GUNSON Trakrite Spur-einstellung

[darock]

Super ist auch eine Gummischnur die man einmal ums Auto spannt

Bernhard

[MadMarx]

.... Bei Relativmessungen ist es doch egal, ob es Spurweitenunterschiede V und H gibt, oder wie stark die Räder einer Achse miteinander gekoppelt sind.....

ich würde sagen, in dem fall stehen die schüre V-förmig, oder?

[roulli]

es geht schon.
dann benötigt man 2 gleich lange stangen, die vor- und hinter dem auto lang laufen.
die schnüre + die stangen bilden dann ein perfektes rechteck.

dieses rechteck kann man dann abstandsmäßig einmessen. dann geht es.

beim starrachser ist es einfacher.
die hinterräder stehen immer parallel zur fahrzeugachse. deshalb kann man die schnüre parallel zum hinterrad einmessen und dann die VA einstellen.

ist etwas einfacher, man benötigt die stangen nicht.

genau wie von dir beschrieben mit den Stangen - davon bin ich ausgegangen.
Wenn du sicher bist, dass die Achse nicht krumm ist brauchst du die Stangen nicht.
Wenn die Starrachse nicht senkrecht zur Fzg. Mittelachse steht (hatte ich mal bei einem Volvo), und du die Vorderräder trotzdem nach den parallelen Hinterrädern ausrichtest, wird das Auto dackeln. Aber das merkt man ja dann, beim fahren.

Mir wäre, auch bei einer StarrA, die Ausrichtung der Schnüre über die Länge der 15" Felgen nicht präzise genug.
Aber du scheinst ja klarzukommen, sonst würde dein Auto asymmetrisch fahren, wovon man nicht ausgehen kann.

[Willi]

Man braucht die Stangen nicht unbedingt, obwohl es sicher die genauere Methode ist. Nach meiner Erfahrung ist es aber hinreichend genau, beim IRS den Unterschied zwischen vorderer/ hinterer Spur aus den technischen Daten zu nehmen und die Schnüre entsprechend zu spannen.

Angenommen die hintere Spur ist 10cm breiter als vorn. Gemessen an der Nabenmitte (besonders einfach bei Speichenrädern) wird die Schnur hinten auf den Abstand X und vorn auf den Abstand X+5cm gespannt. Damit ist sie parallel zur Fahrzeug- Mittelachse und die Vorspur kann gemessen werden.

Willi

[darock]

Ich glaube auch, dass 5mm auf 2 Meter das Kraut nicht sonderlich fett machen ... Da verbiegt sich die ganze Achse samt Rahmen beim Fahren mehr als die Spurdifferenz die dadurch entsteht ...

Ich habe eine 3 Meter Holzlatte, die lege ich an die Reifen an und fertig ... Spur einstellen für arme

Bernhard

[Eckhard]

Die Einstellung mit der Latte habe ich auch immer genutzt. So auch jetzt erst

Meine Erkenntisse aus euren Antworten sind die

Ich lasse beim Profi einstellen und kaufe das Teil nicht. Aber es gibt doch eine ganze Reihe von Möglichkeiten zur Kontrolle und Einstellung. Aber das ist nicht meine Welt

Danke für die zahlreichen Beiträge

Eckhard

[Willi]

Nachtrag
Unwesentlich teurer als das Gunson tool ist das hier:

https://www.trackace.co.uk

Scheint mir logisch und in der Handhabung einfach zu sein. Ich kenne aber auch nur die Webseite.

Willi

[TR155PS]

Leute,

die Tools sind alle nette Spielereien, haben aber mit einer genauen Spureinstellung NICHTS zu tun.
Bei dem letzten hat er nicht mal Bezug auf die Hinterachse genommen. Was ein Witz.
Bei solchen Gimmicks sind die Fertigungstoleranzen, Justierabweichungen, ... viel zu groß. Die Fehler schaukeln sich auf.

Schöne Grüße,

Stefan

[Willi]

...Bei dem letzten hat er nicht mal Bezug auf die Hinterachse genommen. Was ein Witz.
Bei solchen Gimmicks sind die Fertigungstoleranzen, Justierabweichungen, ... viel zu groß.

Warum sollte man Bezug auf die nicht justierbare Hinterachse nehmen? Das WHB tut es auch nicht. Es ging um die Überprüfung/ Einstellung der Vorspur. Nenne bitte die Fertigungstoleranzen u.ä., die zu einer Verfälschung des Meßwertes führen.

Ein Computer, zur Messung benutzt, spuckt zwar jede Menge Tabellen aus, gemessen wird aber mach den gleichen Prinzip. Das hübsche bunte Bild auf der Screen mag beeindruckend aussehen; das darunterliegende Prinzip ist aber simpel. So simpel, daß man als Amateur mit wenig Aufwand das Ergebnis replizieren kann.

Muß jeder wissen, ob er aus Interesse die Messeinrichtung selbst baut, eine gebrauchte Beissbarth Achsmessanlage bei Ebay zu schiessen versucht, ein preiswertes System wie das genannte kauft oder eben zum freudlichen Reifenhändler geht. Unterschiede im Ergebnis, bei sorgfältiger Anwendung, wird es nicht geben.

Willi

[roulli]

Unterschiede im Ergebnis, bei sorgfältiger Anwendung, wird es nicht geben.

Willi

Sehe ich genau so, die Messmethode geht in der Sorgfalt unter.

Patrick

[TR155PS]

@ Patrick u. Willi:


Hinten kann die Spur eingestellt werden, das wissen wir doch mittlerweile alle.
Ausgehend von der Hinterachse wird die Vorderachse eingestellt. Würde die Hinterachse unberücksichtigt bleiben (bei VA-Einstellung), würden die beide Achsen unterschiedliche Laufrichtungen haben (Lenkradschiefstellung).

Wieso man mit solchen Gimmicks keine ordentliche Ergebnisse erzielen kann:
Vergleicht einfach die Messunterschiede zwischen einem Micrometer, einer Schieblehre und einem Gliedermaßstab.
Zum Vorjustieren, damit ich auf den Prüfstand kann, ok. Doch das bekommt jeder mit dem Auge hin.

Schöne Grüße,

Stefan

[TR155PS]

Hinten geht's auch genauer als mit den originalen Shims.

Ich betreibe ja auch eine Garagenmethode.
Was ich rüberbringen möchte ist nur, dass diese Plasik-"Lehren" nur einen Beschäftigungseffekt haben.

[Willi]

Hinten kann die Spur eingestellt werden, das wissen wir doch mittlerweile alle. Ausgehend von der Hinterachse wird die Vorderachse eingestellt. Würde die Hinterachse unberücksichtigt bleiben (bei VA-Einstellung), würden die beide Achsen unterschiedliche Laufrichtungen haben (Lenkradschiefstellung).

Die einzige Einstellmöglichkeit hinten sind die Shims zur Einstellung der Vorspur. Um das zu kontrollieren kann man auch das Plastik- Gimmik benutzen . Die Vorspur der HA ist im Werk mal eingestellt worden und passt in der Regel. Wenn die Vorspur hinten nicht stimmt sind meist die Gummis der Aufhängung schuld. Die müssen aber schon dramatisch zerfallen sein, bis es sich auf das Fahrverhalten auswirkt. Eine Lenkradfehlstellung hat andere Ursachen. Im einfachen Fall schlicht eine Fehlmontage, nämlich dann, wenn der Wagen bei losgelassenem Lenkrad geradeaus läuft. Ist das nicht der Fall liegt die Ursache mit ziemlicher Sicherheit an einem Fehler in der Vorspur der VA, was zu ständigem "Gegenlenken" führt, damit der Wagen nicht in der Botanik endet.

Wieso man mit solchen Gimmicks keine ordentliche Ergebnisse erzielen kann: Vergleicht einfach die Messunterschiede zwischen einem Micrometer, einer Schieblehre und einem Gliedermaßstab.

Ist von ovi-wan schon beantwortet worden. Wie genau muss die Einstellung sein? Bei den vom Werk vorgegebenen Bereichen von zulässigen Spur- und Sturzwerten ist ein Zollstock (an dem Ausdruck kannst Du sehen, wie alt ich bin) fast schon zu genau.

Und was an einem Laser und einen Spiegel nicht funktionieren kann, oder was beides zum Gimmik macht, ist mir immer noch nicht klar. Sag doch mal genau, unter welchen Umständen das Ergebnis verfälscht wird. Nenn also die "Fertigungstoleranzen, Justierabweichungen"und die "sich aufschaukelnden Fehler". Da das Gerät vor jeder Anwendung geeicht wird spielen Fertigungstoleranzen und Justierabweichungen keine Rolle, also gibt es auch keine sich aufschaukelnden Fehler. Laserstrahlen sind meines Wissens nach ziemlich gerade, und wenn man sich im Spiegel erkennen kann ist der auch weitgehend plan. Was will man mehr. Das Messprinzip ist in Ordnung. Und wird von allen Herstellern großer Anlagen mit bunten Bildschirmen benutzt.

Ich habe mir das Teil mal bestellt. Einfach, weil es sehr nahe an meiner Eigenkonstruktion ist (auch mit Laser, Wasserwaage und Spiegel), aber eine Vereinfachung darstellt, an die ich nicht gedacht habe. Ich werde dann mal berichten.

Gruß
Willi

[TR155PS]

Ja, berichte mal mit Gegenmessung.