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Spannstift Ausrückgabel

Verfasst: 30.04.2007, 10:22
von emerald
Hallo,

habe gelesen, dass man eine 4 mm Spannstift zusätzlich zu dem Bolzen in die Gabel drücken soll um die Probleme mit dem gebrochenen Bolzen zu vermeiden. Ist da was dran und wie gehts? Muss ich die Gabel vorher aufbohren bzw. auch die Welle? Muss der Spannstift aus einem bestimmten Material sein?

Danke schomma für die Tipps

Emerald

spannstift Ausrückgabel

Verfasst: 30.04.2007, 16:34
von mack
Hallo Emerald,
an meinem Getriebe habe ich einen Zylinderstift genommen und diesen dann gesichert. Das zusätzliche Verstiften verteilt die Last symetrisch, was letztendlich auch den konischen Sicherungsbolzen entlastet.
Du baust die Welle mit der Ausrückgabel aus, montierst dann wieder Aurückgabel mit der Ausrückwelle und Bolzen und bohrst munter drauf los (Entgraten).
Der Stift kann auch 5mm im Durchmesser haben; wichtig ist nur, dass der Stift gehärtet sein soll ( also entweder Spannstift (quasi wie ´ne Hülse nur geschlitzt ) oder einen Zylinderstift).

Grüsse aus dem Norden


Marcus

Verfasst: 30.04.2007, 18:02
von oliversum
Hallo Emerald,

ergänzend dazu empfehle ich folgenden Link:
https://triki.tr-freun.de/doku.php?do=s ... rueckgabel

Verfasst: 30.04.2007, 18:27
von Ulrich
Hier ein Foto mit einem zusätzlichen Spannstift:
Bild

Die Drahtsicherungen an beiden Bolzen fehlen auf dem Foto noch.

Verfasst: 30.04.2007, 23:52
von Wolfgang
Ulrich,
ich möchte nur darauf hinweisen, dass im Bild ein Zylinderstift (wohl kein Kegelstift) zu sehen ist. Hier muss nach dem Bohren noch mit einer Reibahle die Bohrung aufgerieben werden.
Der Spannstift sieht so aus, wie von Marcus beschrieben mit dem Vorteil, dass man den Stift in ein sauber gebohrtes Loch direkt einschlagen kann.

Gruß, Wolfgang

Verfasst: 01.05.2007, 08:47
von Ulrich
Hallo Wolfgang,

den Zusatzbolzen hat mir Eckhard mit hoher Präzision gefertigt und eingepasst - soweit ich weiß, hat er Schiebesitz - passt also genau (= kein Spiel). Er ließ sich auch nur mit etwas Kraftaufwand verschieben. Die Kraftübertragung ist auf jeden Fall gewährleistet. Die Kraftübertragung erfolgt zudem über beidseitig wirkende Abscherkräfte zwischen Gabelrohrseiten und Welle.

Der konische Hauptbolzen ist mit einer konischen Reibahle eingepasst und hat ebenfalls kein Spiel.

Den Zusatzbolzen konisch auszuführen, macht aus meiner Sicht keinen Sinn, da er mangels Gewinde nicht kraftschlüssig gezogen werden kann.

Mit einem Scherspannstift lässt sich die Zusatzsicherung selbstverständlich auch gut darstellen, wenn nur eine haushaltsübliche Handbohrmaschine zur Verfügung steht. Die Ungenauigkeit wird durch die Spannwirkung des Stiftes ausgeglichen.

Verfasst: 01.05.2007, 22:35
von Wolfgang
Hallo Ulrich,
Übereinstimmung :yes:
Ich würde auch bei diesen Einsatzzweck einen Kegelstift für ungeeignet halten. Selbst wenn durch Einschlagen eine form- und kraftschlüssige Verbindung besteht, ist durch die gegensätzliche Krafteinwirkung auf dauer ein Herausdrücken K.- Stiftes und damit ein Lösen der Verbindung zu erwarten.

Gruß, Wolfgang

Verfasst: 02.05.2007, 08:55
von emerald
hey Leute,

Danke für die Tipps! Und Foto - kann ich ja loslegen. Bier in der Garage steht kalt, falls mal jemand vorbei kommen möchte!
Emerald

Verfasst: 02.05.2007, 09:00
von oliversum
emerald hat geschrieben:... Bier in der Garage steht kalt, falls mal jemand vorbei kommen möchte!
Emerald
Nur wenn Du Alt kalt gestellt hast :)

Verfasst: 02.05.2007, 13:20
von emerald
..Alt is nich..reines Helles aus Bayern ..macht ne rundere Wampe!