Tacho zeigt zu wenig an
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Tacho zeigt zu wenig an
Hallo zusammen,
ich bin seit kurzem stolzer Besitzer eines TR6 und freue mich hier zu sein.
Mein Tacho spielt mir einen Streich, indem er einfach zu wenig anzeigt.
Meine Frage an Euch: Ist es denkbar, dass ein Vorbesitzer versucht hat die Meilen/KM-Skala zu anzeigetechnisch zu verändern, das aber in die falsche Richtung getan hat? Meine Anzeige sagt, dass ich bei echten 50 KM/h 30 KM/h fahre. Dieser Faktor von ca. 1,6 zieht sich über die gesamte Bandbreite des Tachos hin. (Naja jedenfalls bis etwa echten 140 KM/h).
Gibt es am Tacho eine Justierungsschraube, die solche Aktionen zuläßt oder ist das reiner Zufall?
Vieln Dank im Voraus.
Schöne Grüße aus dem "Pott"
Gerhard / doktorschlosser
ich bin seit kurzem stolzer Besitzer eines TR6 und freue mich hier zu sein.
Mein Tacho spielt mir einen Streich, indem er einfach zu wenig anzeigt.
Meine Frage an Euch: Ist es denkbar, dass ein Vorbesitzer versucht hat die Meilen/KM-Skala zu anzeigetechnisch zu verändern, das aber in die falsche Richtung getan hat? Meine Anzeige sagt, dass ich bei echten 50 KM/h 30 KM/h fahre. Dieser Faktor von ca. 1,6 zieht sich über die gesamte Bandbreite des Tachos hin. (Naja jedenfalls bis etwa echten 140 KM/h).
Gibt es am Tacho eine Justierungsschraube, die solche Aktionen zuläßt oder ist das reiner Zufall?
Vieln Dank im Voraus.
Schöne Grüße aus dem "Pott"
Gerhard / doktorschlosser
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Hi!
Mein Tacho geht ebenfalls stark zurück.
Wenn ich die Meilenangabe verdoppele komme ich ziemlich genau auf den kmh-Wert
Bei mir ist aber ein langes Diff verbaut (3,45:1/ 42,8kmh je 1000 rpm statt 3,7:1/ 43kmh je 1000rpm) und das macht schon einen Teil des Nachhinkens des Tachos aus.
Wesentlich ist aber auch, dass der Magnet des Tachos (dieser arbeitet auf dem Wirbelstromprinzip) wahrscheinlich in seiner Wirkung nachgelassen hat und der Tacho deshalb hinterher hinkt.
Dies kann in einem Tachodienst wieder behoben werden.
Ich lebe dzt. mit dem nachgehenden Tacho...;-)
Gyula
Mein Tacho geht ebenfalls stark zurück.
Wenn ich die Meilenangabe verdoppele komme ich ziemlich genau auf den kmh-Wert
Bei mir ist aber ein langes Diff verbaut (3,45:1/ 42,8kmh je 1000 rpm statt 3,7:1/ 43kmh je 1000rpm) und das macht schon einen Teil des Nachhinkens des Tachos aus.
Wesentlich ist aber auch, dass der Magnet des Tachos (dieser arbeitet auf dem Wirbelstromprinzip) wahrscheinlich in seiner Wirkung nachgelassen hat und der Tacho deshalb hinterher hinkt.
Dies kann in einem Tachodienst wieder behoben werden.
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Hallo Gerhard,
wenn dein Tacho bei 140 in etwa richtig anzeigt und unten zu wenig könnte der Nullpunkt nicht stimmen,
den Tacho kannst du leicht zerlegen,
Chromring etwas drehen und hinten die beiden Schrauben,
die Nullpunktfeder nach hinten ziehen, bis der Zeiger darüber schlüpft,
er sollte dann gerade noch die Nullfeder von hinten berühren,
wenn du die Aluglocke vorsichtig gegen hältst, müsste sich der Zeiger drehen lassen,
ist eigentlich eine robuste Technik und keine Uhr,
am besten am Küchentisch arbeiten, da sind keine Eisenspäne,
Gruß Alois
wenn dein Tacho bei 140 in etwa richtig anzeigt und unten zu wenig könnte der Nullpunkt nicht stimmen,
den Tacho kannst du leicht zerlegen,
Chromring etwas drehen und hinten die beiden Schrauben,
die Nullpunktfeder nach hinten ziehen, bis der Zeiger darüber schlüpft,
er sollte dann gerade noch die Nullfeder von hinten berühren,
wenn du die Aluglocke vorsichtig gegen hältst, müsste sich der Zeiger drehen lassen,
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Gruß Alois
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Also...
ich bin total begeistert über dioe Resonanz in diesem Forum. Hut ab!!
Mein Tacho hat von 0 bis 140 KM/h eine konstante Abweichung, d.h. die Nullpunktverschiebung möchte ich erst einmal ausschließen.
Bei der falschen Skala fang ich an nachzudenken:
Das Fahrzeug ist 1968 nach Kalifornien gegangen und 1991 nach Deutschland gekommen. Wenn nun werksseitig eine KM-Skala für Europa drin war und die in USA umgebaut wurde erklärt das Einiges. Der Verdacht liegt auch deshalb nahe, weil ich Bleizusatz verwenden muß (laut Vorbesitzer) und meiner Meinung nach in USA kein Blei im Sprit verwendet wurde.
Ich werde zunächst den Magneten prüfen lassen (wirds in Bochum oder Essen schon geben).
Vielen Dank und lieben Gruß aus BO
Gerhard
ich bin total begeistert über dioe Resonanz in diesem Forum. Hut ab!!
Mein Tacho hat von 0 bis 140 KM/h eine konstante Abweichung, d.h. die Nullpunktverschiebung möchte ich erst einmal ausschließen.
Bei der falschen Skala fang ich an nachzudenken:
Das Fahrzeug ist 1968 nach Kalifornien gegangen und 1991 nach Deutschland gekommen. Wenn nun werksseitig eine KM-Skala für Europa drin war und die in USA umgebaut wurde erklärt das Einiges. Der Verdacht liegt auch deshalb nahe, weil ich Bleizusatz verwenden muß (laut Vorbesitzer) und meiner Meinung nach in USA kein Blei im Sprit verwendet wurde.
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Das kann nicht sein. Wenn der Wegstreckenzähler die zurückgelegte Strecke richtig anzeigt, ist der Tacho mit seiner internen Übersetzung für das Fahrzeug richtig (*).haradel hat geschrieben:für mich sieht es so aus, als ob der Tacho km zählt, die Tachowelle aber nur Meilen liefert.
Da es hier über den gesamten Bereich eine konstante Verschiebung ist, vermute ich, dass einfach nur der Zeiger auf seiner Achse etwas gedreht werden muss.
Gruß,
Thomas
(*)
Jeder Tacho hat vorne eine kleine Zahl aufgedruckt, die die Anzahl der Tachowellenumdrehungen pro Meile oder Kilometer angibt: z.B. 1180 bei einem "Meilentacho" -> 1180 Umdrehungen/Meile.
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Hallo,
zunächst einmal herzlichen Dank für Eure Unterstützung!!!
Der Grund für die schlechte Schätzung der Geschwindigkeit durch meinen Tacho war tatsächlich der eingebaute Magnet. Die Radarfallen können kommen......
Ich hätte da noch eine Frage.
Ist es normal, dass ich bei einem Kalifornier Baujahr Februar 1969 Bleizusatz verwenden muß??
Ansonsten wünsche ich Euch allen eine schöne Ausfahrt, vielleicht trifft man sich...
Gerhard
zunächst einmal herzlichen Dank für Eure Unterstützung!!!
Der Grund für die schlechte Schätzung der Geschwindigkeit durch meinen Tacho war tatsächlich der eingebaute Magnet. Die Radarfallen können kommen......
Ich hätte da noch eine Frage.
Ist es normal, dass ich bei einem Kalifornier Baujahr Februar 1969 Bleizusatz verwenden muß??
Ansonsten wünsche ich Euch allen eine schöne Ausfahrt, vielleicht trifft man sich...
Gerhard
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Hallo Gerhard,
Der TR hat einen Z-kopf aus Gusseisen, was unempfindlichkeit zum einschlagen der Ventile bedeutet. Meiner Erfahrung nach kan man ohne Probleme Bleifrei fahren.
Wird der Z-kopf ueberhohlt, wuerde ich an den Moment umstellen auf Ventilsitze fuer Bleifrei.
Angaben natuerlich ohne Gewaehr
Marc
Der TR hat einen Z-kopf aus Gusseisen, was unempfindlichkeit zum einschlagen der Ventile bedeutet. Meiner Erfahrung nach kan man ohne Probleme Bleifrei fahren.
Wird der Z-kopf ueberhohlt, wuerde ich an den Moment umstellen auf Ventilsitze fuer Bleifrei.
Angaben natuerlich ohne Gewaehr
Marc