die Probleme bei Banken sind vielschichtig, und die hier geäusserte Kritik zu großen Teilen berechtigt.
Um nur ein paar Aspekte herauszugreifen:
-Banken kassieren erhebliche Provisionen wenn Kunden entsprechende Anlageprodukte kaufen. Da ist erstmal nichts gegen einzuwenden, allerdings sollte einem als Kunden klar sein das die „Beratung“ dann weder objektiv, noch in jedem Fall für den Kunden das Optimum darstellt.
-Banken beteiligen sich weniger an der „Wertschöpfung“ dafür aber an der Geldschöpfung. Eigentlich sollte das ein Privileg des Staates sein, ist es aber leider nicht, da die Banken Geld aus dem „Nichts“ schöpfen. Durch die geringe Vorgeschriebene Eigenkapitalquote bzw. Mindestreserve von 1%, gelingt es so aus 100.- Buchgeld 10.000.- „elektronisches Geld“ z.B. als Kredit zu vergeben. Coole Sache…..
-Banken gelten u.a. aus diesem Grund auch als entscheidender Mitverursacher der Bankenkrise 2008. Kurzgesagt, viel Geld bei riskanten Geschäften auf´s Spiel gesetzt, aber kaum Eigenkapital um die Verluste daraus ausgleichen zu können. Was dazu führte…Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.
-internationale Banken waren die treibende Kraft bei der Entwicklung hochriskanter Derivate, dies war auch nur möglich weil auf Grund des Drucks der Banken, die meisten Regularien an den Finanzmärkten gefallen sind.
Sicherlich ist der einfache Angestellte dafür nicht verantwortlich zu machen, allerdings sollte auch diesem klar sein an welchem „Rad er dreht“. Aber wie schon gesagt, es gibt echt auch seriöse Berater die ihre Verantwortung ernst nehmen, und einem nicht jeden Sch... wg. aufschwätzen.
Gruß
Stefan