Verschleiss an Kipphebelwellen
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Verschleiss an Kipphebelwellen
Hallo Leute
Ich habe mir kürzlich für kleinen Preis fünf vollständig bestückte Kipphebelwellen gekauft, um brauchbare Teile zu recyclen.
Die habe ich jetzt zerlegt und folgendes Bild geben die Wellen ab:
Die oberen beiden sind vom Durchmesser etwas dünner (ca. 0,2mm) und matt, während die unteren chromglänzend sind und an den Kipphebeln deutlich eingelaufen sind.
Bei den oberen beiden (nennen wir sie A+B) ist die Reibspuren der Kipphebel auf der Welle deutlich erkennbar, bei B sind dort sogar deutliche Freß-Spuren erkennbar. Aber die Kipphebel sind nicht so tief eingelaufen wie bei C/D/E.
Bei C/D/E ist die Welle an der Position der Kipphebel zwar deutlich dünner, also lange gelaufen, aber die spiegelblanke Oberfläche ist einwandfrei.
Meine Vermutung ist, dass A/B Nachfertigungen sind, die irgendwie anders (wenn überhaupt) gehärtet wurden. Sie sind aber offenbar kaum gelaufen. Sie entsprechen von der Oberfläche derjenigen, die ich vor 2 Jahren neu gekauft habe.
Und hier meine Fragen:
1. Welches Härtungsverfahren wurde bei den alten C/D/E Wellen wohl verwendet? Könnte man die vielleicht etwas runterschleifen, Öltaschen fräsen, neu härten? Ich vermute der Ducrchmesserschwund beim Schleifen wird den Öldruck vermindern. Könnte aber eventuell durch Materialwachstum beim Härten ausgeglichen werden?
2. Kann der Spalt Kipphebel/Welle einen merklichen Einfluss auf den Öldruck haben?
Edit: Die umlaufenden Spuren bei C/D/E stammen von den Federn. Die Positionen der Sockel sind nur gleichmäßg dunkel.
Danke für Eure Meinungen
Jürgen
Ich habe mir kürzlich für kleinen Preis fünf vollständig bestückte Kipphebelwellen gekauft, um brauchbare Teile zu recyclen.
Die habe ich jetzt zerlegt und folgendes Bild geben die Wellen ab:
Die oberen beiden sind vom Durchmesser etwas dünner (ca. 0,2mm) und matt, während die unteren chromglänzend sind und an den Kipphebeln deutlich eingelaufen sind.
Bei den oberen beiden (nennen wir sie A+B) ist die Reibspuren der Kipphebel auf der Welle deutlich erkennbar, bei B sind dort sogar deutliche Freß-Spuren erkennbar. Aber die Kipphebel sind nicht so tief eingelaufen wie bei C/D/E.
Bei C/D/E ist die Welle an der Position der Kipphebel zwar deutlich dünner, also lange gelaufen, aber die spiegelblanke Oberfläche ist einwandfrei.
Meine Vermutung ist, dass A/B Nachfertigungen sind, die irgendwie anders (wenn überhaupt) gehärtet wurden. Sie sind aber offenbar kaum gelaufen. Sie entsprechen von der Oberfläche derjenigen, die ich vor 2 Jahren neu gekauft habe.
Und hier meine Fragen:
1. Welches Härtungsverfahren wurde bei den alten C/D/E Wellen wohl verwendet? Könnte man die vielleicht etwas runterschleifen, Öltaschen fräsen, neu härten? Ich vermute der Ducrchmesserschwund beim Schleifen wird den Öldruck vermindern. Könnte aber eventuell durch Materialwachstum beim Härten ausgeglichen werden?
2. Kann der Spalt Kipphebel/Welle einen merklichen Einfluss auf den Öldruck haben?
Edit: Die umlaufenden Spuren bei C/D/E stammen von den Federn. Die Positionen der Sockel sind nur gleichmäßg dunkel.
Danke für Eure Meinungen
Jürgen
Zuletzt geändert von HoffmannJ68 am 05.05.2013, 17:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo Gerhard
Was für ein Verfahren wäre das? Elektrolytisches Verchromen z.B.? Ich denke es muss etwas sein, bei dem hinterher nicht irgendwelche Beschichtungen abplatzen können. Das wäre beim Nitrieren der Fall.
Aber prinzipiell geb ich gern eine Achse als Probestück ab, auch wenns hinterher genauso Schrott ist wie jetzt .
Zuerst müsste sie aber auf einen gleichmäßigen Durchmesser geschliffen/gedreht werden. Ob die Geradheit das noch hergibt? Das wäre die erste Hürde.
Gruß
Jürgen
Was für ein Verfahren wäre das? Elektrolytisches Verchromen z.B.? Ich denke es muss etwas sein, bei dem hinterher nicht irgendwelche Beschichtungen abplatzen können. Das wäre beim Nitrieren der Fall.
Aber prinzipiell geb ich gern eine Achse als Probestück ab, auch wenns hinterher genauso Schrott ist wie jetzt .
Zuerst müsste sie aber auf einen gleichmäßigen Durchmesser geschliffen/gedreht werden. Ob die Geradheit das noch hergibt? Das wäre die erste Hürde.
Gruß
Jürgen
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Hi!
Ich weiß nicht........
Ob sich der Aufwand lohnt?
Ich habe mir vor Jahren eine neue Welle samt neuen Kipphebeln gekauft und alles nitrieren lassen.
Ich gebe zu, viel mehr als 10000km ist mein Sechser seitdem nicht gelaufen.
Aber kein Klappern und keine Zunahme von Ventilspiel......
Gyula
uuups, Ralf war schneller......
Ich weiß nicht........
Ob sich der Aufwand lohnt?
Ich habe mir vor Jahren eine neue Welle samt neuen Kipphebeln gekauft und alles nitrieren lassen.
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Gibt bei Moss ein Paket - "tuftrided" - Näheres hier :
https://tr-freun.de/modules.php?name=Fo ... &start=105
...hab allerdings nur die gehärtete KHA = Kipphebelachse dort gekauft und dann TR4 Kipphebel honen lassen, so dass kein seitliches Kippspiel mehr fühlbar ist. Die köpfe der KH sind lasergehärtet worden, von nem Freund von aceca. Seitdem (ca. 10TKm) is Ruhe.
Find´s immer wieder gut, wenn man ne Baustelle abhaken kann.
win
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...hab allerdings nur die gehärtete KHA = Kipphebelachse dort gekauft und dann TR4 Kipphebel honen lassen, so dass kein seitliches Kippspiel mehr fühlbar ist. Die köpfe der KH sind lasergehärtet worden, von nem Freund von aceca. Seitdem (ca. 10TKm) is Ruhe.
Find´s immer wieder gut, wenn man ne Baustelle abhaken kann.
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Gedanken hüpfen wie Flöhe von einem Menschen auf den anderen. Aber sie beißen nicht alle
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Neu kaufen und veredeln lassen kann jeder.
Ich würde den Rohling zunächst gleichmäßig auf Durchmesser schleifen, dann aufmetalisieren lassen und zum Schluß auf den exakten Durchmesser X H8 schleifen.
Die Kosten halten sich im überschaubaren Rahmen und wenn es funktioniert hat man ein Stück Tradition gerettet.
Wäre das nicht toll?
Ich würde den Rohling zunächst gleichmäßig auf Durchmesser schleifen, dann aufmetalisieren lassen und zum Schluß auf den exakten Durchmesser X H8 schleifen.
Die Kosten halten sich im überschaubaren Rahmen und wenn es funktioniert hat man ein Stück Tradition gerettet.
Wäre das nicht toll?
Gruß aus BO-WAT
Gerhard (Doktorschlosser)
Für die Jüngeren unter uns:
Led Zeppelin ist kein beleuchtetes Luftschiff!!
Gerhard (Doktorschlosser)
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- Marko
- schon länger dabei
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Hallo,
man muss auch mal kontrollieren wo die Verschlussstopfen in der Kipphebelwelle sitzen. Insbesondere wenn der hintere Stopfen zu weit in die Welle geschlagen wird, wird der Ölzulauf der gesammten Kipphebelwelle unterbrochen. Im letzten Kipphebebock ist die Ölsteigeleitung angeordnet wo das Öl in die Kipphebelwelle gelangt und von dort an die weiteren Ölschmierstellen verteilt wird.
Gruss
Marko
man muss auch mal kontrollieren wo die Verschlussstopfen in der Kipphebelwelle sitzen. Insbesondere wenn der hintere Stopfen zu weit in die Welle geschlagen wird, wird der Ölzulauf der gesammten Kipphebelwelle unterbrochen. Im letzten Kipphebebock ist die Ölsteigeleitung angeordnet wo das Öl in die Kipphebelwelle gelangt und von dort an die weiteren Ölschmierstellen verteilt wird.
Gruss
Marko