Ich habe heute nach drei Wochen Wartezeit endlich mein langersehntes Paket der Roadster-Factory USA bekommen. Jedoch böse Überraschung: Für den Katalog und das Heck-Stoßstangenemblem aus Metall wurden bei Übergabe noch 23€ Zollgebühren fällig!
So was hatte ich bisher noch nie. Ist das aus eurer Erfahrung so korrekt? Hätte TRF nicht mal früher darauf hinweisen müssen?
ging mir genau so. Zoll ist nicht das schlimmste (außer das Ausfüllen der Formulare :boese: ) aber die 19% Mehrwertsteuer schlagen zu. Aber dafür kann TRF natürlich nichts. Doch der günstige Dollarkurs stimmt doch wieder versöhnlich.
Trotzdem bestelle ich nur noch in England (Dank EU kein Zoll, keine extra Mehrwertsteuer). Die 20% Aktionen von Moss kann man prima dazu nutzen.
jetzt mal ehrlich - was ist so ungewöhnlich daran, Zoll + MwSt. auf eine Lieferung aus einem Nicht-EU-Land abzuführen? Das ist doch die Regel - wenn etwas am Zoll durchkommt, das ist die Ausnahme. Das Porto fließt dabei mit in die Bemessungsgrundlage ein - wie ich unlängst selbst ungläubig feststellen durfte.
TRF wird sicherlich nicht die deutschen Einfuhrbestimmungen kennen - zumal es in einigen Staaten keine VAT/MwSt. gibt.
Der dolle Trick mit der Deklaration als Geschenk von Oma löst bei den Beamten mitunter müdes Lächeln aus. Marktpreise für gebrauchte Artikel werden hier in HH schnell bei ebay nachgeschaut - und entsprechend dieser Maßgabe verzollt. Finde ich persönlich ganz schön sportlich von den Jungs.
Ok, wenn das nix außergewöhnliches ist kann ich natürlich nicht böse sein. Ist korrekt als Metallschild deklariert. Da kann man TRF keinen Vorwurf machen. Der Endpreis ist damit wieder der gleiche den ich hier auch dafür bezahlt hätte. Na denn, kauf ich ebenfalls demnächst weiter in good old Britain oder zumindest innerhalb der EU. Da dauert die Schiffspassage auch nicht ganz so lang.
Neulich hab ich übrigens ein Päckchen aus Australien bekommen. Das hab ich Sonntag mittag ersteigert und bezahlt, Montag morgen hab ich die Bestätigung gekriegt dass es rausging und Samstag hatte ichs in der Hand. Ohne Zoll, waren aber auch leider keine TR-Teile, sondern nur kleine Plastiksachen. Das war schon sehr erfreulich dass das so schnell ging.
Kaufe viel in Übersee ein. Hauptsächlich ältere Literatur und Waffenteile bezüglich meines anderen Hobbies. Bei Neuteilen (z.B. Büchern) soll der Verkäufer einfach "Gift" ankreuzen und wenn's nur ein paar Einzelteile sind, einen Wert unter der Freigrenze angeben. So gibt's wenig Probleme. Einmal hat mir ein Verkäufer aus Australien ein bestelltes Buch sogar in Geschenkpapier eingepackt, damit ich keinen Zoll zahlen muss. Nur wusste ich davon nichts und war beim Öffnen der Sendung erstmal ziemlich verdutzt, wer mir denn da ein schön verpacktes Geschenk aus Australien schickt.....
Bei größeren Ersatzteillieferungen wirst Du nicht um den Zoll herumkommen. Meine letzte Bestellung bei Victoria British in den USA hatte mich damals fast 2 Stunden auf dem Frankfurter Zollamt und einiges an Geld gekostet.
Bei teuren Einzelteilen (z.B. TR) kann man auch einen Umweg über NL oder CH machen und wenn der Wert unter 8000,- EUR liegt und der Verkäufer einem den europäischen Ursprungsnachweis unterschreibt (schließlich wurde der TR ja in UK gebaut), dann entfallen zumindest die 19% und man zahlt nur den normalen Zoll.
