Hinterachsdrucktest und Auspuffklappern

Starachse, Aluschwingen, Antriebswellen, Fahrwerksbuchsen, Stoßdämpfer, Kreuzgelenke...

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nordsee
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Hinterachsdrucktest und Auspuffklappern

#1

Beitrag von nordsee »

@ die TR Gemeinde,
da mein TR 6 jahrelang Ruhe gab, ist es mit kürzlicher Anmeldung vor 3 Tagen leider nicht mehr so. Ich benötige wieder mal Euren Rat.
Nachdem heute die schöne Ausfahrt nach Hilgen und der anschließenden
Fahrt zum Schloß Gimborn dem Ende zuging bemerkte ich einen merkwürdigen Vorgang in der Hinterachse.
Drückt man per Muskelkraft auf die hintere linke oder rechte Heckecke
den Wagen in die Knie, geht er sicherlich wie vorgesehen leicht in den negativen Sturz. Das ist wohl normal. Jetzt kommt´s !! Lässt man dann los
gibt es eine Art Radspringen nach Aussen. Auf beiden Seiten das gleiche
Problem. Ich hoffe, dass ich mich mit dem Test verständlich ausdrücken konnte. Das wäre jetzt für mich sehr beunruhigend. Den gleichen Vorgang an Garfield´s Auto auch getestet und siehe da, er hat das gleiche Ergebnis und seine Räder springen auch beim loslassen. Es sieht so aus, wenn das Rad springt, als ob es nicht richtig festgeschraubt wäre. Kann vielleicht jemand das erklären, oder was ist an beiden Autos kaputt.

Die 2. Frage: auch erst seit heute aufgetreten.
Habe den normalen Auspuff mit den parallelen Doppelendrohren hinten links. Nach der letzten Biegung der Rohre, welche dann leicht nach oben abgewinkelt sind, liegen die Rohre am Endstück des Rahmens auf, bzw. drücken von unten dagegen. Das erzeugt bei jeder Unebenheit der Strasse, bzw. beim Abschalten des Motors ein schepperndes klapperndes Metallisches Geräusch. Was kann ich tun, um dem abzuhelfen. Welche Massnahmen sind zu machen. Nur eine Gummiplatte unter den Rahmen kleben reicht wohl nicht. Der scheppert dann sicher immer noch, aber wie kann ich die Rohre ein paar Zentimeter nach unten bekommen. Wieder blöde Fragen, aber was soll´s.

Danke im voraus für Eure Antworten.
Grüße
nordsee
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#2

Beitrag von mn-nl »

Zum 2. punkt:

Der Endtopf hangt an 2 Stellen, beim Ein- und Ausgang der 2 Rohre.

Entweder hinten geht's ein bisschen runter (durch verlaengern der Aufhanggummi) oder, mehr wahrscheinlich in dein Fall, vorne ein bisschen Hoch. Das sollte das erwuenschte Spielraum bringen.

Bei deinen Standzeit koennte durchaus das Ende fuer einer der Aufhangummis gewesen sein.

Gruesse Marc
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#3

Beitrag von Pioniergeister »

Hallo Nordsee,

mach den Test mal mit Gang im Leerlauf,
also Antriebswelle unbalastet,

Gruß
Alois
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#4

Beitrag von TR6_Java »

Hallo Nordsee,

das Springen des Rades beim Ausfedern kommt fast sicher von den Kreuzgelenken. Wenn diese verschlissen sind und die Lagerzapfen der Gelenke eingelaufen sind, ergeben sich die von dir beschriebenen Eigenarten.

Auspuffklappern: Versuche die Verbindungsrohre die mit dem Endtopf verbunden sind zu verdrehen. Dadurch solltest du die Position verändern können. Ich vermute die Rohre haben sich verdreht.

Gruß
Michael
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#5

Beitrag von nordsee »

mach den Test mal mit Gang im Leerlauf,
also Antriebswelle unbalastet,

Lieber Alois,
das hab ich im Moment nicht verstanden, "mit Gang im Leerlauf".
bitte um Aufklärung,
danke schon mal
Gruß
Axel
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#6

Beitrag von Garfield »

Den Gang rausnehmen, so daß der Antriebsstrang entkoppelt ist.

Hab heute leider keine Zeit zum Testen, werde ich morgen mal machen!

Danke!

Gruß

Peter
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#7

Beitrag von nordsee »

@ Marc,
vielen Dank Dein Tip war richtig. Das Aufhängegummi vor dem Endtopf war gerissen, dadurch rechts ein wenig runter und an den Endrohren dafür etwas hoch und folglich Berührung mit dem Rahmen. Das hab ich beim 1. x nachschauen nicht gesehen, da die Halterung etwas versteckt liegt. OK, das hätten wir.
Aber mit dem Radspringen bin ich noch nicht weiter. Heute früh, wieder probiert und alles war kalt. Vorführefekt. Nix hat gesprungen. Völlig normal. Weder mit Gang noch ohne. Hat es etwas mit warmen Zustand zu tun. Gestern während der Fahrt, waren vor dem Test sehr viele Kurven und Serpentinen zu fahren.
Bitte weitere Tipps was es noch sein könnte.
Danke und Grüße
Axel
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#8

Beitrag von Pioniergeister »

Garfield hat geschrieben:Den Gang rausnehmen, so daß der Antriebsstrang entkoppelt ist....
danke Peter,

@Axel,
denke, dass deine Garage waagrecht ist und dein Tr bei dem ersten Test an einer Steigung mit eingelegtem Gang gestanden hat,
wenn dann der Längenausgleich deiner Antriebswellen unter Last steht und trocken ist,
also etwas klemmt, könnte ich mir diesen Effekt vorstellen,
musst dann mal am Rad rütteln, knackt dann wie ein Radlager mit Spiel,

Gruß
Alois
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#9

Beitrag von TR6_Java »

Roll den TR mal immer stückweise vor um das Rad in unterschiedliche Stellungen zu bringen. Federe bei jeder Stellung ein. Springt das Rad dann doch in einer bestimmten Stellung, sind es die Kreuzgelenke oder evtl. das Schiebestück.

Michael
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#10

Beitrag von Garfield »

Bei unserem ersten Test haben wir tatsächlich leicht bergauf geparkt. Als ich den Test am Dienstag wiederholte, stand der TR wieder leicht bergauf, und dieses Versetzen war wieder da - bei eingelegtem Gang. im Leerlauf zeigte er den Versatz nicht.

Ich denke, ich werde mal mit Ralf Zeller in Kontakt treten.... :giveup *seufz*

Gruß

Peter
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#11

Beitrag von Pioniergeister »

Hallo,

eine Portion gutes graphitiertes Fett in den Gummibalg der Antriebswellen,
habe abgepacktes von Opel genommen,
und so bei jeder zweiten Tankung den Balg etwas kneten,
dann bleibt das Klappern aus,
das läuft so mit Ölstand- und Kühlwasser-Kontrolle mit,
ich kann damit leben :)

und er mag das, vielleicht ist der Tr doch eine "SIE" :?

cc

Gruß
Alois
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