Dichtigkeit von Motor und Getriebe

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Udo_Rheinberg
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Dichtigkeit von Motor und Getriebe

#1

Beitrag von Udo_Rheinberg »

Hallo TR - Freunde
Heute habe ich mir meinen neuen ( Alten ) TR3 B angesehen und gekauft.
Und möchte nun die ersten Fragen hier los werden und hoffe auf rege Antworten aus dem Forum.
Es ist mir klar, das ein Fahrzeug aus den 60er Jahren, hinsichtlich Technik, Material und Verarbeitung
nicht mit unseren neuen Fahrzeugen schritt halten kann.
Sollen sie ja auch nicht, das ist es ja auch, warum man sich für so einen Oldie entschieden hat.
Es geht um kleine Öltropfen am Getriebe und Ölwanne, und nicht um Ölverlust.
Hier einmal die Frage, die geht besonders an TR3 und TR4 Besitzer, gibt es heute überhaupt Fahrzeuge die man
als " staubtrocken " bezeichnen könnte , oder muss dieses , ich sage mal Schwitzöl am Fahrzeug akzeptiert werden,
von meinem alten 190 SL kannte ich das auch, aber damals war die Dichtungstechnik noch nicht soweit wie heute.
Wenn nein,also nicht akzeptabel, was für Maßnahmen würden dann aus Eurer Sicht anstehen.

Danke für die Stellungnahmen im Vorfeld.
Grüße
Udo
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Garfield
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Re: Dichtigkeit von Motor und Getriebe

#2

Beitrag von Garfield »

"Verlustschmierung" bewahrt vor Rostbefall....

Ich halte das für bedenkenlos.

Gruß, Peter
Der Westfale versteht nichts, guckt aber interessiert.
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tr_tom
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Re: Dichtigkeit von Motor und Getriebe

#3

Beitrag von tr_tom »

Ich kenne 1-2 TRs, die absolut trocken sind.

Einer 'wohnt' in Holland ...

EDIT: Was ich sagen will, machbar ist es schon, nur eben ein relativ hoher Aufwand.

Mein Dekra Ingenieur hat vor 2 Wochen "Ölverluste" attestiert als kleine Mängel.
» Carpe diem - nutze den Tag... «
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Garfield
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Re: Dichtigkeit von Motor und Getriebe

#4

Beitrag von Garfield »

Wir haben uns auch schon mal auf "Spritzwasser" geeinigt... :dream:
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Udo_Rheinberg
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Re: Dichtigkeit von Motor und Getriebe

#5

Beitrag von Udo_Rheinberg »

Hi Zusammen
scheint ja dann doch nicht so kritisch zu sein, ist halt ein alter Engländer !!!
Denn früher haben die ausschließlich Korkdichtungen verwendet , und wenn er trocken wurde nach längerer Standzeit
war das wohl normal, so hat mir ein Mechaniker aus der Oldie Werkstatt das erklärt.
Dann warten wir mal ab , wie es sich in Zukunft zeigt.
Grüße
Udo
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Re: Dichtigkeit von Motor und Getriebe

#6

Beitrag von TR4play »

Grüße!
leider sind oft auch neuere Fahrzeuge mit Ölverlust behaftet. Es gibt aber auch Ausnahmen wie zum Beispiel mein
25 Jahre altes Auto aus Stuttgart. Zylinder Block Gußeisen und Alu-Ölwanne, die in den all den Jahren nicht runter gewesen ist und die Dichtung hält noch. Am Triumph kaum erreichbar. Würde mich schon interessieren
welche Firma die Dichtung hergestellt hat.
Cheers
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Re: Dichtigkeit von Motor und Getriebe

#7

Beitrag von Triumphator »

....wurde schon oft erklärt:
"ein Engländer der nicht tropft, hat kein Öl drin".

Grüße

Wolfgang
Triumph ist wenn man trotzdem lacht...
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Re: Dichtigkeit von Motor und Getriebe

#8

Beitrag von beaver »

Hi!
erstes Problem beim TR3 ist die "offene" Entlüftung des Motorblocks über diesen Schwanenhals. Der Öldampf entweicht bei der Fahrt und kondensiert ggf. wieder unterm Fahrzeug - nach einem Zeitraum X führt dies zu vereinzelten Tropfen => Austausch gegen einen Catchtank hilft hier.

Das verwendete Öl spielt auch eine entscheidende Rolle. Ich habe mich über die Jahre immer über ölige Inkontinenz meines TR3A aufgeregt und mich dann schlussendlich über Motor- und Differentialöl in einen akzeptablen (wenn auch nicht staubtrockenen) Bereich getestet:

20W50 von Rowe im Motor
Penrite Mild EP (EP 140) im Diff.

Das gleicht die ein oder andere Toleranz in den Bauteilen aus.

Dann kannst Du noch auf einen modernen Simmering umrüsten, hier dichtet der TR3A im Original Metall-auf-Metall.

Grüße aus der Bregenzer Bucht.
Thomas
Udo_Rheinberg
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Re: Dichtigkeit von Motor und Getriebe

#9

Beitrag von Udo_Rheinberg »

Danke Beaver für Deine interessante Antwort.
Ich werde es in Betracht ziehen.
Übrigens , der Umbau auf Simmering ist bereits erfolgt.
Ich beobachte es nun einige Zeit und dann werde ich beim nächsten Ölwechsel Deine Tips berücksichtigen.
Mit kollegialem Gruß
Udo
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