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Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

Verfasst: 13.04.2015, 08:10
von Z320
Ja, hüte dich!
Da springen vieleicht noch ein paar gute Ideen über.
:D

Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

Verfasst: 13.04.2015, 08:13
von gelpont19
Marco - ich halte die Bemerkung von Ralf schon gerechtfertigt. Da ich ja nun absolut kein Originalist bin, würde ich allerdings bei sicherheitsrelevanten Elementen, wie Bremsen, Lenkung und Aufhängung etc. nur wenn es absolut nicht anders geht Zugeständnisse an Veränderungen machen.

Ich hätte an deiner Stelle erst mal neue Züge eingebaut und sie nach WHB montiert. Hab das bei meinem 6er als enorme Verbesserung erfahren und so unterschiedlich scheinen mir die Elemente der Feststellbremse nicht zu sein !

Das Problem bei selbst erdachten und realisierten "Verbesserungen" ist oft ein anfänglicher Erfolg, der dann durch nicht voraussehbare Effekte eingeholt wird. Selbst wenn sich die Bedienbarkeit durch deine Lösung verbessert hat - aber die Bremswirkung gleich schlecht ist, wie vorher, muss man sich doch fragen, wo der eigentliche Fehler liegt ??? Den TÜV, wenn er denn kompetent ist, dürfte nur die Bremsleistung interessieren... Da deine Karre - soweit ich weiss - nur über ein Ein-Kreis-Bremssystem verfügt, ist in meinen Augen die Effizienz der Feststellbremse doppelt wichtig. Im Rahmen eines Unfalls wird der Sachverständige sicher genauer hinsehen, als der TÜVler bei der HU. Ob deine "Verbesserung" mit der Feder dann einen Zusammenhang darstellt oder auch nicht - dürfte die Versicherung bei Aufdeckung wenig interessieren.

Ich hab mal die TR4a Bremsanlage von meinem Weinhändler hier in Geldern überholt. Dazu gehörte auch die Überprüfung der Handbremse - anschliessend TÜV. Die Bremsleistung war weit über Minimum und sie war gut dosierbar.... Der Abnutzungsfehler Kerbe in Trägerplatte wurde auch hier egalisiert. Es kann nicht sein, dass so ein System nach 50 J. ein Upgrade in Hardware braucht.

win

Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

Verfasst: 13.04.2015, 19:55
von Z320
Lieber Harald,

tatsächlich habe ich vor 10 Monaten davon berichtet,
dass ich an meinen Lenkgetriebe das untere Klemmstück
angeschweißt vorfand, was wahrscheinlich seit 25 Jahren hält.

Offensichtlich habe ich nicht das Fachwissen dies als ernsten Fehler zu erkennen
und ich werde die gesamte Lenkung umgehend austauschen. Vielen Dank!

Das weißt du aber seit 10 Monaten, behältst diese wichtige Info aber ganz bewusst für Dich.

Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

Verfasst: 14.04.2015, 04:56
von tr_tom
Hallo Freunde,

da meine HAND-Bremse ein ähnlich schlechtes Verhalten zeigt, wie bei Marcos TR4A (vor dem Umbau), wäre nun die Frage an die Fachleute, was man normalerweise macht, damit es optimal wird?

Also vermutlich erst einmal neue Züge kaufen...

Aber wer verkauft gutes Material?

Und dann ist alles schon viel besser?

Gruss
Thomas

PS: Gerne übernehme ich dann diese Hinweise z.B. mit Auszügen aus dem WHB auch in meinem Blog.

PPS: Es wird immer von einer Einkreis-Bremsanlage für den TR4 und TR4A gesprochen. Gibt es irgendwo eine Anleitung, wie man diese auf ein Zweikreissystem umbauen (lassen) kann?

Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

Verfasst: 14.04.2015, 06:07
von Triumphator
Hallo Thomas,

wenn man die Bremse auf Zweikreissystem ändern möchte, so benötigt man einen Zweikreis-Hauptzylinder. Gibt es z.B. vom Lada (https://www.ebay.de/itm/like/1109233979 ... 106&chn=ps oder https://www.autoteile-teufel.de/NK/Haup ... cleId=5702).
ABER: Der TÜV MUSS das eintragen. Aufgrund der Fahrwerkskonstruktion der TRs würde sich anbieten, die Vorder- und die Hinterachse mit einem Kreis anzusteuern.
Im Rennsport macht man das auch, aber mit dem Hintergedanken, dass man die Ansteuerung der einzelnen Kreise verändern kann (Waagebalken System). Dazu hat MadMarx schon einiges geschrieben und es an seinem TR4 Renner eingebaut.
Eine Abnahme und Eintragung durch den TÜV wird m.E. nicht einfach. Aber mal fragen.

Grüße

Wolfgang

Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

Verfasst: 14.04.2015, 07:03
von S-TYP34
Hallo Leute
Um eine Zweikreis-Bremsanlage in einen Triumph TR 4 oder 4A einzubauen
muss man keine Ladateile(wer hat dann später Rep-Teile?) verwenden.

Mit etwas mehr Zeit auch mehr Geld und einer kleinen Änderung geht es auch einen 4er oder 4A
auf ein Zweikreis-Bremssystem und sogar mit Bremskraftverstärker auszustatten.
Die Teile die zu verbauen sind kommen alle aus der engl. Serie und dürften keine TÜV-Hürde sein.

Harald

Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

Verfasst: 14.04.2015, 08:34
von AndreasP
Hallo,

die Aufteilung des TR 250 / 5 /6 sollte 1:1 passen.
Also Tandem HBZ mit Servo und die Bremse ist erheblich besser und sicherer.
Auch die Waagenbalken Systeme sind keine Einkreisbremssysteme. Sie haben für vorne und hinten einen eigenen HBZ, der nur über dieses Waagenbalken System angesteuert wird. Gute Bilder gibt es auf der Seite von Racetorations.

VG Andreas

Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

Verfasst: 14.04.2015, 09:18
von Z320
Hallo,

das hatten wir alles schon....

Ersetzt man den Bremszylinder des TR4A mit 0,7"
durch ein Waagebalkensystem mit 2 Zylindern zu 0,625"
(kleiner gibt es nicht), dann sinkt der Bremsdruck um 38%.

Das kann man sich schönreden, ist aber nix für TÜV-Angsthasen.

Ich komme aber nicht umhin mich zu wundern:
da macht man um meine Mickerfedern zur Verbesserung der
Dosierbarkeit der Feststellbremse so einen Terz und winkt eine (Fahr-) Waagebremse
easy-peacy unkommentiert durch?

verwunderte Grüße Marco