Kuppungspedal unterschiedliche Wirkung.

Alles was mit der Kupplung zu tun hat.

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tr6carusa
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Kuppungspedal unterschiedliche Wirkung.

#1

Beitrag von tr6carusa »

Hallo,

mein Tr6 stand durch die Restaurierung ca. 1 1/2 Jahre.

Nach dem ich jetzt wieder gefahren bin, habe ich mit der Kupplung Probleme.

Folgendes: In den ersten Fahrminuten lässt sich das Kupplungspedal ganz normal bedienen und danach verändert sich der Druck.

Wenn ich dann versuche das Pedal durchzutreten, merke ich einen Wiederstand und es ist gefühlsmäßig so, wie wenn Sand im Kupplungnehmerzylinder wäre.
Dann muss ich mit viel Gefühl bei der Anfahrt, ganz langsam das Kupplungspedal kommen lassen denn sonst fährt der der TR ruckartig an.

Danach wurde der Kupplungsnehmerzylinder, in einer Werkstatt gegen ein Neuteil ausgetauscht und zwischenzeitlich zwei Mal entlüftet.

Der Bolzen am Hebel zur Ausrückwelle wurde auch wieder in der Mitte angebracht.

Aber an den von mir geschilderten Symtomen verändert sich nichts.
TR6 Baujahr 06/1974 US Modell

Woran könnte es liegen ??

Grüße
Manfred
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darock
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#2

Beitrag von darock »

Klassiker:

Die zwei zentrierpins vom getriebegehäuse zur motorplatte vergessen ??

Bernhard
tr6carusa
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#3

Beitrag von tr6carusa »

Hallo,

noch kurz zur Klärung.

An dem Getriebe wurde nichts gemacht.

Es wurde 2004 als AT Getriebe verbaut und die Kupplung hatte bisher keine Probleme gemacht.


Gr.
Manfred
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darock
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#4

Beitrag von darock »

Springt das pedal beim loslassen? Also kommt es ruckartig zurück?

Der pin der die gabel hält kann auch aus heiterem himmel brechen und zu sehr komischen kupplungseigenheiten führen. Hier wird auch eine zusatzliche befestigung empfohlen.

Nach den zwei zentripins bzw 3/8 zoll schrauben würde ich trotzdem sehen, wer weiss ... Bei mir ging es auch ein paar tausend km gut und dann fing das klemmen an ... Mit den zentrierbolzen, kein problem mehr.

Bernhard
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#5

Beitrag von Triumphator »

...welche Lage hat der Ausrückhebel (wo die Druckstange angebracht ist) im entlasteten Zustand? Er sollte im rechten Winkel zum Fahrzeugboden stehen.
In welchem Loch ist die Druckstange eingehängt?

Grüße

Wolfgang
Triumph ist wenn man trotzdem lacht...
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#6

Beitrag von Josa »

Könnte auch das Ausrücklager sein, das auf der Hülse nicht richtig gleitet, wenn die Teile Heiß sind.

Bei kalten und bei heißem Getriebe die Druckstange aushängen und den Hebel mit einem Rohr bewegen. Wenn der Hebel sich nicht gleichmäßig bewegen lässt bzw. der ruckartig zurück schnalzt, liegt es nicht an der Hydraulik.

Gruß Jochen
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#7

Beitrag von tr6carusa »

Hallo ,

war heute Abend noch einmal in der Garage und habe den Kupplungsnehmer Zylinder mit den Befestigungselementen angesehen.

- Ausrückhebel und Druckstangengabel ergeben einen rechten Winkel.
Die Druckstangengabel befindet sich im mittleren Loch.
Also beides OK !

Mir ist aber aufgefallen, dass sich die Gummimanschette am Kupplungsnehmer Zylinder, die den Eingang des Zylinders umschließt, bei mehrmaligem treten des Kupplungspedals in den Zylinder reinzieht und das vorhandene Luftpolster ist dann weg.

Heute war ich in der Werkstatt, die den Motor und Getriebe vor einigen Jahren wieder zusammen- und eingebaut hatte.

So wie es aussieht, wurden die beiden Zentrier oder Pass Stifte zwischen dem Motor und Getriebe "nicht" eingebaut.
Es war der Werkstatt damals nicht bekannt und stand auch leider nicht im Handbuch.

In einem aktuellen Ersatzteilkatalog habe ich keine Zentrierbolzen gefunden.
Wer kann mir hier weiter helfen ?

Sind diese 2 Zentrierbolzen/ Pass Stifte, wenn verbaut, äußerlich an der Getriebe Glocke oder Motorplatte überhaupt sichtbar. Oder befinden sich diese im Inneren zw. Motor und Getriebe Verschraubung ??

Bevor ich jetzt das Getriebe ausbaue oder ausbauen lasse, werden erst einmal die anderen von Euch beschriebenen Möglichkeiten überprüft.

Erst einmal vielen Dank !

Gruß
Manfred
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#8

Beitrag von darock »

https://tr6.danielsonfamily.org/LocatingDowels.htm

Ganz unten, gelbe Pfeile

Bernhard
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#9

Beitrag von TR_6000 »

Hallo,

die Passstifte Motor - hintere Motorplatte und hintere Motorplatte - Getriebegehäuse haben die gleiche Ersatzteilnr.!

Ersatzteilnr.: DP619

Gruß
Robert
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#10

Beitrag von gelpont19 »

tr6carusa hat geschrieben:So wie es aussieht, wurden die beiden Zentrier oder Pass Stifte zwischen dem Motor und Getriebe "nicht" eingebaut.
Es war der Werkstatt damals nicht bekannt und stand auch leider nicht im Handbuch.
Gruß
Manfred
...wieder ne Werkstatt mit nem Blindenhund, der nich bellt !

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win
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#11

Beitrag von Schnippel »

Win,

Getriebeglocke nicht Kupplung :)

Munter

Ralf
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#12

Beitrag von V8 »

gelpont19 hat geschrieben: ...wieder ne Werkstatt mit nem Blindenhund, der nich bellt !
win
Muss nicht immer so sein, Win.
Im TR-Register gab es auch das Thema:

https://tr-register.de/phpBB3/viewtopic ... 4285#p4285

Nur war der Frager durch die widersprüchlichen Antworten so von der Rolle,
dass er die Paßschrauben trotzdem einfach weggelassen hat.


Die Crux ist, dass das Auto meist erst problemslos fährt und
und dann die Probleme in Form unterschiedlicher Schwergängigkeit kommen
und häufig gar nicht mehr mit der Ursache fehlender "Dowels" in
Verbindung gebracht werden.
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#13

Beitrag von gelpont19 »

Sorry stimmt - war ein Schnellschuss.... :giveup
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tr6carusa
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#14

Beitrag von tr6carusa »

""...wieder ne Werkstatt mit nem Blindenhund, der nich bellt ! ""

Dieser Meinung war ich nicht und habe deshalb auch keine Kritik geübt.

Es stand ja auch nicht im TR-Handbuch und woher sollte er es wissen, dass
diese Zentrierbolzen verbaut werden sollten.

Im Gegenteil, der Werkstatt Inhaber kannte sich mit Oldtimern gut aus. Hat soweit er konnte immer eine "gute Leistung" erbracht und sogar wenn nötig, mit seiner Drehbank schnell Kleinteile nachgefertigt.

Leider kann er altersbedingt nicht mehr so wie er gerne möchte und macht deshalb nur noch kleine Reparaturen.

Wenn ich so eine Werkstatt wieder in der näheren Umgebung von Heidenheim finden würde, wäre ich höchst erfreut !

Gruß
Manfred
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#15

Beitrag von Drolli »

Hallo Manfred,
das kenne ich auch:
Wenn ich dann versuche das Pedal durchzutreten, merke ich einen Wiederstand und es ist gefühlsmäßig so, wie wenn Sand im Kupplungnehmerzylinder wäre.
Dann muss ich mit viel Gefühl bei der Anfahrt, ganz langsam das Kupplungspedal kommen lassen denn sonst fährt der der TR ruckartig an.
Das allerdings nach dem Umbau meines TR3A auf eine
Membranfederkupplung von Sachs .....041 und der TR Ausdrücklagers von RHP.
Es ist sonst nichts verändert worden, werde rNehmer- und Geberzylinder undauch die Dowel Pins sind drin.
Ich habe beim Kupplung kommen lassen obig beschriebenes Problem,
eine hakelige Kupplung, die ein sauberes Anfahren, wie vorher mit der
originalen Kupplung, nicht ermöglicht.
Auch höre ich, wenn der Motor nicht läuft, aus dem Bereich Kupplung
ein schabendes Geräusch sobald die Kupplung betätigt wird.
Nach dem Bohren eines 10 mm Loch in die Glocke und einem
Endoskop, habe ich festgestellt, dass das Ausdrücklager nicht
auf den Membranfederfingen abrollt, sondern eine Gleitbewegung vollzieht,die auch das Geräusch produziert.
Das Problem ist das ständig bemängelte Ausdrücklager, dass ist im
Wirkdurchmesser zu groß ist und so an einer ungünstigen Stelle
in die Membranfeder eingreift,
Meine Lösung wird diesen Winter sein, Umbau auf einen Ausdrücklagertyp,
wie von TR Nord,so dass Ausdrücklager auf den Membranfederspitzen
wirken kann, da wird dann abgerollt.

Gruß aus dem Norden
Carl
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