D.h. ich habe also mit einem 6Zyl-Jag-DZM doch eine brauchbare Basis. Doch kein Fehlkauf.Guido_H hat geschrieben: ↑12.12.2023, 14:21 Hallo TR Freunde,
ich habe mir das selbst gebastelt. Leider habe ich wohl von der Umsetzung selbst gar keine Fotos gemacht, was mich im Nachhinein überrascht. Die Schilderung im Folgenden nur aus der Erinnerung. Verwendet habe ich als Basis einen alten TR-Drehzahlmesser.
Werk
Als Werk habe ich ein elektronisches vom Jaguar XJ Serie ? verwendet (6 Zylinder). Es eignen sich z B RVC2615/00F oder RVC2610/01AF. Die Werke passen von der Höhe sehr knapp in das TR-Gehäuse. Wahrscheinlich habe ich den Träger hinten etwas reduziert, sonst steht das Zifferblatt im Gehäuse zu zweit am Glas - und auch der Zeiger. Das Gehäuse bekommt zwei neue Löcher zum Festschrauben des Ersatzwerks.
Elektronik
Die Elektronik habe ich ausgetauscht gegen eine von Adrian aus der Italiener-Zündungs-Szene (http://www.dinoplex.org/tachoconversion/). Das Board ließ sich gut mit Distanzhülsen so montieren, dass es im TR-Gehäuse passt.
Befestigung des Zifferblatts
Es gibt kein Werk, bei dem die Schraubenpositionen zum TR-Zifferblatt passen. Beim TR-Zifferblatt sind die Schrauben horizontal und in einer Linie mit dem Loch für die Welle positioniert. Das ist bei den Jaguar (Smiths)-Werken mit horizontal angebrachten Schrauben nicht der Fall, die Schrauben sind leicht nach unten versetzt. Daher habe ich mich für ein Werk entschieden, das die Schrauben für das Zifferblatt vertikal hat. Ich habe dann ein kleines Blech hergestellt, dass auf das Jaguar Werk geschraubt wird (Senkkopfschrauben, vermutlich M1,6 nachgeschnitten, da ursprünglich imperial). Der zweite Satz Bohrungen mit metrischem Gewinde dient zur Befestigung für das TR-Zifferblatt. Hier habe ich ebenfalls metrische Schrauben verwendet, die ungefähr das Maß der Smiths-Schrauben hat. M1,6 Zylinderkopf, wahrscheinlich, gab es nur blank. Die Schrauben habe ich vor und nach der Montage mit schwarzer Farbe angepinselt.
Zeiger
Die Welle für den Zeiger ist etwas dünner. Ein, zwei Einzeladern aus einer Litze reichen aus, um den Zeiger sicher aufzuklemmen.
Die Kalibrierung habe ich mit einem Funktionsgenerator nach der Formel Hz=RPM/20 für 3000 RPM durchgeführt.
Das Signal greife ich an der Zündspule ab.
Der DZM sieht dann völlig unauffällig aus.
Mir ist zwar noch nicht ganz klar wie das alles funktioniert, aber wenn ich das Projekt starte, dann geh ich dir halt nochmal auf den Keks.
Vielleicht mach ich auch gleich den Jag.-DZM mit einem optisch passenden Tacho rein. Hauptsache der DZM funktioniert mit dem Umbau der Elektronik wieder sauber.