nimm das Entscheidende in den Focus.
Kipphebel nitrieren, Runter mit der völlig überhöhten Ventilfeder Vorspannung.
Kontrolle ob die Ventilköpfe auch gehärtet sind.
Und dann läuft das ! Und hält !
Die offizielle Bezeichnung sind Lash Caps und dienen der Vergrößerung der Auflagefläche, und sollten vor allem bei nicht gehärtete Ventilschaftenden verwendet werden. Manche verwenden sie auch wenn die Stößel zu kurz sind. Wie bei alle Bauteile, es gibt gute und schlechte Qualität. Nur aus Spaß würde ich die Dinger nicht einbauen.
Jochem
Fliegender Holländer am Bodensee fuhr:
TR6 - 1973 - 56/11 - CF1xxxxUO - 2,7L mit Kent 290° - LT77 5-Gang - Phoenix - EFI EMU Black - 205/60 auf 7x16
Dass es sicherlich sinnvoll ist Ventile und Kipphebel in vernünftiger Qualität zu verbauen, ist klar, aber was dagegen spricht den Druck zu verteilen, verstehe ich nicht
Ja gut, stimm schon, wenn alles ist so wie es gehört, dann wahrscheinlich doch BKM.
Aber ein BKM-Teil mehr oder weniger. sch... drauf.....
Die nennen sich Lash Caps und dienen der Schonung der Kipphebel-Hämmer bzw. der Rollen der Roller Rocker (Rollenkipphebel) wegen geringerer Flächen-(Linien-) pressung.
Fahre sie seit lange im TR4 mit Roller Rockers und auch im Volvo 123GT. Dadurch faktisch kein Einlaufen der Kipphebel feststellbar.
Aber Achtung ! Durch die Lash Caps werden die Kipphebeln um 2 mm angehoben, sodaß sich die Kipphebelgeometrie ändert.
Die Ventile werden nicht mehr um den vollen Nockenhub geöffnet, Folge Leistungsverlust.
Dazu sind die Kipphebelwellen-Böcke anzuheben, durch ebene Blechunterlagen in gleicher Dicke unter den Böcken .
Zum Niederspannen der Böcke am besten hochfeste ARP-Muttern und Stahlbeilagscheiben verwenden.
Noch einmal Achtung ! Mit den Unterlagsblechen nicht die Ölzufuhr zur Kipphebelwelle behindern !
Faustformel, bei 50% Ventilhub sollen die Kipphebel waagerecht stehen.
vielen Dank für die Infos. Aber unter der Annahme, dass die Kipphebelgeometrie angepasst wird, ändert sich doch am Ventilhub nichts?
Oder habe ich mal wieder was nicht verstanden?
die hütchen haben eingentlich den zweck in rennmotoren die dünnen ventilschäfte (5mm oder schlanker) am oberen kopf zu verbreitern, damit die schlepphebel oder kipphebel nicht einlaufen. tassenstößler haben das problem nicht.
solche käppchen auf ein 8mm ventilschaft zu setzen macht keinen wirklichen sinn, außer einer gewichtserhöhung des ventiltriebs, was man eher unter dem aspekt "nachteil" verbuchen kann. solange man sie nicht braucht (weil sehr dünner ventilschaft) sollte man sie nicht fahren.
wenn ein motor probleme mit der standfestigkeit der kipp- oder schlepphebel hat, dann lieber dort für eine ausreichende oberflächenhärte sorgen.
@ Walter , du hast natürlich Recht wenn die Hämmer streng mit Radius 8 mm geschliffen sind.Es gibt da wohl einige, die degressiv schleifen,um etwas V-Hub zu gewinnen.
@ MadMarx , naja wenn's um das Masse reduzieren geht, gibt es doch einige Möglichkeiten wie,V-Stössel erleichtern , werden von M und R angeboten und bringen in etwa 10 gr ( die mit der seitlichen Ölbohrung), die Al-Federteller ebenso.Die Masse der Lash Caps mit gerade mal 2 gr fällt da wohl nicht wirklich ins Gewicht (Masse).
Im TR4 verbaute ich Rollenkipphebeln samt lash caps,diese Kombination ist auch allemal V-Führungsschonend, da die Ventile sauber vertikal gedrückt werden.Des weiteren erleichtete Stösseln und Alu V-Teller.