tr6: zündspule prüfen

Zündung, Anlasser, Lichtmaschine, Beleuchtung, Hupe, Blinker, Radio...

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AchimNeugebauer
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#1

Beitrag von AchimNeugebauer »

9V bei laufendem Motor????
Habe bei meinem Scimitar gestern 4,5V bei eingeschalteter Zündung gemessen :o ?????
Wenn der Motor läuft geht die Spannung auf 12V hoch.???

Gruß Achim
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mn-nl
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#2

Beitrag von mn-nl »

Hallo Harry,

Eine spaetere TR6 lasst sich leicht umruesten auf 12v permanent an die Zuendspuelle:

Nehme das weiss-gelb markierte Kabel vom Startrelais und stecke es am Sicherungskasten auf der freie Anschluss neben das weisse Kabel.

Das weiss-gelbe Kabel ist lange genug dafuer; jetzt liegt bei eingeschalten Kontakt immer 12v an der Zuendspuelle, das Wiederstandskabel hat ein Parallel gekriegt.

Kann man ja schnell wieder zurueckruesten. Die 9v entsprechen uebrigens der Sollwert von das Wiederstandskabel.

Gruesse, Marc
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Wolfgang
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#3

Beitrag von Wolfgang »

Hallo Marc,

da muss ich doch jetzt mal bei meinem 74er Tr 6 nachschauen - wenn
das so einfach geht. :idea:

@ Harry,

danke für das Thema - bis später dann. :wave:

Gruß, Wolfgang
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mn-nl
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#4

Beitrag von mn-nl »

Wolfgang,

So einfach ist es; die Spannungsversorgung sollte lediglich fuer die jeweilige Zuendspuele stimmen. Das ist aber oben schon erwaehnt.

Das erhoehen der Zuendspannung auf 12 v belastet aber die Unterrecherkontakte starker. Mann sollte damit rechnen das die (noch) kuerzer halten.

Es sei den, mann hat irgendeine elektronische Variante eingebaut.

Gruesse, Marc
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#5

Beitrag von Sascha »

Hi, die zündspulen (sz) sollte man eh mal nach zehn jahren tauschen da sie zu den verschleissteilen der zündanlage gehören. die meisten zs sind mit aspahlt vergossen oder auch mal mit öl gefüllt dies dient zur isolation und zur fixierung der wicklungen. und der kram altert, oder läuft aus!!

so wie man das immer noch sieht das die zündspule noch am motorblock montiert ist. ist ganz klar falsch, die entstehende verlustwärme der zündspule (primärwicklung) soll über den becher/gehäuse auf die breite schelle abgeleitet werden. wärme ist dem ganzen phsykalischen ablauf nicht zuträglich.

der umbau auf kontaklose zündung ist wohl jedem zu empfehlen da sich der schließwinkel ändert durch abnutzung des gleitstücks am unterbrecherhebel.
bei schadhaften kontakten kann sich die sz nicht mehr richtig aufladen und es kommt durch schlechtere verbrennung zu höherem kraftstoffverbrauch.
wenn man mal überlegt das der unterbrecherkontakt im tr 6 bei 5000 rpm 15000 mal in der min. öffnet und dabei einen strom von ca.4 amp und spannungen von ca. 500 volt sperren muss dann ist das schon heftig. gut ok, es hat früher funktioniert und heute geht es sicherlich auch noch.
der wartungsaufwand der kontaktzündung ist schon höher als bei einer transistorzündung und nicht jede werkstatt hat einen motortester um genaue aussagen über die zündanlage zu treffen.

fröhlichen gruss bei echt klasse wetter! :P:baeh:
sascha
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#6

Beitrag von Pioniergeister »

Hallo,
so viel ich weiss hat die Zündspule 1,2 Ohm und der Widerstand 0,7 Ohm,
wenn man den Widerstand brückt steigen Spannung und Strom um mehr als ein 1/3,
Zündspule und Unterbrecher verarbeiten dann etwa die doppelte Leistung,

diese Spulen-Widerstand-Kombination hat außerdem eine höhere Grenzfrequenz gegenüber einer einfachen Zündspule,

@Marc,
was ist mit deiner 123,
liegt die noch immer im Regal,

Gruß Alois
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#7

Beitrag von mn-nl »

123 liegt immer noch im Regal, beim Haendler ;D ;D ;D

Bei unseren Treffen kommendes WE soll es einen Angebot in diesen Bereich geben.......

Marc
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#8

Beitrag von Eckhard »

@ Marc

hab dir ein PN gesandt

Gruß
Eckhard
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#9

Beitrag von Daibel »

Hallo Ovi,

schau doch mal an deinem Anlasser nach, dort müsste für die Startanhebung ein weiteres Kabel angeschlossen sein (weiss/gelb). Fault gerne ab oder wird vergessen draufzustecken, geht ja auch so :-)

Über diesen Draht bekommt die Zündspule, während des Startens, als Bypass direkt 12v angelegt, das Ballast Resister Wire wird damit umgangen.
(Strom sucht sich immer den Weg des kleinsten Wiederstandes usw.....)

Hast Du jetzt einen anderen Anlasser eingebaut, ohne weiteren Kontakt am Startermagnet oder einen Hochleistungsanlasser, dann bekommt die Zündspule nur die Spannung über das Ballast Resister Wire. Und das sind auf keinem Fall 12v.

Ist das so bei Dir? Gibt es 2 möglichkeiten:

1. Du baust Dir einen richtigen Starter ein...
oder steckst den runtergerüttelten Weiss/Gelben Draht wieder drauf :-))


2. Du legst Dir vom Sicherungskasten einen geschalteten Plus
(Weiss) zur Zündspule, den Ballast Resister Wire machst Du weg
(Isolieren nicht vergessen!!!) und baust, wenn Deine Zündi das benötigt
lieber einen ext. Ballastwiederstand ein.

fertig.

Gruß Daibel

p.s. Wie war Südtirol?
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Wolfgang
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#10

Beitrag von Wolfgang »

Habe die Bosch 0221119027 K 12 V drin, die müsste dann den Vorwiderstand haben.
Wie von Harry schon geschrieben, hat er bei stehendem Motor die 9 V gemessen. Werde nun noch die anliegende Spannung beim Startvorgang und bei laufendem Motor messen.
Da die Spannungsreduzierung hier wohl über das Widerstandskabel erfolgt
müsste eine ZS ohne Vorwiderstand rein.
Mein örtl. Teilehändler hat mir eine rausgesucht - BREMI 11810 - hat jemand schon mal etwas von dieser Marke gehört ?
Mir war bisher dieser Hersteller völlig unbekannt.

Gruß, Wolfgang
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#11

Beitrag von mn-nl »

Bremi ist OE und Ersatzteillieferant in der Autoindustrie. Qualitaet geht eigentlich iO.

Habe aber keine spezifische Erfahrung bezueglich Zuendspuelle dieser Marke.

Gruesse, Marc
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