Ich geb´s auch zu!
Ungefähr 1995 war ich mit meiner Frau wieder mal in der Türkei.
Dieses mal wollten wir uns in Antalya ein Motorrad mieten und eine 1.500 km Tour fahren.
Das habe wir auch gemacht.
Bei einem Vermieter in Antalya haben wir uns von 5 Kawasaki KLX 250 die beste ausgesucht
und defekte Teile (gebrochene Tachowelle, fehlene Blinker / Hupe, abgebrochene Spiegel)
an den anderen 4 Kawas abgeschraubt.
Alle Kawas hatten aber für Bremse hinten, vorne und Kupplung eine sehr dunkle "Bremsflüssigkeit".
Auf Nachfrage sagte er uns, das sei BESTES Castrol Motoröl. So sind wir 2 Tage nahe Antalya und anschließend
dann die 1.500 km problemlos gefahren.
Zum verölte Hände waschen hatte er mir übrigens abschließend sein Hausmittelchen angepriesen,
was ich bei hefigtem Hautkontakt aus der PE-Pulle als Batteriesäure erwies.
![Very Happy :D](./images/smilies/grins.gif)
Seither sehe ich normales Motoröl zumindest als eine NOTLÖSUNG,
um einen fast leeren Brems- oder Kupplungsbehälter VORÜBERGEHEND aufzufüllen
um nicht liegen zu bleiben. Das Öl ist schließlich "oben" und nicht unten, wo´s heiß wird.
Trotzdem: was spricht eigentlich gegen Öl.
Siedepunkt hoch, hygroskopisch (wie gewünscht), Wärmedehnung ggf. ein Problem?
Schönes Thema? Vielleicht kann das mal jemand erklären?
Grüße
Marco