Hilfe, habe Kupplungs / Getriebeproblem

Alles was mit der Kupplung zu tun hat.

Moderator: TR-Freunde-Team

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Pusztablitz
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#16

Beitrag von Pusztablitz »

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dr_bonesaver
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#17

Beitrag von dr_bonesaver »

Hallo Rian,

so sah es letztes Jahr auch mal bei mir aus.

Der Einsatz neier Bolzen und Buchsen in den unrund gewordenen Lagern hat schon wunder bewirkt.

Dennoch solltest du wenn Du schon mal alles draußen hast die Kupplung und Ausrücklager erneuern. Den Automat nur wen das Alger deutlich in den Lamellen eingelaufen ist oder einzelne Lamellen gebrochen sind.

Eine Überholung des Geber- und Nehmerzylinders (Repsatz) ist auch ratsam. Wenn Die Flüssigkeit so schwarz ist wie die beschreibst könnte das ohne hin mal wieder fällig sein da sich die Gummis mit der Zeit auflösen und die Dinger dann nicht mehr richtig dicht sind.

Bei allen Arbeiten sich ab besten nach dem Werkstatthandbuch halten oder wie Du es schon gemacht hast sich in den Forenbeiträgen schlau machen.

Viel Spaß bei deinen Arbeiten. Du wirst den Unterschied nachher deutlich spüren.

Happy TR´ing

dr_bonesaver
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mn-nl
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#18

Beitrag von mn-nl »

So wie ich das jetzt sehe wuerde ich indertat erstmals das Spiel ueberall beseitigen. Die Bilder zeigen schon dermass viel Raum, das koennte durchaus reichen.

Also bleibt das Getriebe erstmals drin, die Pedallerie liegt schon draussen wie ich verstehe?

Fluessigkeit erneuern ist jetzt Kinderspiel.


Jetzt weisst du warum das falsche Loch eingehackt wuerde - nicht die Ursache wurde erhoben sondern das Symptom bekaempft. Das fuehrt frueh oder spaet zum kaputten Nehmer...


Messing fuer die Buchsen der Pedal-welle ist prima, schoen fetten. Auch die Stifte lieber erneuern ;D .

Die ganze Arbeiten sind eh faellig....sehen wir dan ob du noch ans Getriebe heran musst. Schafst du alles prima mit Links so wie das aussieht :P:baeh: .

Viel Spass,
Marc
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#19

Beitrag von SteffenTR6rot »

Hallo Frank.
Gut gebrüllt Löwe!!!.
Steffen
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Rian
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#20

Beitrag von Rian »

hallo TR-Freunde, mal ein kleiner Zwischenstand.

Nachdem ich gestern eine kleine Nachtschicht eingelegt habe, kann ich jetzt wieder sauber schalten. Konnte gestern leider keine Ausfahrt mehr machen, war schon zu spät und hat auch stark geregnet. Habe im Stand mal alle Gänge mit laufendem Motor eingelegt. Keine geräusche beim Schalten in den Rückwärtsgang, und 1. Gang lässt sich auch wieder leicht einlegen. Sollte also wieder OK sein.

Habe die Pedalerie neu gebuchst und alle Bolzen der Gabeln erneuert.
Ich habe jetzt lediglich noch die ausgeschlagene Gabel am Geber Zylinder.
Habe aber schon einen neuen Geber bestellt.
Wenn der Geber da ist werde ich mal einen Flüssigkeitswechsel machen und die Gabel am Nehmer wieder in der Mitte einhängen.

Zur Sicherheit hatte ich auch noch mal das Axialspiel der Kurbelwelle gemessen. (Kommt man mit der Messuhr ja bescheiden ran).
Komme so auf 0,200 - 0,220 mm. Liegt an der Oberen Toleranz, sollte aber noch für dieses Jahr ok sei. Werde halt bei dem nächsten Ölwechsel im September mal die Ölwanne abnehmen und die Anlaufscheiben wechseln.

Also vorerst mal kein Getriebeausbau.
Danke an Alle für die guten Tipps

Christian :D
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#21

Beitrag von icuanducme »

...es ist wie so oft.....

kleine ursache, GROSSE WIRKUNG !

...schön, dass es noch mal an der grossen baustelle (getriebeausbau) vorbei ging......


mit grüssen vom schreibtisch...

...andreas
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#22

Beitrag von Rian »

neue Nachritchten :(

leider war die Freude nur für kurze Dauer.
Heute hat sich leider kein Gang mehr einlegen lassen, obwohl
der Hebelweg am Nehmer gut war (ca. 1,5-2 cm).

Habe daraufhin das Getriebe herausgebaut, hier mal die Bilder

Bild

Bild

Bild

Bild

noch mehr Bilder sind in meinem Profil unter Kupplung.

Hatte beim Ausbau nochmals überprüft, ob die Kupplung trennt. Also Kardanwelle abgeschraubt und versucht den Flansch vom Getriebe bei getretener Kupplung durchzudrehen, keine Chance. Fazig Kupplung trennt nicht.

Die Vermutung war, dass der Sicherungsstift der Gabel gebrochen ist, nach dem Herausbauen konnte sich das aber nicht bestätigen. Es ist zwar minimal Spiel in der Gabel, aber der Stift ist OK.

Vielleicht könnt Ihr Spezialisten ja was auf den Bildern erkennen.

Gruß
Christian
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#23

Beitrag von hp958 »

Hallo Christian,

bist Du sicher, dass die Trägerplatte (also da wo der Kupplungsbelag drauf ist), richtig herum eingebaut ist?
Wäre ggf. eine Möglichkeit, da die beiden überstehenden Enden unterschiedlich lang sind.

Gruß
Holger
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#24

Beitrag von Schnippel »

Hallo,

hast du den kleinen Bolzen in ganzer Länge herrausschrauben können?
Im Moment tippe ich immer noch auf einen gebrochenen Bolzen.

Genau den gleichen Fall habe ich gerade in Behandlung da war exakt der selbe Verlauf.

VG
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#25

Beitrag von Willi »

Harry hat Recht, die Kupplungslamellen stehen praktisch waagrecht. Dann könnte die Kupplung nur durch Überdehnen der Tellerfeder noch trennen.

Nächster Schritt ist es den Kupplungsautomaten abzunehmen. Auf die 6 Schrauben kommt es nicht mehr an. Appropos Automat: was ist das für ein Fabrikat? Er sieht jedenfalls anders aus als als ich die Borg und Beck oder Laycock in Erinnerung habe

Willi
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Nichts ist idiotensicher, weil Idioten so erfinderisch sind.
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Rian
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#26

Beitrag von Rian »

mir kamen die Lamellen auch etwas flach vor, hatte aber bis dato noch keine TR6 Kupplung auseinandergebaut.

Auf der Druckplatte ist QY 13027 eingestanzt. Habe noch ein Vergleichsbild gefunden das steht Quinton Hazell mit Fragezeichen. Konnte hier auch nicht 100% zugeordnet werden.

Werde jetzt das Gunst Kupplungskit einbauen, und wenn ich schon mal drüber bin auch den kompletten Ausrückmechanismus revidieren.

Das einzige was mich bei der Gunst variante noch ein bisschen unsicher macht, ist dass die Kupplung immer auf Vorspannung (mit einer Feder) gebracht wird. Mir ist nicht ganz sicher, ob das auch eine verschleisfreie Variante ist.

gruß
Christian
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#27

Beitrag von S-TYP34 »

Hallo
Bei Bild Nr.2 von Rian kann man erkennen das im Zentrum
die Mitnehmerscgeibe sich zerlegt hat das große Blechteil
steht nicht mehr zum Zenterum der Verzahnung.
Da sind die Teile der zerlegten Mitnehmerscheibe beim
Kupplungstreten verrutscht,haben sich verklemmt und der Kupplungs-
druckkorb kann nicht mehr in die Ausgangsstellung zurück,
deswegen kein trennen mehr.
Harald
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#28

Beitrag von Aceca »

so isses Harald, und deshalb kommen auch die Lamellen nicht mehr hoch!
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#29

Beitrag von 962c »

... ich würde mal sagen das der Kupplungsnehmerzylinder am Getriebe auf der Platte falsch montiert ist.
Ich war gerade kürzlich einem Freund behilflich, gleiches Problem, man hatte ihm bereits die Kupplung erneuert, incl. Welle und Gabel/Schraube, jedoch ohne Erfolg. Der Zylinder war falsch herum montiert, auch das Gestänge war in seiner Länge gekürzt worden. Dem Zylinder fehlt der erforderliche Hub, die Kupplung trennt nicht richtig.
Nebenbei bemerkt ist auch in der Verzahnung der Kupplungsscheibe Rost zu sehen, wichtig bei der Montage diesen mit speziellem Kupplungsfett zu versehen .... und bitte niemals Kupferpaste verwenden!

Gruß
Thomas
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#30

Beitrag von Rian »

noch einmal ein update

also Stift ist gebrochen, Gabel war aber dennoch Fest, hatte lediglich großes Spiel.

Bild

hab noch den Kupplungsautomat herausgebaut, nach dem Lösen sind die Andruckfedern wieder herausgesprungen, scheint sich verkeilt zu haben.
Die Kupplung zeigt aber unschöne Schleifspuren auf der Motor Seite.

Bild

Der Flansch ist so weit zum Schwungrad gedrückt worden, dass die 4 Befestigungsschrauben des Schwungrades angeschliffen wurden.

Bild

Weitere Bilder sind noch in meinem Profil unter Kupplung.

Mir kommt es fast vor, das einfach kein passender Kupplungsautomat eingebaut wurde. Fliegt jetzt alles raus.
Oder wurde die Kupplungsscheibe falsch herum eingesetzt?

Gruß
Christian
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