Erfahrungswerte für Einstellung Stromberg/Newman 260° *S3!*

SU, SZ oder Tuningvergaser, Kraftstoffversorgung, Luftfilter, Bedüsung, Saugrohr, Gasgestänge...

Moderator: TR-Freunde-Team

Benutzeravatar
roulli
gehört zum Inventar
gehört zum Inventar
Beiträge: 750
Registriert: 06.07.2006, 23:00
Wohnort: Luxemburg /Ospern
Hat sich bedankt: 4 Mal
Danksagung erhalten: 6 Mal

#31

Beitrag von roulli »

mn-nl hat geschrieben:Der Kolben soll gerade langsamer steigen damit das Gemisch anfettet......hoehere Luftgeschwindigkeit im Venturi, mehr Benzin wird mitgesaugt.

Ist ein bisschen Kontra-intuitiv, stimmt aber :!: .

Marc
Ach so!
Lang ist es her... Ich kann mich nur erinnern, dass in den Achzigern bei den Volvos dünneres Öl in den Dämpfern, schnellere Reaktionen auf Gaspedalbewegungen mit sich gebracht haben. Das hab ich halt mit Anfetten verbunden. :hm:

Deshalb hab ich Weber, da ist das alles einfacher :P:baeh: - zu verstehen...

... wie Schnippel sagt: " Wenn man keine Ahnung hat, einfach Fresse halten" ;D

Grüsse, Patrick
Benutzeravatar
darock
TReam Team
TReam Team
Beiträge: 4683
Registriert: 10.05.2009, 23:00
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 73 Mal
Danksagung erhalten: 202 Mal
Kontaktdaten:

#32

Beitrag von darock »

Gyula und ich haben weiter optimiert.

Zwei gravierende Dinge haben wir herausgefunden.

1) die Federn der SU passen Plug and Play
2) die nocke macht einen derartigen Unterdruck, dass selbst die doppelt so harte gelbe Feder nicht ausreicht um den Kolben daran zu hindern bei volllast bis auf Anschlag zu gehen.

Die Alois Nadeln haben sich als sehr gut in Kombination mit den roten su Federn erwiesen. Tip in Abmagerung ist damit deutlich verbessert. Er hat eine leichte anfahrschwäche da er unter 1500 unter last zu stark abmagert. Darüber zieht der Motor durch wie er soll.

Ich warte noch auf die 43a Nadeln. Hoffe sie kommen nächste Woche von Adam. Dann kann das probieren weitergehen.

Bernhard
Benutzeravatar
Pioniergeister
ORGA-Team Niederbayern
Beiträge: 1324
Registriert: 09.07.2005, 23:00
Wohnort: Hunding
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

#33

Beitrag von Pioniergeister »

da fällt mir ein….hätte da einen Sensor, der an Stelle des Dämpferkolben eingeschraubt wird und die Kolben- oder Nadelposition auf einem abgesetzten Instrument zur Anzeige bringt
also auch während der Fahrt ablesbar
wenn du deine Nadel bearbeiten willst wäre es sehr hilfreich
brauche es momentan nicht……!!

das Teil wurde gebaut, weil ich wissen wollte, wie weit die 3-Fach-Stromberg ausgelastet wird

Alois
Bild
Benutzeravatar
darock
TReam Team
TReam Team
Beiträge: 4683
Registriert: 10.05.2009, 23:00
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 73 Mal
Danksagung erhalten: 202 Mal
Kontaktdaten:

#34

Beitrag von darock »

Hey Alois, habe deinen Post ganz übersehen ... komme vielleicht auf das Gerät zurück. Muss jetzt Mal wieder etwas testen.

Leider gab es einige Schwierigkeiten mit der Post, die anscheinend zu viele Leute mit Alkoholproblem beschäftigt. Kurzum, mein Paket mit den neuen Nadeln ging wieder zurück zum Absender weil es die Adresse (an die schon ungefähr 100 Pakete gingen) angeblich nicht gibt ...

Nun habe ich aber endlich folgendes hier:

Nadeln 43A
SU Federn ROT
SU Federn GELB

Um einen ungefähren Anhaltspunkt über die Federraten zu bekommen habe ich mal Mamas Küchenwaage missbraucht und die Federn auf 45mm gestaucht.

Dazu habe ich mir eine aus einem Stromberg als Referenz geholt.

Sieht wie folgt aus:

Stromberg OEM -> 180g
SU ROT -> 165g
SU GELB -> 330g

Interessant ist dabei, dass es wohl baujahrabhängig verschiedene Federn in den Strombergs gab!

Als Gyula und ich letztes Mal gemessen haben, war die OEM Feder etwa 1/3 schwächer als die rote SU. Dabei handelte es sich um die Federn aus dem Set Vergaser das aktuell am TR verbaut ist. Die Feder die ich heute gemessen habe stammt aus dem Vergaserpaar das original auf dem Wagen montiert war.

Nachdem es leider nun seit Tagen nahezu durchgehend regnet kann ich leider nicht weiter testen.

Ich hoffe das Wetter wird bald wieder so, dass ich den TR einwenig bewegen kann.

Bernhard
Benutzeravatar
darock
TReam Team
TReam Team
Beiträge: 4683
Registriert: 10.05.2009, 23:00
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 73 Mal
Danksagung erhalten: 202 Mal
Kontaktdaten:

#35

Beitrag von darock »

Nadel 43A führt dazu, dass der Wagen nicht einmal mehr anspringt :?

Bernhard
Benutzeravatar
darock
TReam Team
TReam Team
Beiträge: 4683
Registriert: 10.05.2009, 23:00
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 73 Mal
Danksagung erhalten: 202 Mal
Kontaktdaten:

#36

Beitrag von darock »

Neue Erkenntnis:

Der Benzindruck passt wirklich noch nicht und zwar ist er zu NIERIG.

Habe mir ein Manometer besorgt und das in die Benzinleitung nach der Pumpe gehängt.

Im Leerlauf und mit einwenig Drehzahl komme ich nicht über 0.08 bar

Soll laut Handbuch ist 0.1-0.17 bar

Ergo werde ich mal wieder ein paar Papierdichtung basteln und probieren

Außerdem ist das Rückschlagventil der Pumpe defekt. Der Druck fällt sofort ab, nachdem der Motor aus ist. Das hat vielleicht auch negativen Einfluss auf den Druck.

Überlege ob ich die defekte Pumpe nicht gleich gegen eine elektrische tausche.

Bernhard
Benutzeravatar
darock
TReam Team
TReam Team
Beiträge: 4683
Registriert: 10.05.2009, 23:00
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 73 Mal
Danksagung erhalten: 202 Mal
Kontaktdaten:

#37

Beitrag von darock »

Zeit bis die neue Pumpe da ist sinnvoll genutzt :!:

Nadeln vermessen und in ein Excel sheet gepackt.

Bild
Bild

Das stromberg-needle.xls könnt ihr getrost vergessen. Die Werte sind zwar richtig aber die Intervalle mit denen sie auf der Nadel zu messen sind, sind nicht gleich. Also die Diagramme sind nur Richtwerte, mehr nicht.

Habe jetzt alle Nadeln nach mm skaliert und damit stimmt es und ist vergleichbar. Damit sehen die Diagramme gleich ganz anders aus als in dem anderen File.

Bernhard
Benutzeravatar
darock
TReam Team
TReam Team
Beiträge: 4683
Registriert: 10.05.2009, 23:00
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 73 Mal
Danksagung erhalten: 202 Mal
Kontaktdaten:

#38

Beitrag von darock »

Bin heute mit neuer Benzinpumpe und neuen Nadeln wieder zu Gyula in die heilige Garage gepilgert. Hier die Ergebnisse:

Zur Erinnerung, meine Motorkonfiguration:
Zylinderkopf bearbeitet und 9.5:1
Große Auslassventile von PI
Block auf erstes Übermaß gebohrt
Nockenwelle Newman 260°
Ansaugbrücke bearbeitet
Zündung serienmäßig aber optimiert (dazu im Text später mehr) mit Pertronix

Folgende Vergaserkonfiguration funktioniert nun so gut, dass ich bedenkenlos damit diese Saison zu Ende fahren werde ...

Stromberg Vergaser komplett neu aufgebaut.
Bypassventil 10 von 12 Umdrehungen ZU
Nebenluftschraube 1/4 Umdrehung AUF
Temperaturkompensation laut Buckeye eingestellt
Dämpferöl 20w50
Dämpferfedern GELB von SU
Düsenstock 2,5mm unter Brücke

Nadeln umgeschliffen auf Basis von 43A Nadeln.

Hier die Werte:
Bild
Ab Messpunkt 7 bleibt die 43A unangetastet. Abstand der Messpunkte wird von der Oberkante des konischen Teils der Nadel gemessen.

Dazu ein Diagramm:
Bild

Mit diesen Nadeln haben wir den Motor im Leerlauf stabil auf 800 und 2,2%CO eingestellt. Im Teillastbereich läuft er sauber mit 0.85-1 Lambda je nach Drehzahlbereich. Bei Volllast geht der Lambdawert kontinuierlich von 0.85 auf 0,77 und hält ab 4000 konstant bei 0.8 bis über 5500umin.

Er dreht damit sauber vom Leerlauf bis ... ich denke, er würde drehen bis es kracht ...

---------------------------------------------------------------------------------

Zum Thema Zündung ist noch zu sagen, dass natürlich eine optimal funktionierende Zündung Vorraussetzung für den optimalen Leistungsverlauf ist.

Bei mir waren falsche Federn im Zündverteiler verbaut wodurch die Zündkurve verfälscht war. Gyula und ich haben dem Verteiler jetzt eine etwas aggressivere Kurve verpasst und damit läuft der TR absolut spitze.

---------------------------------------------------------------------------------

Für alle Nachahmer habe ich die Empfehlung gleich 3 Stück 43A Nadeln zu kaufen weil die Chance eine zu verschleifen ist sehr groß. Ist auch uns passiert.

---------------------------------------------------------------------------------

Sonst gibt es nicht viel zu sagen außer, dass ich ohne Gyula niemals so schnell so weit gekommen wäre :blumen

Auf jeden Fall räumt das Ganze auch mit dem Vorurteil auf, die Strombergs seien nicht zu beherrschen. Sie funktionieren wunderbar.

Noch ein paar Tips:
Man MUSS mit dem Auto Volllast fahren, sonst kann man das Verhalten der Nadel nicht beurteilen. Selbiges gilt für die Federn. Am stehenden Auto irgendetwas herumstellen und Gas geben bringt gar nichts.
Eine Lambdaanzeige ist natürlich gut aber zum Einstellen von CO im Leerlauf ist ein CO Meter unbedingt zu bevorzugen.

Bernhard (der jetzt neue Reifen braucht weil die Leistung für die alten zu groß ist)
Zuletzt geändert von darock am 03.09.2011, 22:53, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
roulli
gehört zum Inventar
gehört zum Inventar
Beiträge: 750
Registriert: 06.07.2006, 23:00
Wohnort: Luxemburg /Ospern
Hat sich bedankt: 4 Mal
Danksagung erhalten: 6 Mal

#39

Beitrag von roulli »

:klatsch: :klatsch: :klatsch:
Gratulation - die Geduld mit dem Nadel-Messen und -Interprätieren muss man erst mal haben!

Kannst, ja mal bei Gelegenheit ein Video einstellen, wo du mit Blick auf DZM den TR in allen Gängen voll ausfährst.

Gruß
Patrick
Zuletzt geändert von roulli am 01.09.2011, 20:35, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Pioniergeister
ORGA-Team Niederbayern
Beiträge: 1324
Registriert: 09.07.2005, 23:00
Wohnort: Hunding
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

#40

Beitrag von Pioniergeister »

darock hat geschrieben: Zur Erinnerung, meine Motorkonfiguration:
Zylinderkopf bearbeitet und 9.5:1
Große Auslassventile von PI
Block auf erstes Übermaß gebohrt
Nockenwelle Newman 260°
Ansaugbrücke bearbeitet
Zündung serienmäßig aber optimiert (dazu im Text später mehr) mit Pertronix

Folgende Vergaserkonfiguration funktioniert nun so gut, dass ich bedenkenlos damit diese Saison zu Ende fahren werde ...

Stromberg Vergaser komplett neu aufgebaut.
Bypassventil 10 von 12 Umdrehungen ZU
Temperaturkompensation laut Buckeye eingestellt
Dämpferöl 20w50
Dämpferfedern GELB von SU
Düsenstock 2,5mm unter Brücke

Nadeln umgeschliffen auf Basis von 43A Nadeln.

Hier die Werte:
Bild
Ab Messpunkt 7 bleibt die 43A unangetastet. Abstand der Messpunkte wird von der Oberkante des konischen Teils der Nadel gemessen.
Glückwunsch Bernhard

wie sind denn die Eigenschaften der Nocken im Vergleich zu der 280er PI von Gyula?

eigentlich sollten deine Grunddaten als Startwerte für 260er-Umrüster ins TRiki

vielleicht gibt es auch Werte für andere Nockentypen..

Grüsse
Alois
Benutzeravatar
darock
TReam Team
TReam Team
Beiträge: 4683
Registriert: 10.05.2009, 23:00
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 73 Mal
Danksagung erhalten: 202 Mal
Kontaktdaten:

#41

Beitrag von darock »

Ich sehe noch minimalen Verbesserungsbedarf bei der Nadel. Vor allem im Leerlaufbereich wird die Nadel zu schnell zu mager, wodurch der Wagen manchmal nach einem Schiebebetrieb abstirbt (Kolben geht weiter hinunter als normal und fängt sich dann nicht mehr weil zu mager).

Sobald ich das perfektioniert habe, mache ich einen Triki Artikel.

Ich kann ehrlich gar nicht sagen, was nun der Unterschied zwischen den Wellen ist. Vor allem weil mein Motor neu ist und der von Gyula eben nicht. Fahren tun sich die beiden Autos sehr ähnlich bis auf die Tatsache, dass es sich wegen der lauten Auspuffanlage bei mir viel brutaler anfühlt.

Der einzige wirkliche Unterschied ist wohl der Leerlauf. Ich kann meinen Motor auch auf 600 einstellen und er läuft in Relation sehr ruhig, was mit der 280° Nocke wohl eher schwierig ist.

Wahrscheinlich hat die 260° Welle schon unten herum mehr Dampf. Gyula meint mein Motor hat früher schon mehr Drehmoment. Aber wie gesagt hat meiner auch deutlich mehr Kompression usw. Will mich da nicht in Spekulationen verrennen, dafür spielen da zu viele Faktoren hinein.

Sobald ich einen Prüfstandslauf habe, werde ich den Ausdruck posten. Dann kann sich jeder sein eigenes Bild davon machen.

Bernhard
Benutzeravatar
chrisch
schon länger dabei
schon länger dabei
Beiträge: 24
Registriert: 22.07.2006, 23:00
Wohnort: Algermissen
Danksagung erhalten: 1 Mal
Kontaktdaten:

#42

Beitrag von chrisch »

Hallo Bernhard,

Gratulation zum Ergebnis und zum Durchhaltevermögen.
Würde das bei mir auch gerne umsetzen, wie habt ihr die Nadeln geschliffen?
VG,
Christian
Benutzeravatar
darock
TReam Team
TReam Team
Beiträge: 4683
Registriert: 10.05.2009, 23:00
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 73 Mal
Danksagung erhalten: 202 Mal
Kontaktdaten:

#43

Beitrag von darock »

Ich lade gleich ein Foto davon hoch wie wir das gemacht haben.

Im Prinzip musst du es in irgendetwas einspannen womit du die Nadel drehen lassen kannst. Standbohrmaschine ist wohl ideal. Das geht leider nicht so einfach weil die Nadel oben einen Absatz hat. Gyula hat dafür eine spannhülse gebaut.

Wenn sie eingespannt ist und dreht, kannst du sie mit 180er Schleifpapier grob, 400 fein und 1000er zum polieren, nass schleifen.

Du brauchst eine feste Skala im Hintergrund wo du die messpunkte aufträgst. Wie das aussieht siehst du dann am Foto.

Bernhard
Benutzeravatar
darock
TReam Team
TReam Team
Beiträge: 4683
Registriert: 10.05.2009, 23:00
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 73 Mal
Danksagung erhalten: 202 Mal
Kontaktdaten:

#44

Beitrag von darock »

Zuerst hat Gyula die Hülse gebaut damit wir die Nadel einspannen konnten.
Bild

Sieht dann so aus:
Bild

Die Nadel muss natürlich aus dem Halter genommen werden. Einfach den eingebogenen Zapfen wieder zurück biegen, dann geht die Nadel mit Feder heraus. Zusammenbauen muss man es indem man einen neuen Stift quer durch den Halter einsetzt. Der Zapfen bricht nämlich ziemlich sicher beim zurückbiegen ab.

Bernhard
Gyula
Spezialist
Spezialist
Beiträge: 3695
Registriert: 23.02.2006, 00:00
Wohnort: Wien, Harmannsdorf
Hat sich bedankt: 61 Mal
Danksagung erhalten: 155 Mal

#45

Beitrag von Gyula »

Pioniergeister hat geschrieben: ...wie sind denn die Eigenschaften der Nocken im Vergleich zu der 280er PI von Gyula?

eigentlich sollten deine Grunddaten als Startwerte für 260er-Umrüster ins TRiki

vielleicht gibt es auch Werte für andere Nockentypen..

Grüsse
Alois
Hi!

Wenn man das Gesamtpaket beurteilen möchte, so hat der Motor von Bernhard's TR6 wahrscheinlich um einiges mehr Drehmoment.
Um das zu verdeutlichen, ein paar subjektive Eindrücke:
* Dahinrollen im 1. Gang, dann Vollgasbeschleunigen -> Die Beschleunigung ist fast brutal (für einen TR6), die Räder drehen mehrmals durch (also nicht nur ein Quitscherl).
* Hochschalten in den 2. Gang -> ein kurzes Quitscherl.
* De Motor ist unheimlich drehfreudig bis über 5000 rpm.
* Zu beachten ist, dass das Diff ein 3,45:1 ist und 185-er Reifen aufgezogen sind.

Jetzt daraus den Schluss ziehen, dass somit die 260-er NW von Newman die bessere Performance im Vergleich zur 280-er Seriennocke bringt, möchte ich jedoch nicht.
* Der Kopf von Bernhard's TR ist optimiert, die Verdichtung liegt bei ihm mit 13,5 Bar deutlich über die meines schon recht betagten Motors mit etwa 11,5 Bar.

Zu beweisen galt es jedenfalls, dass die Strombergs genau so optimiert werden können, wie die SU- Vergaser. Der Aufwand ist erheblich und ohne entsprechendes Epiquement nicht möglich. Eine präzise Ständerbohrmaschine (wir haben eine Fräse mit Präzisionsspannzangen benutzt) ist erforderlich (ein zwei Bilder müssten dazu in meiner Galerie sein) die Düsennadeln müssen aus den Haltern genommen werden um sie zu bearbeiten. Eine Spannhülse muss für die Nadeln angefertigt werden (Drehmaschine erforderlich).
Ein geeignetes Werkzeug für die Justage der Düsenstöcke wird benötigt.
Abgastester, Lambdatester und Zündpistole sind ebenfalls notwendig....

Ob die 260-er von Newmann, oder die 280-er PI- Welle? - wer die Wahl hat hat die Qual...
Oder doch die TH5 VON Kent? ;D

Gyula :drive:
US -TR6 -Bj. 74 - 9,75:1 - 280° Kent NW - 2x SU HS6 - 123 Zündverteiler (USB)
Diff Aufhängung verstärkt - Farbe carmin red - Dayton Speichen - Autoradio Blaupunkt Köln
Antworten

Zurück zu „Vergaser“