht, ich bin kein Ingenieur. Denkbar wäre aber, den Anteil des fehlenden Gewindes zu ermitteln u. das Moment der inneren Mutter entsprechend zu verkleinern. Also bei 25% wären das 6,2 kpm. Die Verwendung einer Stoppmutter halte ich für machbar, da hierdurch auch das leidige Problem wegfällt, den Kompromiss zwischen Mutternposition für den Splint und dem richtigen Moment zu finden. Ich werde das aber niemandem empfehlen, da ich nicht belegen kann, dass die Sicherheit darunter nicht leidet. Eine Unterlegscheibe würde ich immer verwenden, da sie die Krafteinleitung verbessert. Ausserdem behaupte ich mal, dass bei der grossen Scheibe das Fett besser im Lager gehalten wird.
Sie können meine Antworten gerne zitieren, allerdings mit dem deutlichen Hinweis, dass es sich um Erfahrungswerte und nicht um gesicherte Erkenntnisse handelt. Wenn die Distanzhülse ein Renner wäre, würde ich mich um die Herstellung einer geeigneten Welle kümmern. Die alternative Welle aus Ihrem link kommt aus USA und wird wohl nur mit den Hülsen verkauft. Dazu ist der Transport noch sehr teuer. Aber vielleicht findet sich jemand, der sich dieser Sache mal annimmt. Glücklich wäre ich auch, wenn jemand herausfinden könnte, wo es 0,05 mm-Einstellscheiben gibt, da dann die Spieleinstellung perfekt möglich wäre.
Viele Grüsse, Joachim Gunst
"
danke, dass Du auf meine eigentliche Frage eine Antwort gegeben hast, die mir weiterhilft. Besonders danke ich für den Hinweis auf das notwendige Spiel des Achsträgers, das hatte ich zwar gelesen, aber verstanden hatte ich es nicht.
Mit Erlaubnis von Herrn Gunst geben ich nachfolgend seine beiden Antworten unkommentiert wieder
"vom 19.11.
Lieber Herr Ludwig,
ich finde es ja toll, dass meine Produkte im Internet diskutiert werden. Ich habe leider keine Zeit, die Foren zu lesen. Jetzt zu den Fakten. Richtig ist, dass es schon Problemen mit den Gewinden gegeben haben soll. Allerdings kenne ich nur einen konkreten fall von einem Renn-TR4, aber der ist ohne Distanzhülsen gefahren.
Aber: soweit ich weiss, ist das innere u. äussere Gewinde der Achswelle gleich. Für die innere Verschraubung, also die Befestigung am Achsschenkel, ist meines Wissens ein noch höheres oder zumindest gleiches Drehmoment im Werkstatthandbuch angegeben als das, was ich für die äussere Mutter empfehle. Ich schau das morgen noch mal nach. Daraus sollte man schliessen können, dass die unten beschriebene Gefahr des Ausreissens zumindest theoretisch nicht existiert. Es bliebe die Frage nach der Stahl- u. Härtequalität der nachgefertigten Achswellen. Ich habe schon diverse Nachfertigungen metallurgisch untersuchen u. mit dem Original vergleichen lassen u. es stellte sich immer heraus, dass diese deutlich schlechter waren als das Original. Es würde mich sehr interessieren, wer diese verstärkte Welle anbietet. Nicht zuletzt mit der Hoffnung, dass der Konuswinkel endlich mal stimmt, denn das hat bis jetzt noch keiner geschafft, der die Welle nachbaut. Hier aber habe ich ein schlechtes Gefühl, wenn ich gezwungen bin, eine Originalwelle zu ersetzen. Ich freue mich auf Ihre Antwort u. verbleibe mit freundlichen Grüssen Joachim Gunst
"vom 20.11.
Lieber Herr Ludwig,
in der Eile ist mir jetzt doch ein Fehler unterlaufen: ich habe das fehlende Gewinde für die D-Scheibe nicht bedacht. (Das Gewinde auf der Gegenseite ist
voll) Vermutlich wird hierdurch das maximale Anzugsmoment vermindert. Welchen Anteil die Mutter am der Momentenermittlung hat, kann ich nicht sagen, da sowohl Gesamtgewindelänge als auch Gewindeart als auch die Zugfestigkeit des Bolzens in das Moment Eingang finden. Wie genau weiss ich nicht, ich bin kein Ingenieur. Denkbar wäre aber, den Anteil des fehlenden Gewindes zu ermitteln u. das Moment der inneren Mutter entsprechend zu verkleinern. Also bei 25% wären das 6,2 kpm. Die Verwendung einer Stoppmutter halte ich für machbar, da hierdurch auch das leidige Problem wegfällt, den Kompromiss zwischen Mutternposition für den Splint und dem richtigen Moment zu finden. Ich werde das aber niemandem empfehlen, da ich nicht belegen kann, dass die Sicherheit darunter nicht leidet. Eine Unterlegscheibe würde ich immer verwenden, da sie die Krafteinleitung verbessert. Ausserdem behaupte ich mal, dass bei der grossen Scheibe das Fett besser im Lager gehalten wird.
Sie können meine Antworten gerne zitieren, allerdings mit dem deutlichen Hinweis, dass es sich um Erfahrungswerte und nicht um gesicherte Erkenntnisse handelt. Wenn die Distanzhülse ein Renner wäre, würde ich mich um die Herstellung einer geeigneten Welle kümmern. Die alternative Welle aus Ihrem link kommt aus USA und wird wohl nur mit den Hülsen verkauft. Dazu ist der Transport noch sehr teuer. Aber vielleicht findet sich jemand, der sich dieser Sache mal annimmt. Glücklich wäre ich auch, wenn jemand herausfinden könnte, wo es 0,05 mm-Einstellscheiben gibt, da dann die Spieleinstellung perfekt möglich wäre.
Viele Grüsse, Joachim Gunst
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Gruss aus dem Ländchen
Hansgerd
Hansgerd
- Eckhard
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Habe alles aufmerksam gelesen und sehe dass die Meinungen doch sehr auseinander gehen und es wird einiges verwechselt
Der Konus im Achsschenkel und die zugehörige Stopmutter auf der Innenseite haben doch unterschiedliche Funktionen. Die Hauptlast der Kräfte hat die Achse an der Achschenkelseite zu tragen. Der Konus an der Achse überträgt diese Kräfte wenn ein sauberes Tragbild vorhanden ist an den Achsschenkel. Sollte ein nicht passender Konus vorhanden sein so arbeitet die Achse in der Aufnahme ein wenig und ist äusserst schlecht. Wenn nun alles an dieser Konuspassung in Ordnung ist so wird durch die Stopmutter diese Achse fest in den AS gezogen und hält nun bombenfest. Nur mit großen Kräften bekommt man diese Achse wieder demontiert
Nun zur Vorspannung bei Verwendung der Hülse
Ich frage mich warum wird eine so hohe Vorspannung empfohlen. Es sollen doch nur die beiden Innenringe der Kegelrollenlager gegeneinander verspannt werden. Da es sich um ein Feingewinde handelt kann der Wert deutlich niedriger sein
Ein Vorteil der Hülse wenn richtig montiert und das Lagerspiel korrekt eingestellt ist, ist die grössere Stabiltät der Achse da nun alles verspannt ist und die Hülse die Achse sozusagen verstärkt, rechnerisch
An meinem 5er hat die Achse 2 Bohrungen um 90 Grad versetzt dadurch ergibt sich ein Winkel von 30 Grad bei der die Kronenmutter jeweils fixiert werden kann um das nötige Drehmoment zu finden. Meiner Meinung nach sollten 3 MKg um bei der alten Bezeichnung zu bleiben, reichen
Zu den Kräften
Wenn man annimmt es handelt sich um eine 1/2 Zoll Gewinde, habe nicht nachgeschaut, so hat man eine zulässige Zugkraft am Gewinde von
ca. 3240 Kg . Habe alles mit niedriger Festigkeit von 40 Kg pro Quadratmillimeter gerechnet sowie die Abflachung berücksichtigt. Das originale Material ist bestimmt hochwertiger und somit der erreichte Wert höher. Wenn es nun zum Bruch kommt so könnte dies an einem nicht sauber ausgeführten Gewindeauslauf liegen. Der Bruch erfolgt dann an dieser Stelle. Scharfkantige Übergänge sind das Übel
Wie schon gesagt ist dies meine persönliche Meinung
Eckhard
Der Konus im Achsschenkel und die zugehörige Stopmutter auf der Innenseite haben doch unterschiedliche Funktionen. Die Hauptlast der Kräfte hat die Achse an der Achschenkelseite zu tragen. Der Konus an der Achse überträgt diese Kräfte wenn ein sauberes Tragbild vorhanden ist an den Achsschenkel. Sollte ein nicht passender Konus vorhanden sein so arbeitet die Achse in der Aufnahme ein wenig und ist äusserst schlecht. Wenn nun alles an dieser Konuspassung in Ordnung ist so wird durch die Stopmutter diese Achse fest in den AS gezogen und hält nun bombenfest. Nur mit großen Kräften bekommt man diese Achse wieder demontiert
Nun zur Vorspannung bei Verwendung der Hülse
Ich frage mich warum wird eine so hohe Vorspannung empfohlen. Es sollen doch nur die beiden Innenringe der Kegelrollenlager gegeneinander verspannt werden. Da es sich um ein Feingewinde handelt kann der Wert deutlich niedriger sein
Ein Vorteil der Hülse wenn richtig montiert und das Lagerspiel korrekt eingestellt ist, ist die grössere Stabiltät der Achse da nun alles verspannt ist und die Hülse die Achse sozusagen verstärkt, rechnerisch
An meinem 5er hat die Achse 2 Bohrungen um 90 Grad versetzt dadurch ergibt sich ein Winkel von 30 Grad bei der die Kronenmutter jeweils fixiert werden kann um das nötige Drehmoment zu finden. Meiner Meinung nach sollten 3 MKg um bei der alten Bezeichnung zu bleiben, reichen
Zu den Kräften
Wenn man annimmt es handelt sich um eine 1/2 Zoll Gewinde, habe nicht nachgeschaut, so hat man eine zulässige Zugkraft am Gewinde von
ca. 3240 Kg . Habe alles mit niedriger Festigkeit von 40 Kg pro Quadratmillimeter gerechnet sowie die Abflachung berücksichtigt. Das originale Material ist bestimmt hochwertiger und somit der erreichte Wert höher. Wenn es nun zum Bruch kommt so könnte dies an einem nicht sauber ausgeführten Gewindeauslauf liegen. Der Bruch erfolgt dann an dieser Stelle. Scharfkantige Übergänge sind das Übel
Wie schon gesagt ist dies meine persönliche Meinung
Eckhard
@Hansgerd: Du würdest uns allen, dem gesamten Forum helfen und bestimmt demnächst noch mehr, wenn Du bei Deiner Um- und Einbauaktion eine kleine Anleitung mit Bildern verfassen würdest.
Mach einfach ein paar Bilder während der Reparatur.
Wir versuchen ein Technik Lexikon zu basteln, das ein einfaches Nachschlagewerk ähnlich einem Wiki werden soll.
Danke
oli
P.S.: Alle anderen sind natürlich auch angesprochen, während der jetzt folgenden 'Schrauberperiode' eine kleine Dokumentation mit ein paar Photos zu machen, sei es eine komplette Motorrevision, oder einfach nur Zündkerzen wechseln.
Mach einfach ein paar Bilder während der Reparatur.
Wir versuchen ein Technik Lexikon zu basteln, das ein einfaches Nachschlagewerk ähnlich einem Wiki werden soll.
Danke
oli
P.S.: Alle anderen sind natürlich auch angesprochen, während der jetzt folgenden 'Schrauberperiode' eine kleine Dokumentation mit ein paar Photos zu machen, sei es eine komplette Motorrevision, oder einfach nur Zündkerzen wechseln.
[url=http://www.tr-freun.de/modules.php?name=tr-galerie&op=showframe&showcarpics=262&showseries=1&picid=965]G a l e r i e ![/url]
- Eckhard
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Das Thema Schwenklager hat sich zum Radlager und deren Achse verändert, aber was solls
Wenn sich die Gewindegänge in der Mutter lösen bzw. herausgerissen werden so habe ich dafür keine vernünftigen Erklärungen außer dass das Kernloch in der Mutter zu groß war oder aber das Gewinde der Achse war beschädigt und die Mutter wurde einfach draufgewürgt. Oder aber die Kronenmutter ist bei Verwendung der Hülse zu stark angezogen worden. Die Mutter ist mit ziemlicher Sicherheit aus einem Weicheisen hergestellt während die Achse eine wesentlich höhere Material-Qualität aufweist. Das Weichere gibt nach. Es gibt auch Muttern in verschiedenen Festigkeiten
Da mein TR vor mir nur in Fachwerkstätten zur Reparatur war, ein ganzer Ordner voll von Rechnungen zeugt davon, und ich viele, viele solche elende Murksereien entdeckt und ausgemerzt habe könnte ich mir das durchaus vorstellen
Durch den Fahrbetrieb auch bei stärkerer Belastung ist das schier unmöglich wenn das Gewinde der Mutter und der Achse in Ordung ist
Gibt es Bilder von den defekten Teilen ? Würde mich sehr interessieren
Eckhard
Wenn sich die Gewindegänge in der Mutter lösen bzw. herausgerissen werden so habe ich dafür keine vernünftigen Erklärungen außer dass das Kernloch in der Mutter zu groß war oder aber das Gewinde der Achse war beschädigt und die Mutter wurde einfach draufgewürgt. Oder aber die Kronenmutter ist bei Verwendung der Hülse zu stark angezogen worden. Die Mutter ist mit ziemlicher Sicherheit aus einem Weicheisen hergestellt während die Achse eine wesentlich höhere Material-Qualität aufweist. Das Weichere gibt nach. Es gibt auch Muttern in verschiedenen Festigkeiten
Da mein TR vor mir nur in Fachwerkstätten zur Reparatur war, ein ganzer Ordner voll von Rechnungen zeugt davon, und ich viele, viele solche elende Murksereien entdeckt und ausgemerzt habe könnte ich mir das durchaus vorstellen
Durch den Fahrbetrieb auch bei stärkerer Belastung ist das schier unmöglich wenn das Gewinde der Mutter und der Achse in Ordung ist
Gibt es Bilder von den defekten Teilen ? Würde mich sehr interessieren
Eckhard
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wenn kein umlaufendes gewinde vorhanden ist, dann wirkt das quasi wie eine zu große mutter.....Eckhard hat geschrieben:....
Wenn sich die Gewindegänge in der Mutter lösen bzw. herausgerissen werden so habe ich dafür keine vernünftigen Erklärungen außer dass das Kernloch in der Mutter zu groß war oder aber das Gewinde der Achse war beschädigt und die Mutter wurde einfach draufgewürgt. .....
mal ein bild von Jack Drews achse;
Zuletzt geändert von MadMarx am 10.12.2006, 15:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Danke Carsten,
das mache ich, aber was ich meinte ist dieser lange Bolzen der den unteren Achsträger mit dem Schwenklager verbindet, im WHB heißt er "unterer Aussenlagerbolzen", wird da was vor dem Einbau gefettet?
Zusatzfrage: Bei den alten Bolzen waren die Scheiben mit einem Rand, in die die dünnen Ringdichtungen gelegt werden, aus Metall, bei dem neuen Bolzensatz sind sie aus Kunststoff; die Alten aus Metall sind noch in Ordnung, welche soll ich nehmen?
Danke!
das mache ich, aber was ich meinte ist dieser lange Bolzen der den unteren Achsträger mit dem Schwenklager verbindet, im WHB heißt er "unterer Aussenlagerbolzen", wird da was vor dem Einbau gefettet?
Zusatzfrage: Bei den alten Bolzen waren die Scheiben mit einem Rand, in die die dünnen Ringdichtungen gelegt werden, aus Metall, bei dem neuen Bolzensatz sind sie aus Kunststoff; die Alten aus Metall sind noch in Ordnung, welche soll ich nehmen?
Danke!
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Hansgerd
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So, die Schwenklager sind drin, den Deckel schön zugelötet und lackiert und dann mit Getriebeöl gefüllt, die Gunsthülsen sind ebenfalls eingebaut, ausführlicher Bericht mit Fotos folgt. Muss erst noch testen, ist aber bei dem Wetter leider zur Zeit nicht möglich.
Frage: Die neuen Schwenklager sind deutlich als solche für/mit 3 Grad Nachlauf erkennbar, die alten sehen dagegen nach 0 Grad aus (da wo der untere Aussenlagerbolzen durchgesteckt wird). Gab es die geändete Vorderradaufhängung mit 0 oder 3 Grad Nachlauf; bzw. habe ich die richtigen Schwenklager verbaut?
Frage: Die neuen Schwenklager sind deutlich als solche für/mit 3 Grad Nachlauf erkennbar, die alten sehen dagegen nach 0 Grad aus (da wo der untere Aussenlagerbolzen durchgesteckt wird). Gab es die geändete Vorderradaufhängung mit 0 oder 3 Grad Nachlauf; bzw. habe ich die richtigen Schwenklager verbaut?
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Hansgerd
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je nach schwenklager sollte auch die oberen querlenker dazu passen.
die 0° version hat eckige querlenker...
die 3° version hat geschwungene querlenker, vorder- und hinterteil sind unterschiedlich.
sollten die bauteile gemischt eingebaut sein...wird das nicht lange halten.
bei den 3° versionen darauf achten, daß sie auf der richtigen seite sitzen...
gruß
chris
die 0° version hat eckige querlenker...
die 3° version hat geschwungene querlenker, vorder- und hinterteil sind unterschiedlich.
sollten die bauteile gemischt eingebaut sein...wird das nicht lange halten.
bei den 3° versionen darauf achten, daß sie auf der richtigen seite sitzen...
gruß
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Danke Christian, habe die geschwungenen Querlenker drin (wie es beim 4 A wohl sein sollte), Vorderteil rechts trägt oben drauf ein R, Vorderteil links ein L, also müssen es vorher die falschen Schwenklager gewesen sein.
Im WHB ist für die Spurstangenhebel für die 0 Grad und 3 Grad Versionen ein Mass unterschiedlich angegeben, das prüfe ich noch nach.
Vertauschen der Schwenklager ( wenn Du das meintest ) nicht mögich, da Links- bzw. Rechtsgewinde.
Im WHB ist für die Spurstangenhebel für die 0 Grad und 3 Grad Versionen ein Mass unterschiedlich angegeben, das prüfe ich noch nach.
Vertauschen der Schwenklager ( wenn Du das meintest ) nicht mögich, da Links- bzw. Rechtsgewinde.
Gruss aus dem Ländchen
Hansgerd
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Heute war es mal trocken und salzfrei und ich konnte eine große Runde drehen.
Ergebnis: Die Lenkung geht (noch) ein bisschen schwerer als vorher, Rückstellung ok, alles fühlt sich subjetiv ein wenig strammer an, und das wichtigste - nach scharfem Lenkeinschlag ist der Bremsdruck noch da und dieses Problem ist gelöst.
Ich muss es auf die Gunst-Hülsen zurückführen, denn neue Radlagerer alleine brachten bei mir nicht den gewünschten Erfolg.
Allen die mir mit Ihren Ratschlägen geholfen haben, vielen Dank!!!
Vermessen und ggf. eingestellt wird natürlich auch noch, sobald die HA-Schwingen neue Buchsen haben.
Ergebnis: Die Lenkung geht (noch) ein bisschen schwerer als vorher, Rückstellung ok, alles fühlt sich subjetiv ein wenig strammer an, und das wichtigste - nach scharfem Lenkeinschlag ist der Bremsdruck noch da und dieses Problem ist gelöst.
Ich muss es auf die Gunst-Hülsen zurückführen, denn neue Radlagerer alleine brachten bei mir nicht den gewünschten Erfolg.
Allen die mir mit Ihren Ratschlägen geholfen haben, vielen Dank!!!
Vermessen und ggf. eingestellt wird natürlich auch noch, sobald die HA-Schwingen neue Buchsen haben.
Gruss aus dem Ländchen
Hansgerd
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