Hallo Geimeinde,
wie Zuvor berichtet habe ich mir gestern nochmals das Problem angeschaut mit der Spritzufuhr des ersten Zylinders .
Erste Maßnahme , ich habe das NonReturnValve herausgeschraubt und den DV auf volle Öffnung des ersten Zylinders gestellt.
Zündung eingeschaltet Pumpe läuft , und wieder eigentlichen erwartens was andere Forumskollegen schrieben , schießt Sprit voll aus der entsprechenden Öffnung heraus! Anscheinend aber mit weniger Druck als im dynamischen Zustand.
NRV wider eingeschraubt , Zündung an, kein Sprit tritt aus dem NRV aus.
Ich habe daraufhin das NRV ausgebaut , zerlegt und überholt .
Der Gummieinsatz im Ventil ist so hart das man ihn auf der Drehbank überarbeiten kann.... bestimmt war der Früher weich. Schaut euch aber mal die Bilder mit vorher nacher der Dichtfläche an.
Nun ja , jedenfalls nach dem Wiedereinbau und Anschluss der Einspritzleitung schob sich eine einwandfreie Spritsäule in richtung Einspritzdüse voran.
Ich denke das wars...Motor läuft auf allen Töpfen...heut Abend wieder Probefahrt.

Gruß
Tom

Daß bei herausgeschraubter NRV Sprit aus der Öffnung schiesst ist völlig normal. Die tonnenförmigen Dichtungen zwischen NRV und dem Stator der Verteileinheit dichten nicht bis zum Gehäuse hin ab. Das brauchen sie auch nicht; erst wenn die NRV (mit ihrem vorderen Konus) eingeschraubt ist sollte alles dicht sein.

Willi

@willi
ja da hast du absolut recht.
Hba ich nicht zuende gedacht.

Gruß
Tom

Hallo Gemeinde,
gestern hatte ich mla wieder ein rotes schild und somit konnte ich mal wieder auf die Piste.
Lamsam wirds!
Alle 6 Zylinder meldeten sich mit zur probefahrt an!
Problem: das Losbrechmoment des Gaspedals / Gaszug! Ich hab alles neu drin und dennoch ist es fast unmöglich einen sauberen
Schaltübergang hinzubekommen ,vom Anfahren ganz zu schweigen.
Was kann ich da machen? Hilft das einkürzen des Gaszuges?
Info: CP Gasgestänge mit neuen Buchsen alle leichtgängig , gaszug neu ..

Gruß und Danke für eure Hilfe

Tom

Hallo Tom,

das wird sich nicht ganz vermeiden lassen, das hängt mit dem Gestänge zusammen. So wie das Ganze konstruiert ist und durch das Vakuum bei geschlossenen Klappen, öffnen die sich abrupt. Die verschiedenen Klappen müssen aber unbedingt richtig synchronisiert werden, am besten bei ca. 2000 Umdrehungen messen.

Ich habe einen CR, da werden die Klappen indirekt geöffnet, das geht viel sanfter beim Anfahren. Hier treibt jedoch die eine Welle die nächste an und deshalb müssen die einzelnen Drosselklappenkörper genau positioniert werden. Dazu habe ich mir eine Lehre gebaut. Die Wellen für die Drosselklappen hatte ich vor einigen Jahren bereits neu gemacht und mit Buchsen versehen. Ich hatte überlegt mir ein Gestänge so wie beim CP zu bauen, habe mich dann entschieden das CR Gestänge zu optimieren mit Messing Buchsen. Seit einigen Wochen habe ich alles wieder montiert und das scheint gut zu funktionieren.
Das Kürzen vom Gaszug wird dir nichts bringen. Entweder die Position vom Hebel auf der Drosselklappenwelle ändern und die Stangen kürzen, damit gehen die Klappen zuerst "vorsichtig" auf und dann schneller. Oder den Gaszugshebel von der Betätigungswelle durch ein excentrisches Rad ersetzen, damit erreichst du dasselbe.

Gruß Peter.

peterq hat geschrieben:Hallo Tom,

das wird sich nicht ganz vermeiden lassen, das hängt mit dem Gestänge zusammen. So wie das Ganze konstruiert ist und durch das Vakuum bei geschlossenen Klappen, öffnen die sich abrupt. Die verschiedenen Klappen müssen aber unbedingt richtig synchronisiert werden, am besten bei ca. 2000 Umdrehungen messen.

Da muss ich ganz klar widersprechen. Mein überholtes CP Gestänge funktioniert butterweich

So wie es ist bin ich absolut zufrieden

Eckhard

Sehe ich wie Eckhard!
Bei mir (CP) auch butterweich, habe die Originalen Betätigungen gegen den Throttle Linkage kit mit Kugelgelenken getauscht...

LG, Martin

Ich kann Eckhard zustimmen: die Betätigung der Klappen beim CP geht butterweich.

Der Kugelgelenk- Kit (wenn er schon einmal erwähnt wird) ist auch mal wieder eine Verschlimmbesserung. Mit den originalen Betätigungen kann man die Drosselklappen bei zwei Drehzahlen synchronisieren: im Leerlauf und bei 3000 U/min. Und zwar unabhängig voneinander. Mit dem Kit ist das nur noch bei einer Drehzahl möglich. Entweder man stellt bei 3000 U/min ein, dann stimmt der Leerlauf nicht mehr (die Klappen sind nicht alle zu) oder umgekehrt. Da hat sich mal wieder der "Metzgermeister aus Wanne Eickel" eine Verbesserung ausgedacht. Ich muss zugeben, daß ich auch drauf reingefallen bin

Willi

Hallo Eckhard, hallo Willi,

Wenn ALLES richtig eingestellt ist glaube ich das gerne. Da liegt, meiner Meinung nach, das Problem. Das fängt an bei der Pedal Box Welle und endet bei der Lagerung von der Drosselklappenwelle (original Messing in Aluguss). Ich habe einen TR CR, 42 Jahre alt, schraube gerne und fahre gerne. Ich möchte das Auto so weit wie möglich original behalten, schätze das Wissen von den damaligen Konstrukteuren sehr hoch ein, weil Sie alles über "Ausprobieren" gelernt haben. Die haben damals mit Sicherheit technisch gesehen bessere Lösungen gehabt, mussten sich aber die Controller (Kostendruck) beugen. Ich habe zum Beispiel beim Motorüberholung die Axiallager der Kurbelwelle so geändert dass sie nicht mehr "rausfallen" können, sondern über 360 Grad gelagert sind. Sieht keiner, weiß keiner, ist aber trotzdem besser als original. Ich habe auch noch eine Lucas Pumpe, nur mit Kugellagern. Sieht keiner, weiß keiner......

Die Betätigungswelle beim CP ist grundsätzlich richtig, weil beim CP jede Drosselklappenwelle separat eingestellt werden kann. Die Lagerung der Betätigungswelle (original) ist dann wieder fragwürdig (Kosten?).

Beim CR sind dann einige Verbesserungen (?) gekommen. Die Nockenwelle hat sich geändert, weniger Überschneidung damit der Motor im Leerlauf ruhiger ist, Verbesserung bei den Abgassemissionen etc, hat also mit Sicherheit einen Grund. Beim Leerlauf können die Drosselklappen komplett geschlossen sein, Luft für Leerlauf über ein Ventil. Die Drosselklappenwellenbetätigung ist aber "indirekt" geworden, was bestimmt einen technischen Grund hat. Ganz offen, ich habe mir die Mühe nicht gemacht, bin mir aber sicher, wenn man sich die lineare Bewegung vom Gaszug zur Rotation von der Drosselklappenwelle abbildet, gibt es da riesige Unterschiede. Ich habe einen kompletten CP und CR Ansaugtrakt auf Lager, schau mir das im Winter 2015/16 mal an.

Beim CP und CR ist es nicht möglich die Drosselklappenkörper mal eben zu demontieren und wieder anzubauen ohne alles wieder neu einstellen zu müssen. Beim CR ist das noch schlimmer, weil die einzelnen Drosselklappenwellen fluchten müssen.
Also nochmal, mein CR soll weitesgehend original bleiben ( habe trotzdem einen Crashschalter vom 90 er Mini drin weil ich beim Unfall nicht in Sprit ertrinken oder verbrennen möchte).

Wenn du Eckhard oder du Willi einen CP hast, sollte man das Auto so lassen wie es ist und alles optimal einstellen. Schön ist wenn man für die Technik eine Begeisterung
aufbringen kann und mal ehrlich, wenn es funktioniert und wir fahren damit...... Die Autos sind wie sie sind und Ende68 Oder Anfang 70 hat sich keiner darüber Gedanken gemacht dass wir damit noch fahren oder uns darüber Gedanken machen.

So jetzt mal zurück zum Thema: Tom schreibt dass er schon Probleme beim Schalten bemerkt: Synchronisation der Drosselklappen? Tom muss erstmal geholfen werden, auch wenn wir uns nicht einig sind......

Gruß Peter.

Hallo Tom,
Wir haben diesen Winter den CR umgebaut mit einem "underslung" kit, weil die Betätigung der Drosselklappen nicht mehr sauber einzustellen war. Entgegen meiner Befürchtungen, geht das "Gasgeben" aus dem Leerlauf ganz gut: man muss nur lernen etwas sanfter mit dem Fuss zu drücken.
Wenn es in deinem Fall nur ruckartig geht, dann liegt das Problem wahrscheinlich am Kabel. Ich hatte bereits vor einigen Jahren die originalen Kabel für Gaszug und auch für Haubenöffnung ersetzt mit Shimano Bremskabel für Velo-Hinterrad. Die modernen Bremskabel-Hüllen sind nämlich innen mit Teflon beschichtet: das Kabel gleitet viel besser.
Gerade bei de Haubenöffnung ist dies wichtig, denn in der LHD Version macht das Kabel viele Kurven, und die Reibung steigt bekanntlich sehr stark mit dem "Umschlingungswinkel".
Wilfried

Hallo
nochmal danke an alle für eure recht guten tipps.
ich werde mal mit dem einfachsten anfangen und mir neue Bowdenzüge anfertigen!
habe schon welche von shimano besorgt.
Doch jetzt gilt es erstmal die nächste hürde zu nehmen....

TÜV !

werd mal ein neues fred aufmachen.....


Gruß
Tom

tomkiss hat geschrieben:Hallo
nochmal danke an alle für eure recht guten tipps.
ich werde mal mit dem einfachsten anfangen und mir neue Bowdenzüge anfertigen!
habe schon welche von shimano besorgt.
Doch jetzt gilt es erstmal die nächste hürde zu nehmen....

TÜV !

werd mal ein neues fred aufmachen.....


Gruß
Tom

Servus Tom,

Im Zubehörhandel für Enduros und Geländesport habe ich ein tolles Angebot an Bowdenzugzubehör gefunden und u.a. daraus mein neues Gasseil gemacht. Es gibt dort viele verschiedene Durchmesser und Qualitäten. Einfach nach Enduro und Bowdenzug gurgeln.

Grüße aus dem Pays Cathare mit TR7

Peter