Die Kehrseite vom E-Antrieb  ***

... das Wetter z.B. :-)

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gelpont19
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Re: Die Kehrseite vom E-Antrieb

#31

Beitrag von gelpont19 »

Moin Tom,

...hier nur ein Beispiel von 100ten von z.Z. laufenden Projekten für autonomes Fahren :

https://hhla.de/de/2018/10/test-autonomer-lkw.html

Bis 2021 ist es nicht mehr lange hin...steht und fällt mit der Komplettierung von Galileo. Mit dem europ. Navsystem ist cm genaue Führung möglich. Mit dem (freigegebenen) amerikanischen System nur in der 10 m Größe.
Funktionierende Kamera / Radarsysteme für PKW sind jetzt schon i.E. Meine jetzt 3 J. alte C-Klasse hat schon einen Kollisionswarner der aktiv mit dem Bremssystem verbunden ist. Das hat mich schon einmal vor einem Unfall bewahrt - allerdings bremst es brutal. Rückfahrkamera hat er auch und die funktioniert bei jedem Wetter - auch im Schnee. So what ?

Hier in D sind die meisten Automobilisten geschockt, wenn sie das Steuer aus der Hand geben sollen... vor 90 J. waren das meine Großväter auch, als es die ersten Frauen gab, die nen Führerschein hatten... ;D

@ Uwe - den Nuhr guck ich auch immer, das is ein cleverer Hund (kommt vom Niederrhein) und auf seinen Events braucht er die Lacher. Der weiss eben, dass es mal 55% Dieselfahrer gab...

win
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Re: Die Kehrseite vom E-Antrieb

#32

Beitrag von Triumphator »

..was hat autonomes Fahren mit Elektroauto zu tun?

Grüsse

Wolfgang
Triumph ist wenn man trotzdem lacht...
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Re: Die Kehrseite vom E-Antrieb

#33

Beitrag von TR7Heinz »

Stimmt Wolfgang erst mal nichts.

@win
Wenn die Abstandswarner funktionieren ist das ok. Wenn die aber durch Steinschläge "irritiert" werden dann kann es fatale Folgen haben. Kenne ich von Mercedes. Vollbremsung obwohl nix da ist oder keine Reaktion obwohl der vorne schon zu nahe ist.........Wer viele Assistenten hat reagiert irgendwann nicht mehr selbst.
Grüße
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Re: Die Kehrseite vom E-Antrieb

#34

Beitrag von gelpont19 »

TR7Heinz hat geschrieben: 13.01.2019, 11:02 ......Wer viele Assistenten hat reagiert irgendwann nicht mehr selbst.

;D ....du meinst wie Frau Merkel ?

win
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Re: Die Kehrseite vom E-Antrieb  ***

#35

Beitrag von oldpit »

vor ein paar Jahren wurde dem Konsumenten eingebleut, dass ein Diesel umweltschonend ist. Viele haben sich deshalb ein Diesel gekauft. Jetzt wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben mit dem Elektroauto. Glücklicherweise gibt's auch Menschen, die sich auch kritisch mit dem Thema auseinandersetzen:
https://ingolstadt-today.de/lesen--der- ... 08%5D.html
Gruß Peter
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Re: Die Kehrseite vom E-Antrieb

#36

Beitrag von TR7Heinz »

gelpont19 hat geschrieben: 13.01.2019, 16:46
TR7Heinz hat geschrieben: 13.01.2019, 11:02 ......Wer viele Assistenten hat reagiert irgendwann nicht mehr selbst.

;D ....du meinst wie Frau Merkel ?

win
Win ich kann jetzt nicht sagen ob das nur auf sie zutrifft oder nicht jeder führende Politiker davon betroffen ist. Ein gutes Beispiel ist es allemal.
Grüße
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Re: Die Kehrseite vom E-Antrieb

#37

Beitrag von TR7Heinz »

oldpit hat geschrieben: 13.01.2019, 22:35 vor ein paar Jahren wurde dem Konsumenten eingebleut, dass ein Diesel umweltschonend ist. Viele haben sich deshalb ein Diesel gekauft. Jetzt wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben mit dem Elektroauto. Glücklicherweise gibt's auch Menschen, die sich auch kritisch mit dem Thema auseinandersetzen:
https://ingolstadt-today.de/lesen--der- ... 08%5D.html
Gruß Peter
Danke Peter für den Link. Man muss sich ja wundern wenn solche "radikalen" Meinungen abgedruckt werden wenn sonst alle einfach mit dem Wind blasen. Aber anscheinend kommen jetzt langsam auch die normaldenkenden Mitbürger zu Wort.
Grüße
Heinz

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Re: Die Kehrseite vom E-Antrieb

#38

Beitrag von darock »

Ein Professor der Technik Uni in Ingolstadt... mhm ... welcher große deutsche Hersteller ist nochmal dort? Komisch.

Ich bezweifle allerdings viele Teile des Artikels nicht. Ist halt eine grobe Momentaufnahme. Das mit den Schiffen stimmt auf jeden Fall. Die bösen Batterien kann ich nicht teilen. Technologie wird rasant besser und Cobalt immer weniger ein Problem sein. Lithium war nie eines und wird es auch nicht sein. Die Menge an erneuerbarer Energie wird stetig zunehmen wenn die Politik nicht weiter völlig versagt. Damit wird die co2 Bilanz von Elektrofahrzeugen ebenfalls rapide besser. Die 8 Jahre für die Tesla Batterie gelten nur dann wenn deutlich über die Hälfte des Stromes aus fossilen Brennstoffen erzeugt wird. Bei einem besseren Strommix ist dieser Wert bei der Hälfte, also 4 Jahren. Ein Nissan Leaf hat co2 break Even bei 2 Jahren!

Warum redet eigentlich niemand über die restlichen Abgase die so ein verbrenner erzeugt? Ich glaube das kommt nicht nur co2 raus ...

Bernhard
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Re: Die Kehrseite vom E-Antrieb

#39

Beitrag von hneuland »

gelpont19 hat geschrieben: 13.01.2019, 09:38 Funktionierende Kamera / Radarsysteme für PKW sind jetzt schon i.E. Meine jetzt 3 J. alte C-Klasse hat schon einen Kollisionswarner der aktiv mit dem Bremssystem verbunden ist. Das hat mich schon einmal vor einem Unfall bewahrt - allerdings bremst es brutal. Rückfahrkamera hat er auch und die funktioniert bei jedem Wetter - auch im Schnee. So what ?
win
moijn,
ja Win, wo Du lebst, kannst Dich wohl gemütlich automatisch fahren lassen :yes:
Ich aber wohne in Wuppertal, da fährt 3m über der Kaiserstrasse die Schwebebahn. Und der Radarwarner in meinem 2jährigen Astra wollte auch schon bremsen, wenn mir eine Schwebahn entgegenkommt... Zum Glück lässt sich der Unfug abschalten.
Ich lass das erstmal mit "Hände weg vom Steuer". War vor paar Jahren 'n cooler Spruch im Zusammenhang mit Alkohol. Allgemeine Reaktion damals - was soll das, da sollse im besoffenen Kopp auch noch freihändig fahrn?
Aber im Ernst - da wird nix draus. Hinweise dafür gibt's genug, zuletzt den Flugzeugabsturz in Indonesien wo die Crew verzweifelt (und vergeblich) gegen den Computer gekämpft hat. Nur ein durchgeknallter Elko im Bordcomputer und der ganze Brückenverkehr auf der A1 bei Leverkusen landet im Rhein (achso, falls die jemals wieder fertig wird).

Doch hier ging's ja ums Elektroauto. Wage da auch mal 'ne Voraussage - wenn es dazu kein lasergesteuertes Aufladesystem aus dem Weltall gibt wird da auch nix draus. Strom kommt eben ausse Steckdose. Für Autohersteller vl. eine ideale Spielwiese - keine Abgastests mehr :dream:

LG
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Re: Die Kehrseite vom E-Antrieb

#40

Beitrag von hneuland »

darock hat geschrieben: 14.01.2019, 08:33 Warum redet eigentlich niemand über die restlichen Abgase die so ein verbrenner erzeugt? Ich glaube das kommt nicht nur co2 raus ...
Bernhard
Bernhard,
will das gar nicht bagatellisieren. Aber stell' die Frage doch mal den Indonesiern, wo der Krakatau gerade mal wieder soviel Dreck in die Atmosphäre geblasen hat, wie der ganze Autoverkehr dort in 20 Jahren...
Den Wettbewerb mit der Natur im Erzeugen von giftigen Gasen können wir Menschen nicht gewinnen :(
Horst
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Re: Die Kehrseite vom E-Antrieb

#41

Beitrag von gelpont19 »

Horst - solche Totschlagargumente sind nicht konstruktiv. Meinste nicht, man sollte von Menschen gemachte und natürliche Dreckschleudern trennen ? Das eine kann man beeinflusssen, das andere (noch) nicht.
Autonome Systeme heisst nicht, dass man nicht eingreifen kann. Gerade im Flugverkehr gibt es genügend Beispiele, wo das Eingreifen des Menschen die Unfälle verursacht hat...siehe Überlingen / Bodensee. Für die Produzenten ist es bedeutend günstiger einen Fehler im System zu diagnostizieren, als einen Pilotenfehler. Die meisten Piloten kommen ja nach dem Fehler um.
Natürlich gibt es auch Fehler in autonomen Systemen, die meist zu wenig Redundanz aufweisen, Tesla unterfahren des LKW...z.B. da sind viele mit der "heißen" Nadel gestrickt. Nach dem Produkt "Banane" - reift beim Verbraucher... :)
Wer mal selber Programme für Maschinen geschrieben hat weiss : Es ist tausend mal schwieriger der Maschine zu sagen, was sie nicht tun soll, als ihr das bei zu bringen - was sie tun soll.
Das heisst aber nicht, dass man es nicht kann...

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Re: Die Kehrseite vom E-Antrieb

#42

Beitrag von pi_power »

2042 wurden die Grenzwerte für Elektrosmog in Innenstädten auf Grund falsch positionierter Messstationen bei Weitem überschritten. Ungeachtet dessen will Bundesumweltministein Alice Weidel ein Fahrverbot für alle E-Autos, die vor 2035 hergestellt wurden und nicht über die aktuelle Volt-8-Plakette für E-Fahrzeuge verfügen. Es geht nicht, dass die Haare den Bürgen besonders an viel befahrenen Tangenten zu Berge stehen, als hätten sie in Steckdosen gefasst, und die Autolobby rät zum Kurzhaarschnitt, so Weidel. Wir müssen die Autohersteller dazu bringen, kostenlose Frisörgutscheine an Betroffene zu verteilen. Auch sollten alte Diesel- und Benzin- betriebene KFZ wieder aus Scheunen, Schuppen und Garagen geholt, aktiviert und steuerlich begünstigt werden, um die magnetische Aufladung durch den Akkubetrieb zwischen stählernen Hochhäusern zu minimieren. Der innerstädtische Magnetismuns führte in einzelnen Fällen zu an Hauswänden festhängenden Personen, meist Senioren, deren Metallprothesen vom Magnetismus so stark angezogen wurden, dass keine Bewegung mehr möglich war.

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Re: Die Kehrseite vom E-Antrieb

#43

Beitrag von redflitzer »

pi_power hat geschrieben: 14.01.2019, 17:58 2042 wurden die Grenzwerte für Elektrosmog in Innenstädten auf Grund falsch positionierter Messstationen bei Weitem überschritten. Ungeachtet dessen will Bundesumweltministein Alice Weidel ein Fahrverbot für alle E-Autos, die vor 2035 hergestellt wurden und nicht über die aktuelle Volt-8-Plakette für E-Fahrzeuge verfügen. Es geht nicht, dass die Haare den Bürgen besonders an viel befahrenen Tangenten zu Berge stehen, als hätten sie in Steckdosen gefasst, und die Autolobby rät zum Kurzhaarschnitt, so Weidel. Wir müssen die Autohersteller dazu bringen, kostenlose Frisörgutscheine an Betroffene zu verteilen. Auch sollten alte Diesel- und Benzin- betriebene KFZ wieder aus Scheunen, Schuppen und Garagen geholt, aktiviert und steuerlich begünstigt werden, um die magnetische Aufladung durch den Akkubetrieb zwischen stählernen Hochhäusern zu minimieren. Der innerstädtische Magnetismuns führte in einzelnen Fällen zu an Hauswänden festhängenden Personen, meist Senioren, deren Metallprothesen vom Magnetismus so stark angezogen wurden, dass keine Bewegung mehr möglich war.

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Re: Die Kehrseite vom E-Antrieb

#44

Beitrag von TR674 »

Wo bleibt in der ganzen CO2 Diskussion die O2 Vernichtung ?
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Re: Die Kehrseite vom E-Antrieb

#45

Beitrag von hneuland »

gelpont19 hat geschrieben: 14.01.2019, 17:46 Horst - solche Totschlagargumente sind nicht konstruktiv. Meinste nicht, man sollte von Menschen gemachte und natürliche Dreckschleudern trennen ? Das eine kann man beeinflusssen, das andere (noch) nicht.
Autonome Systeme heisst nicht, dass man nicht eingreifen kann. Gerade im Flugverkehr gibt es genügend Beispiele, wo das Eingreifen des Menschen die Unfälle verursacht hat...siehe Überlingen / Bodensee. Für die Produzenten ist es bedeutend günstiger einen Fehler im System zu diagnostizieren, als einen Pilotenfehler. Die meisten Piloten kommen ja nach dem Fehler um.
Natürlich gibt es auch Fehler in autonomen Systemen, die meist zu wenig Redundanz aufweisen, Tesla unterfahren des LKW...z.B. da sind viele mit der "heißen" Nadel gestrickt. Nach dem Produkt "Banane" - reift beim Verbraucher... :)
Wer mal selber Programme für Maschinen geschrieben hat weiss : Es ist tausend mal schwieriger der Maschine zu sagen, was sie nicht tun soll, als ihr das bei zu bringen - was sie tun soll.
Das heisst aber nicht, dass man es nicht kann...

win
Lieber Win,

gute Argumente, logisch und technisch korrekt. Aber eben auch falsch ;D
Wir Menschen sind nicht nur deshalb mit Intelligenz ausgestattet um alles das tun zu können, was wir können. Unser Verstand sollte uns auch die Grenzen aufzeigen. Die Geschichte zeigt in vielen Beispielen, wie verkehrt es ist, Entdeckungen und technische Errungenschaften kompromisslos zu nutzen. Das prägnanteste Beispiel ist wohl die Atombombe! Wer genau hinschaut, erkennt fast jeden Tag neue Fehlentwicklungen.

Ok, ich bin selbst hinreichend mit physikalischen und digitalem (wer definiert dies für Unwissende verständlich eigentlich mal??) Wissen bestückt um die grenzenlosen Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz (KI) zu erkennen. Habe durchaus mit Begeisterung in meinem Elektronikhobby Experimente seit dem "Pawlowschen Hund" nachvollzogen. Mir ist deshalb schon seit Jahrzehnten bewusst, dass die technische Entwicklung mal hierhin geht. Überrascht hat mich lediglich, wie schnell das ging und wie miniaturisiert die Schaltungstechnik heute ist. Erinnere mich noch gut, wie vor paar Jahren 1 Megabit-Speicherchips gefeiert wurden. Nur wenige Jahre danach gibt's USB-Sticks im Miniformat mit 128 Gigabit Speichervolumen und mehr...
Klar, kann man das weiterentwickeln. Doch wozu, Menschen gibt's genug und erkennbar immer mehr. Da braucht's keine Rationalisierung oder maßlose Automatisierung. Ansonsten wird irgendwann - in gar nicht allzu ferner Zukunft - der autonome Computer entscheiden, dass Menschen verzichtbar sind weil sie nur unnötige Ressourcen verbrauchen...

Unsere Chance liegt nach heutigem Erkenntnisstand im Verzicht. Wozu braucht's den ganzen Klimbim, smarte Technik, autonomes Fahren usw.? Solange der Mensch noch Augen, Ohren und Gliedmaßen hat, soll er sie sinnvoll einsetzen. Für die wenigen, die sich selbst nicht helfen können, mag Technik sinnvoll sein. Es ist Illusion zu glauben, wir könnten der gesamten Erdbevölkerung ein sorgenfreies Leben nach unseren zivilisierten Standards verschaffen. Ebenso der Glaube, eine gute Programmierung könne alles gestalten - Ki-Systeme programmieren sich schon heute selbst! Also etwas mehr Realismus und Verantwortungsbewusstsein, bitteschön :wave:

Lieben Gruß
Horst
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