Er hatte eine neue Benzinpumpe gekauft und vor dem Einbau festgestellt dass der Hebel welcher auf der Nockenwelle läuft und die Pumpe betätigt gewaltig schlackert
![kopfklatsch :kopfklatsch](./images/smilies/kopfpatsch.gif)
Habe mich nun mit dem Problem befasst. Zerlegt, begutachtet, gemessen und mich hat doch fast der Schlag getroffen. So ein Riesenmurks in der Lagerung des Hebels haut dem Fass den Boden aus :boese: :boese: :boese:
Der besagte Hebel ist als Stanzteil zweiteilig hergestellt und zusammen vernietet. Die ebenfalls gestanzte Bohrung hat einen Durchmesser von 6,14 mm und da nur gestanzt eine entsprechende Oberfläche, der zugehörige Bolzen hat 5,97 mm
Kein Wunder dass hier alles wackelt und es kommt noch hinzu
Das Axialspiel ist ebenfalls gewaltig und liegt bei 1,5 mm
Mich wundert überhaupt nicht mehr wenn der Hebel von der Nocke abrutscht wie hier schon berichtet. Das bedeutet Ende der Fahrt
Die Kontaktseite des Hebels zur Nockenwelle hat eine Oberfläche zum Heulen
So geht es natürlich nicht und ich habe mich an die Arbeit gemacht
Die Bohrung des Drehpunktes vom Hebel auf der Fräsmaschine mit einem Hartmetallfräser von 6 auf 8mm gebracht ( Teil ist gehärtet, wenigstens das )
Eine Buchse aus Messing mit Bund und in der Länge dem Blechteil angepasst angefertigt
Einen neuen 6mm Bolzen und zwei Messingringe in der richtigen Länge gedreht
Den Hebel an der Kontaktseitezur NW am Schleifband abgezogen
Das Ganze montiert, die beiden Haltestücke wieder verstemmt
Fertig
Bilder folgen
Eckhard