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Verfasst: 03.07.2014, 07:56
von mn-nl
Da jetzt eingebaut eher schwierig, aber kannst du mal den Abstand zwisschen die Nuten für die Sprengringe vermessen.

Am besten von Anliegefläche zu Anliefefläche, heisst: von innerhalb der Gabel betrachtet, Nut-aussenseite zu Nut-aussenseite.

Danach 2 mal Sprengring Dicke abziehen und das sollte das Aussenmass der Kreuzgelenke ergeben, plus ein Bisserl Luft.

Marc

Verfasst: 03.07.2014, 07:56
von Schnippel
Hallo Bernhard

du hast ein anderes Getriebe mit Overdrive eingebaut
Kontrolliere vom Overdrive den Kardanflansch/Mittenzentrierung.

VG
Ralf

Verfasst: 03.07.2014, 07:58
von mn-nl
darock hat geschrieben:Sprengringe habe ich übrigens die verwendet die bei den neun Gelenken dabei waren.
Haben bei mir seinerzeit nicht gepasst, daher die alte wiederverwendet. Marke der Kreuzgelenke bei mir ????????? Da hab ich auch nicht alles gewusst und einfach den Händler vertraut 8O

Marc

Verfasst: 03.07.2014, 08:13
von darock
Marc, ich baue die Wellen sicher noch einmal aus in den nächsten Tagen.

Ralf, das Getriebe war vorher schon drin. Also mit dem ersten Motor. Da war alles ok, fällt als Ursache also aus :( Werde den Flansch aber trotzdem kontrollieren wenn ich den Tunnel wegen des Elektrikproblems offen habe.

Bernhard

Verfasst: 03.07.2014, 10:39
von Z320
Hallo Bernhard,

nur am Rande: nach meiner Erfahrung mit meinem TR4A
baue ich nichts mehr einfach so zusammen wie ich es vorgefunden habe.
Das ist nach nun 47 Jahren oft irgendwie zusammengefummelt
und immer in Frage zu stellen.

Grüße
Marco

Verfasst: 03.07.2014, 10:58
von Eckhard
Das Vermessen des Spiels bzw. einer Überdeckung der Kreuzgelenke in den Gabeln ist im montierten Zustand nicht möglich. Es gibt viele Gründe dafür

Nur mit einem extra angefertigten Messbolzen welcher vor der Montage der KG zwischen den eingesetzten Sicherungsringen montiert wird und die richtige Länge von 75,2 plus ein paar 1/10 mm hat ist aussagekräftig. Alles Andere ist mehr oder weniger geschätzt

Wer sich solch ein Teil herstellen möchte, hier sind die Maße
L= 75,2 +
D= 26,8

Habe meine vorrätigen KG´s vermessen und so die Maße ermittelt
Zuviel Axialspiel ist gut für Unwucht
Zu wenig bedeutet dass die Zapfen des Gussteiles in den Töpfen stirnseitig arbeiten. Ebenfalls nicht im Sinne des Erfinders

Eckhard

Verfasst: 03.07.2014, 11:32
von Josa
Neuer Gedanke: ich hatte auch mal dieses Vibrieren ab 100Km/h und zunehmend lauter werdend mit steigender Geschwindigkeit. Nachdem ich alle Kreuzgelenke, die beiden Halbwellem an der HA und die Diff-Gummilager erneuert habe, wurde das Vibrieren noch schlimmer.
Letzendlich war es mein Diff, das durch zu viel Spiel im Antriebsritzel zu diesen Vibrationen geführt hat. Diff ersetzt und es war Ruhe.

Gruß Jochen

Verfasst: 03.07.2014, 11:40
von darock
werde mal so einen kontrolldorn drehen.

das diff ist eigentlich ok
Hatte ende letzter Saison keine Probleme mit Vibrationen. Auto lief ganz ruhig bis auf das klacken des verschlissenen Schubstücks in der linken Antriebswelle.

Bernhard

Verfasst: 03.07.2014, 11:52
von Eckhard
Stirnseitig beidseitiges freidrehen für die Sicherungszange erleichtert die Arbeit ungemein

Eckhard

Verfasst: 03.07.2014, 15:27
von darock
habe eben mit Herrn Zeller telefoniert.

die kreuze dürfen kein Spiel haben.

Er schickt mir Einstellscheiben.

wusstet ihr, dass man sprengringe verkehrt herum einbauen kann? das war mir echt neu.

Bernhard

Verfasst: 03.07.2014, 16:01
von V8
darock hat geschrieben:wusstet ihr, dass man sprengringe verkehrt herum einbauen kann?
Die sind gestanzt und haben oben eine etwas gerundete Kante
und unten eine scharfe Kante.
Mit der runden Kante könnten sie sich aus der Nut drücken
deswegen kommt das scharfe Ende nach aussen.

Verfasst: 03.07.2014, 16:05
von mn-nl
Ich kenne auch welche die umgewaltzte Ohren haben die man mit einer Zange fasst. Aber die falschherum zu montieren wäre doch krass!

(Es soll aber Leute geben die alles schaffen, blanke Gewalt usw.)

:heilig:

Marc

Verfasst: 03.07.2014, 16:49
von crislor
Wir hatten erst vor kurzem bei einem Kunden das Problem, dass ihm bei Druckbeaufschlagung an einer Dichtheitsprüfanlage immer die Teile auseinandergeflogen sind. Nach dem seine Monteure mal die Sicherungsringe richtig eingebaut haben (scharfe Kante nach aussen, wo der Druck hingeht) hielt alles wie gewollt :boese: ;D

... und wenn´s nicht klappt Bernhard, dann kommste halt mit dem Honda ;D Darfst auch neben mir parken :kiss: :heilig:

Verfasst: 03.07.2014, 19:58
von Schnippel
Hallo

das man die Sprengringe/Wellensicherungs oder Buchsensicheringsringe in diesem Fall für die Gelenkkreuze falsch rum einbauen kann ist Blödsinn.
Habe gerade nochmal in meiner Literatur nachgeschaut.
Und natürlich an vorhanden Ringen von 10 - 60 mm Durchmesser.
Dort sind beide Seiten/Kanten die in der Nut tragen gleich.
Bernhard du wirst das auch feststellen.
Wenn die Nut und Ring nach DIN hergestellt und intakt ist, kann niemals der Ring rausgedrückt werden. Die Flächen von Ring und Nut stehen senkrecht aufeinander.
Ganz entscheidend bei den Gelenkkreuzgarnituren ist, das man vor der Montage die Ringe mal einsetzt und prüft ob sie durch Eigenspannung festsitzen ! Das müssen sie unbedingt !!!!Wenn nicht haben sie den falschen Durchmesser !
Dann die Passenden besorgen.
Zu Sicherheit das der Ring auch am Grund der Nut nach der kompletten Montage aufliegt, schlägt man sanft mit Hämmerchen und Splintentreiber in die Runde nach aussen.
Die Kreuzgarnituren mussen nach der Montage stramm zu bewegen sein und bekommen dann den sogenannten Befreiungsschlag dann sollte es freigängig sein. So hat man uns das bei Daimler Benz beigebracht.
VG
Ralf

Verfasst: 04.07.2014, 08:47
von Triumphator
Hallo Ralf,

ich schätze deine Expertise (zumindest beim Lesen, da ich anderweitig noch keine Erfahrung hatte), aber Seegeringe haben ein Einbaurichtiung. Wie schon anderweitig geschrieben, muss de flache Seite (wo der Stanzgrat ist) Richtung Belastung zeigen.

Viele Grüße

Wolfgang