Stromberg Drosselklappenwelle....

SU, SZ oder Tuningvergaser, Kraftstoffversorgung, Luftfilter, Bedüsung, Saugrohr, Gasgestänge...

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Constantin
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Stromberg Drosselklappenwelle....

#1

Beitrag von Constantin »

Moin

Ich bin gerade dabei meine beiden Stromberg Vergaser zu überholen. Die Drosselklappenwelle hat natürlich spiel und deswegen habe ich mir gleich Buchsen bestellt, heute habe ich dann allerdings festgestellt das da keine Buchsen drin sind und die Welle direkt im Gehäuse gelaget ist, was mach ich denn jetzt??
Das Speil ist nich so groß ich denke das ich es auch so lassen könnte, nur die Dichtung (sieht so aus wie ein kleiner Simmer Ring) brauche ich dann auf alle fälle neu. Bastuck hat die aber leider nicht, wo kann ich die bekommen?

Danke
Constantin
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mn-nl
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#2

Beitrag von mn-nl »

@Constantin:

Auf alle Faelle bekommst du die Vergasser-teile ab Werk:

www.burlen.co.uk

Deutsche Quellen gibt's bestimmt auch, leute?

Die Welle ist im Prinzip das erste Teil das Verschleiss nachweist, auch dadurch das sich im Gehause in der Passage Schmutz einbettet.

Buchsen einsetzen muss im Gehause, ist aber eine Arbeit die Erfahrung voraussetzt.

Gruesse, Marc
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#3

Beitrag von Sascha »

Hallo Constantin,
da wird dir jens-peter adam weiterhelfen.
https://www.su-stromberg.de/HTML/conten ... /index.php
er kann dir auch sicherlich sagen in welchen toleranzbereich die drosselklappenwelle liegen darf.
die werden sicherlich kein vermögen kosten der ärger darüber das man die vergaser ggf. nicht gründlich genug überholt hat könnte grösser sein.

es gibt auch noch www.bobs-service.de

gruss
sascha
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Constantin
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#4

Beitrag von Constantin »

Verstehe ich das richtig das serienmäßig keine Buchsen verwendet sind, und die Welle im Gehäuse gelagert ist.
Möchte ich die Buchsen einbauen muss ich also die Bohrung aufbohren? Das ist aber wirklich eine heikle angelegenheit.

Constantin
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HansG
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#5

Beitrag von HansG »

habe meine Strombergs letztes Jahr überholen lassen, das "Aufbohren" geschah mittels einer Reibahle, dabei haben sich die gegenüberliegenden Bohrungen gegenseitig als Führung gedient, so hat es mir jedenfalls die Werkstatt erklärt.
Gruss aus dem Ländchen
Hansgerd
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#6

Beitrag von Pioniergeister »

HansG hat geschrieben:.....das "Aufbohren" geschah mittels einer Reibahle, dabei haben sich die gegenüberliegenden Bohrungen gegenseitig als Führung gedient.....
Hallo,
und über die Welle ein von einer Radio-Teleskop-Antenne angefertigtes Segment mit Chromauflage darüber gezogen,
evtl. die Welle etwas abdrehen,
der O-Ring wurde aus einem Teil von einem Antriebs-Riemen, Cassetten-Rekorder o. ä., angefertigt,

Gruß
Alois
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#7

Beitrag von steve_schmid »

Zuerst möcht ich mal etwas loswerden. Es ist schade, dass es immer wieder Leute gibt, die hier Komentare loswerden, die einem nicht weiterbringen. Du sprichst ja von einem Strombergvergaser also nützt dir die Seite über SU und Weber nur wenig! Ich habe vorletzten Sommer an meinem TR4A IRS die beiden Jungs überholt. Den Überholsatz hatte ich von Heuten, Deutschland. Es ist richtig, dass die Welle direkt im Gehäuse des Vergasers laufen. Ich habe damals nur die Wellen gewechselt, da hautptächli diese Einlaufspuren aufwiesen. Irgendwann werde ich wohl auch noch Buchsen einsetzen lassen, aber soweit war das Ergebnis für mich Ok. Wie gesagt habe ich die Dichtringe und den ganzen Rest bei Heuten geordert. Sei vorsichtig bei der De- bzw. Montage des Düsenstockes; das Material ist verschieden (Guss und Alu) und verträgt sich meiner Erachtens nur schlecht. D.h. wenn du verkanntest haste verloren. :kopfklatsch .
Ein einfacher Test, ob deine Vergaser falsche Luft anziehen ist, wenn du im Leerlauf etwas Start-Pilot an die verdächtigen Stellen sprühst. D.h. wenn du von Aussen an die Wellenführung sprühst und sich das Standgas nach oben verändert, saugt er dort Luft an.

Beste grüsse aus der Schweiz

Steve
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#8

Beitrag von mn-nl »

Hallo Steve, Ich wusste nicht welche der drei angegebenen Links nur ueber Weber Vergasser geht;

Burlen ist der Hersteller der auch ueber die Rechte verfuegt Zenith Stromberg Vergasser NEU anzufertigen. Hat alle Ersatzteile auf lager und liefert innerhalb Tage, zu preisen die auch noch vernuenftig sind. Die Website erhalt viel Info wenn mann ein bisschen herumschaut.

Die andere beide Links sind von Spezialisten die nicht nur viel Tricks offentlich verfuegbar machen sondern wie es aussieht auch gute Arbeit leisten (da kann ich nicht aus eigene Erfahrung urteilen).

Also richtig guten Info fuer Constantin. :mail:

Ob er sich selbst an die Vergasser herantraut muss er selber entscheiden. Nicht jeder kann oder will diese Arbeit selbst durchfuehren.

Du hast selber zugelegt. Prima. Allerdings wie du selbst schon feststellst hast du ein uebligen Schritt in der Ueberhohlung weggelassen. Deine Entscheidung, auch Prima.

Ich entscheide mich durchaus fuer die vollstandige ausfuehrung von Arrbeiten, damit ich derselbe Arbeit nicht gleich wieder durchfeuhren muss. Auch eine Entscheidung. Und ja, ich habe am TR so ungefahr alles gemacht, selber. Auch die Vergasser, jetzt SU HIF6. Und dabei viele Tipps aus dem Internet und von TR-Freun.de und andere Mail-lists verwenden koennen.

Gruesse Marc
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#9

Beitrag von steve_schmid »

Hallo Marc, ich sag ja immer: wer lesen kann ist im Vorteil. Man muss sich halt ein wenig Zeit nehmen und die HP's genau durchfosten. Tatsächlich sind dort ganz vernünftige Preise angeboten. Es ist auch richtig, dass ich meine Vergaseranlage nochmals ausbauen muss, es macht mir aber nichts aus, da ich so oder so meinen TR einer Kur unterziehen werde, bei der die ganze Technik überholt wird und somit auch die Vergaser nochmals runterkommen. Dazu kommt bei mir noch die Spezialität, dass ich lieber an den Autos rumschraube, als ich mit denen fahren würde. Im Prinzip wäre ein 8000-teiliger Fischer-Technik Kasten für mich das ideale. Nein, ich habe eigentlich an meiner Kiste richtig Freude und mache deshalb auch alles was geht selber. Und das Forum hier hat mir auch schon geholfen. Ich frage mich nur, ob der Beitrag mit der Teleskopantenne und dem Gummiband aus dem Autoradio ernst gemeint ist???? Ich fuhr mal eine Zeitlang Land Rover und da war das natürlich gang und gebe, dass man aus den Ersatzteilen eines Bügelbrettes den Landy wieder zum Laufen brachte.

Also Marc, nix für ungut und immer weiter so :klatsch:

Gruss

Steve
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Constantin
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#10

Beitrag von Constantin »

Ich hab jetzt als Dichtung einen passenden O-Ring genommen. Das hat auch gleichzeitig das Spiel verringert. Ich weiß, dass ist keine optimale Lösung, allerdings läuft der Motor mit den (teil)überholten Vergasern schon wesentlich besser. Langfristig möchte ich soweiso auf Weber umsteigen, muss allso nicht optimal sein.


Wirklich Krass ist allerdings das bei den Vergasern der Temperatur Kompensator komplett gefehlt hat und vorallem die Bohrung nicht verschlossen war!!!! :o
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Constantin
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#11

Beitrag von Constantin »

So, bin fertig! Vergaser sind eingestellt und laufen auch wesentlich besser als vorher! Das einstellen war allerdings nicht so ganz einfach, ich bin mir auch nicht sicher ob es 100% ist. Der Motor läuft allerdings rund, dreht sauber hoch, das Kerzenbild sieht auch gut aus und vorallem hat der Motor spürbar mehr Leistung. Ich bin zufrieden damit.

Ich überlege ob ich mir nicht mal so eine colortune Zündkerze kaufe, und die einstellung nochmal richtig gut mache.

Constantin
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#12

Beitrag von kawedo »

@Constantin

Colortune ist eine weise Entscheidung :idea:

Vor 15 Jahren habe ich mir die ersten Colortunes in England gekauft und möchte sie nicht mehr missen :D

Mein Tipp: Kaufe dir direkt einen Doppel-Set, damit kannst du beide Vergaser gleichzeitig einstellen und vergleichen. Hatte ich so bei meinen Spitfires gemacht :top:

Viel Erfolg beim Schrauben wünscht

CharlyW

P.S. bei unseren Engländern darf man ruhig improvisieren (deine O-Ringe)
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